Sammelthema
Hallo Doris,
ich möchte mich hier einmal an euch wenden, da ich im Moment etwas verzweifelt bin.
Am besten ich schreibe mal die ganze Geschichte von Anfang an, damit ihr euch ein Bild machen könnt.
Also:
Alles begann im September ´08.
Ich rief wegen Herzrasen, Benommenheit, Atemnot, Schwindel, Schüttelfrost etc. den Notarzt. Der meinte dann alles ok, es wäre die Psyche..
Das gleiche 2 Wochen später nochmal.
Ich war dann bei meinem Hausarzt und schilderte Ihm alles und fragte ihn, ob es nicht von der SD kommen könnte, er meinte NEIN. Ich solle aber weiterhin 100µg L-Thyroxin ( schilddrüsenhormone ) nehmen, da ich immer etwas in der Unterfunktion wäre. Die Symptome die ich hätte, wären von der PSYCHE.
Ich fand mich dann irgendwie damit ab und versuchte mein Leben so gut wie möglich zu leben. Ich nahm die Schilddrüsentabletten ein und nach ständiger Verschlechterung fragte ich meinen Arzt, ob es viell. zu hoch dosiert wäre, er meinte nein - alles was der Körper nicht braucht, würde er ausscheiden. Ich setzte dann die L-Thyroxin komplett ab. Mir ging es gut, dann wieder schlecht - ein ständiges Auf und ab. Dann so im Februar 09 und März 09 war eigentlich alles super, keinerlei Symptome, Ängste etc. Dann im April 09 ein heftiger Rückschlag. Da ich aber auf die Aussage meines HA vertraute und ja mit meiner Schilddrüse alles ok sei, dachte ich, es wird schon wieder. Übern Sommer ging es dann eigentlich und im September musste ich wieder zur Kontrolle meiner Blutwerte. Dann bekam ich eine Überweisung zum Nuklear Mediziner. Ich fiehl fast vom Stuhl als er meinte: Sie haben HASHIMOTO. Also doch Schilddrüse?!
Er meinte noch, er hätte gerne den Befund von meiner Untersuchung im Januar 09. Ich besorgte mir diesen und in dem Befund stand: Antikörperwert (TPO Ak) bei 270 ( bis 35 normal ) und Diagnose: V.A. HASHIMOTO.
Leider hat man mir davon nie was gesagt, auch mein HA meinte ja, alles in Ordnung..
Naja. auf jeden Fall steht die Diagnose jetzt sein September 09 und ich fing mit einer Dosis von 50µg von den Hormonen an. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Einmal gehts mir ganz gut, dann wieder total schlecht.
Aber das schlimmste ist, und das ist auch das, was mich total fertig macht und mir noch mehr Angst macht:
Immer wenn ich an die Vergangenheit denke, ab dem Zeitpunkt wo das alles losging, im September 08 habe ich das Gefühl als wäre das alles nicht gewesen, als hätte ich das nur geträumt. Ich frage mich gedanklich: war das wirklich alles so? Warst das du? War das bei dir so?
Ich meine, ich weiß das das war, aber warum kommen solche Gefühle auf?
Ich habe mal mit meinen Mann gesprochen, er meinte es wäre Verdrängung. Ich hätte das alles verdrängt und nicht verarbeitet, deshalb kommen dann solche Gefühle.
Könnt Ihr mir vielleicht sagen, was das ist, woher das kommt ?
Mich belastet das echt total sehr. Denn wenn die Gedanken und Gefühle hochkommen, bekomme ich dann Angst und auch dieses Unwirklichkeitsgefühl.
Es ist aber auch nicht immer. Also ich hatte zwischendrin immer einmal ein paar Wochen, wo es einfach mal weg war.
Und was mich auch beschäftigt, bei jeden kleinen Wehwehchen bekomme ich gleich Angst. Ich habe irgendwie kein Vertrauen mehr zu m einem Körper.
Ich meine, mein Hausarzt meinte, ich muss viel Geduld haben, bis die Einstellung mit den Schilddrüsenhormonen soweit ok sei. Und es ist auch bestätigt, das man in der Unterfunktion Symptome wie: Ängste, Depressionen und auch viel körperliche Symptome hat, aber trotz allem, kann es sein, das ich durch das ganze eine Angstörung entwickelt habe?
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand antworten würden.
LG
sonnenschein
19.02.2010 10:48 • • 08.05.2024
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