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Nun mal ne andre Frage bevor ich lis muss: Hat jemand von euch eine reale Erkrankung? Und wie geht ihr damit um?
Ich habe Bluthochdruck (nehme Betablocker)und nen kalten Knoten an der Schilddrüse,der nun mal wieder punktiert werden muss,um ein Karzinom auszuschließen. Und diese Erkrankungen machen mir Null Angst. Meinen Blutdruck messe ich z.B. nie. Meine Therapeutin ist über dieses Verhalten irritiert. Ich weiß auch nicht,wieso das so ist. Kennt es jemand von euch,bzw.hat ne Erklärung dafür?

Ja ich habe eine reale Erkrankung, und zwar ein so genanntes kubitaltunnelsyndrom, also ein nervenengpass am Ellenbogen, der meinen kleinen und ringfinger einschlafen lässt, sobald ich mit gebeugtem arm liege. Diagnostiziert durch einen neurologen der die nervleitgeschwindigkeit gemessen hat. Also sogar etwas nervliches. Mein Handchirurg deutete an, dass dieses Syndrom in meinem Fall von meiner ausgeprägten trizepsmuskulatur kommt, die in bestimmter Lage auf den Nerv drückt... Dieses wurde aber diagnostiziert bevor ich meine anderen Symptome bekam. Das wäre ein weiterer Grund, sich bekloppt machen zu können. Ein solches Syndrom kann auch zu muskelschwund am daumenballen führen, Der bei mir aber nicht vorliegt und der Chirurg es deswegen als nicht operationswürdig einstufte.

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Habe ich ALS?

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Hab ein ganglion in der hüfte was oft dafür sorgt das ich humple. Leichten bluthochdruck. Sehnenverkürzungen. Chronische Nackenverspannung. Leicht krumme Wirbelsäule (hat eig. Jeder). Und: ne Angsterkrankung mit Depressionen

Aber es kümmert euch nicht weiter,oder?Das ist doch irgendwie verrückt. Ich finde gerade in so Bluthochdruck könnte man sich doch eigentlich wunderbar reisteigern.

Deine Angst vor A.. lässt es überhaupt nicht zu, dich in Krankheiten reinzusteigern, die bestätigt sind, die da sind. Ohne Internetrecherche, wärst du da jemals auf A.. gekommen? A.. Ist zudem auch sehr selten..

Es ist völlig normal Angst vor dem Unbekannten zu haben. Wenn ich eine Erkrankung diagnostiziert bekomme, arrangiere ich mich mit der Zeit damit.
Nur Angst vor einer Krankheit zu haben, die äußerst selten ist und besonders, wenn ich Untersuchungen erhalten habe, die diese Erkrankung ausschließen, ist natürlich nicht mehr normal.

Das sind kleinigkeiten. Würde man mir zu 100% versichern können, meine als-symptome sind vom blutdruck oder so wäre es mir egal.

Ich weiß nicht mehr weiter...die Schmerzen machen mir so eine Angst

Kann auch gar nicht einordnen von wo sie kommen, ob Nerven oder Muskeln.

Es kann dir keiner etwas zu 100% versichern, selbst ein schwangerschaftstest sagt aus zu 99,99999 % ist Person x Vater.. das Problem einer angsterkrankung ist, dass man immer davon ausgeht das 0.00001 % zu sein bei dem der Ausnahmefall besteht.

@Sposkar die schmerzen werden kommen und gehen. Wirst du sehen.

@Eisensportler ja hast recht. Es gibt keine 100% Garantie. Glaube ist auch das was uns ausmacht. Keine Risiken...Immer auf Nummer sicher...

Zitat von Eisensportler:
Deine Angst vor A.. lässt es überhaupt nicht zu, dich in Krankheiten reinzusteigern, die bestätigt sind, die da sind. Ohne Internetrecherche, wärst du da jemals auf A.. gekommen? A.. Ist zudem auch sehr selten..


Nein,ich wäre im Leben nicht drauf gekommen. In meiner Hirntumor Phase las ich auch schon von ALS und dachte mir: Na das passt ja gar nicht zu deinen Symptomen und wie merkwürdig, davor Angst zu haben. Tja,so kann sich das ändern. Als der Hirntumor vom Tisch war, kam ALS dran.

Zitat von Eisensportler:
Es kann dir keiner etwas zu 100% versichern, selbst ein schwangerschaftstest sagt aus zu 99,99999 % ist Person x Vater.. das Problem einer angsterkrankung ist, dass man immer davon ausgeht das 0.00001 % zu sein bei dem der Ausnahmefall besteht.


Und ja,genau so denke ich.Ich bin auch die,bei der die Erkrankung atypisch verläuft.

Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, aber ich denke du bist auch neurologisch durchgecheckt. Bin auch kein A.. Spezialist, aber ich denke das es wirklich äusserst unwahrscheinlich ist, dass du daran erkrankt bist. Lass dir doch einfach mal durch den Kopf gehen, wie viele Dinge dagegen sprechen. Ich zum Beispiel bin überhaupt nicht neurologisch bezüglich A.. durchgecheckt, und trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass A.. nicht der Auslöser für meine Probleme ist. Es spricht einfach zu vieles dagegen. Ich bin selbst nur durchs googeln drauf gekommen, und auch nur, weil hunderte Menschen mit denselben Symptomen Angst vor der besagten Krankheit haben! Dabei verursacht die Angst selbst diverse Symptome, u.a. muskelzucken.. A.. verursacht auf jedenfall muskelschwäche, ich kann aber 50 kg Hanteln in jeder Hand halten ohne das diese mir aus der Hand fallen. Da stimmt doch was nicht je mehr dagegen spricht, desto sicherer fühlst du oder ihr euch. Vllt findest du selbst auch Punkte, die dir helfen aus diesem Sumpf der Gedanken rauszukommen. Dabei spreche ich nicht nur für dich, sondern für alle anderen User in diesem Thread hier ebenso. Es gibt Tage da kann ich meine Gedanken einfach so wegstecken, und manchmal habe ich schlechtere Tage, nur bin ich nicht wie anfangs davon überzeugt, die vllt schwerste neurologische Erkrankung zu haben. Ich merke auch wie Stress usw. meine Symptome verstärken können. Da liegt meiner Meinung auch die Ursache. Die Angst ist verschwunden, doch die Gedanken rund ums zucken sind vorhanden. Fakt ist, so kann sich das Nervensystem nicht beruhigen, denn Sorge oder Gedanken reichen aus um Symptome auszulösen die du selbst nicht steuerst. Es muss nicht immer ein richtiges Gefühl der Angst sein. Es gibt hier auch niemanden soweit ich weiss, der Angst vor A.. hat, bei dem dann auch wirklich durch STUDIERTE Mediziner A.. festgestellt worden ist. Einfach mal drüber nachdenken, vllt hilfts. ich wollte hier auch eigentlich nicht schreiben, weil ich dem Ganzen nicht so viel Beachtung schenken wollte. Aber ich weiss, wie schei. es einem gehen kann, wenn sich der Kopf die ganze Zeit nur um ein Thema dreht.

Zitat von Schneekoenigin80:
Nun mal ne andre Frage bevor ich lis muss: Hat jemand von euch eine reale Erkrankung? Und wie geht ihr damit um?
Ich habe Bluthochdruck (nehme Betablocker)und nen kalten Knoten an der Schilddrüse,der nun mal wieder punktiert werden muss,um ein Karzinom auszuschließen. Und diese Erkrankungen machen mir Null Angst. Meinen Blutdruck messe ich z.B. nie. Meine Therapeutin ist über dieses Verhalten irritiert. Ich weiß auch nicht,wieso das so ist. Kennt es jemand von euch,bzw.hat ne Erklärung dafür?



Naja ich hatte ja Tuberkulose 2012 mit bluthusten usw. War sehr belastend. Kann ich keinem empfehlen
Ansonsten momentan eigentlich nur wissentlich meine operierte Kalkschulter die noch schmerzt, Skoliose mit häufigen Schmerzen und halt die angeknackste Psyche ^^

Seit meiner ALS angst, sind die Krankheiten eher in den Hintergrund gerückt.

Wie hastn du die kalkschulter gemerkt? Ich kann sein Monaten mein Hals nicht nach links drehen. Tut in der Schulter weh und zieht in den arm. Daumen und zeigefinger fangen an zu kribbeln und die fingerkippen werden so komisch taub. Mrt von der hws war ohne Befund.

Guten morgen,vielleicht noch was zur Beruhigung für uns:ich las vor kurzem im Zusammenhang mit ALS und Hypochondrie,dass sich ALS für Hypochonder eigentlich nicht eignet,da man recht schnell ganz klare und deutliche Ausfälle hat. Einen schönen Tag wünsche ich euch!

Zitat von DanielM:
Wie hastn du die kalkschulter gemerkt? Ich kann sein Monaten mein Hals nicht nach links drehen. Tut in der Schulter weh und zieht in den arm. Daumen und zeigefinger fangen an zu kribbeln und die fingerkippen werden so komisch taub. Mrt von der hws war ohne Befund.



Nach jahrelanger Überkopfarbeit bekam ich langsam immer mehr schmerzen in der Schulter und arm. Zb. Beim heben des Armes ( Jacke anziehen) usw. auch in Ruhe und beim Schlafen. Die Hand kribbelte auch oft bei mir. Nach der Op wurde es zwar besser, aber Schmerzfrei bin ich nicht. Ich habe zudem auch oft nackenschmerzen. Vermute eine atlasblockade durch verspannungen. Es knackt auch immer beim Kopf wenden.
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Mal eine Frage an alle belesenen.. könnte eine ALS im Körper hin und her springen ?
Also da mehrer Körperstellen gleichzeitig betroffen sind .. oder fängst Sie immer an einer Stelle an ?

Zitat von Gigs32:
Mal eine Frage an alle belesenen.. könnte eine ALS im Körper hin und her springen ?
Also da mehrer Körperstellen gleichzeitig betroffen sind .. oder fängst Sie immer an einer Stelle an ?



Die ALS ist so vielseitig, dass man diese Frage pauschal leider nicht beantworten kann. In der Regel beginnt es an einer Extremität, kenne aber auch Fälle wo von Anfang an beide Arme betroffen waren. Ausnahmen gibt es immer wieder, aber ak denen sollten wir uns nicht orientieren .

Du hast keine ALS Gigs, sondern lediglich BFS.

Zitat von Gigs32:
Mal eine Frage an alle belesenen.. könnte eine ALS im Körper hin und her springen ?
Also da mehrer Körperstellen gleichzeitig betroffen sind .. oder fängst Sie immer an einer Stelle an ?


Ich habe auch (leider) sehr viele Erfahrungsberichte Betroffener gelesen und auch viele medizinische Webseiten. Ich kann mich Sposkar anschließen, in der Regel beginnt es in einem distalen Körperteil und schreitet dann voran. Es gibt auch andere Verläufe.

Von hin und her springen habe ich noch nie etwas in diesem Zusammenhang gelesen.

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Dr. Matthias Nagel
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