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Ich bin ja nun nicht der typische Hypochonder aber in stressigen Zeiten und mit zunehmendem Alter neige ich auch (von Zeit zu Zeit) zu Krankheitsängsten.

Gestern hat mir meine Frauenärztin auf den AB gesprochen,dass eine Untersuchung gemacht werden solle,da bei der letzten Vorsogeuntersuchung was aufgefallen sei.
Es sei nix schlimmes aber sie sagte,sie ruft mich heute nachmittag wieder an und falls sie mich erneut nicht erreichen sollte,solle ich sie am Freitag selbst nochmal anrufen.

Ich dachte nur:Oh Gott,ich hab Krebs und sah mich schon sterbend im KH.
Hab dann Bedarf genommen,mit meinem Vater und meinem Mann gesprochen und meine Arbeit für heute abgesagt.

Heute früh war ich in der Praxis und die Ärztin hat mir erklärt,dass ich dieses HBV-Virus in mir habe seit einem Jahr.
Das Virus würde häufig auftreten und in der Regel würde der Körper damit alleine zurecht kommen,so dass es von alleine ausheilt.
Nur,wenn man viel Stress habe,könne sich das verzögern.

Ich hab ihr das dann erzählt mit der Eigenbedarfskündigung plus Haussuche im Schnellverfahren und sie meinte nur: Da wundert mich das nicht.

Was nun gemacht werden wird ist eine PAP 1 Untersuchung.
Im schlimmsten Falle müsste ich Medikamente bekommen aber sie sagte,darüber bräuchte ich nicht nachzudenken,da es sehr unwahrscheinlich sei.
Der Zellabstrich war wohl einwandfrei.

Falls das jemand schonmal hatte,wäre ich über einen Erfahrungsaustausch dankbar.

06.05.2021 10:42 • 23.07.2021 #1


31 Antworten ↓


Du meinst bestimmt hpv oder ?

A


Habe HPV Virus

x 3


Ja,HPV steht auf der Überweisung.
Bin etwas durcheinander...

@Psychic-Team oder @Calima

Könntet ihr bitte den Titel ändern: statt HBV HPV Virus.schreiben?
Hab mich verschrieben...

Zitat von Flame:
Könntet ihr bitte den Titel ändern

Done .

Fast alle Menschen haben HPV-Viren im Körper, das ist erst mal nichts Besonderes. Es gibt über 200 verschiedene Typen von ihnen und manche können über viel Jahre zu Krebs entwickeln. Andere machen andere Beschwerden, die lästig aber insgesamt harmlos sind. Dein Risiko ist aber erst mal nicht höher, als meines oder das irgendeiner anderen erwachsenen Frau hier im Forum. Das muss dich nicht ängstigen.

Bei mir wurde damals auch hpv nachgewiesen in der Schwangerschaft. War auch danach zur displasiesprechstunde weil der pap abstrich nicht inirdnung war ueber mehrere monate. Aber alles gut. Koerper hats allein geschafft.

Zitat von Flame:
Heute früh war ich in der Praxis und die Ärztin hat mir erklärt,dass ich dieses HBV-Virus in mir habe seit einem Jahr.


Welchen pap hattest du denn vor einem Jahr? Und warum wurde dir das nicht gesagt?
Ich bin HPV positiv und war auch zur Kolposkopie. Habe die Virustypen, die Krebs auslösen.

Muss alle 6 Monate kontrolliert werden.ich hätte auch zur OP gemusst, wollte es aber noch nicht.

Vielen dank @Calima

@Flocke1979

Ich hatte noch gar keine PAP Untersuchung aber der HPV Test,der alle halbe Jahre in der Vorsorge gemacht wird,war zweimal hintereinander positiv.
Deswegen wird da genauer geschaut mit einem PAP 1 Test (Kolposkopie),der ist im August.

Ja,kann sein,dass ich das danach öfter checken lassen muss.

Falls dabei bei rauskommt,kann man mit Medikamenten was tun,wurde mir gesagt aber soweit bräuchte ich nicht denken,das wäre unwahrscheinlich weil der Körper da meistens alleine mit zurecht kommt.
Hoffentlich...

Zitat von Flame:
Ich hatte noch gar keine PAP Untersuchung aber der HPV Test,der alle halbe Jahre in der Vorsorge gemacht wird,war zweimal hintereinander positiv.
Deswegen wird da genauer geschaut mit einem PAP 1 Test (Kolposkopie),der ist im August.

Ne, da hast du was falsch verstanden. Der Pap Test ist Routine. Schlägt der aus, wird ein HPV Test gemacht. Zeigt der aggressive Viren an, wird eine Kolposkopie gemacht um nach Krebszellen im Gebärmutterhals zu schauen.

Medikamente zur Behandlung gibt es nicht. Nur die Option das Immunsystem zu stärken.

Darf ich fragen wie alt du bist?
Weil ein HPV Test routinemäßig eher unüblich ist.

Pap 0: Das Material war nicht verwertbar. Der Abstrich sollte innerhalb von drei Monaten wiederholt werden.

Pap I: Unauffälliger, normaler Befund. Bei den meisten Frauen ist eine Kontrolle im Routineintervall (je nach Alter ein oder drei Jahre) ausreichend. Ausnahme: Ist der HPV-Test bei Frauen über 35 Jahren positiv, sollte schon nach 12 Monaten kontrolliert werden.

Pap IIa: Unauffälliger Befund. In der Vergangenheit gab es aber schon einmal ein auffälliges Ergebnis bei dieser Frau - daher entscheidet der Arzt individuell wann die nächste Kontrolle notwendig ist.

Pap II: Leichte Veränderung der Zellen, an der oft Keime oder ein Hormonmangel schuld sind.
Pap IIID1: Auffälliger Befund mit leichten Schleimhautveränderungen (Dysplasie). Häufig, besonders bei jungen Frauen, bilden sich die Veränderungen alleine zurück.

Für Pap II und Pap IIID gilt: Abhängig davon, wie alt Sie sind, wie stark die Zellen verändert sind und ob - bei über 35-Jährigen - der HPV-Test positiv ist, wird unterschiedlich vorgegangen. Möglich sind Knotrollen im Routineintervall oder kurzfristigere, im Abstand von sechs oder zwölf Monaten erfolgende Pap-Abstriche und/oder HPV-Tests oder eine Scheidenspiegelung innerhalb von drei Monaten. Ihr Arzt wird Sie entsprechend informieren.

Pap III: Unklarer Befund.

Pap IIID2: Mittelschwere Schleimhautveränderungen.

Für Pap III und Pap IIID2 gilt: Eine Scheidenspiegelung (Kolposkopie) innerhalb von drei Moanten ist zur Abklärung angezeigt.

Pap IV: Krebsvorstufe oder möglicherweise bereits Gebärmutterhalskrebs.

Pap V: Tumorzellen sind im Abstrich nachweisbar.

Für Pap IV und Pap V gilt: Eine sofortige Scheidenspiegelung (Kolposkopie) ist notwendig, bei der eine Gewebeprobe entnommen wird.

Ach so...

Ja,simmt,bei der Diagnose auf meiner Überweisung steht PAP 1,HPV-HR weiterhin pos.

Bin 42 Jahre alt.

Wieso erzählt sie mir was von Medikamenten,wenn es keine dagegen gibt...

Vllt meint sie sowas wie hochdosiert es vitamin D?
Falls mittlerweile welche erfunden wurden, bitte mir auch davon erzählen

Ich habe nächste Woche einen Termin zur Gewebeprobeentnahme. Diagnose PAP IIID2
Ich habe mega Angst davor, Krebs zu haben. Meine Frauenärztin ist nicht sehr emphatisch und meinte nur wirsch, ich brauch nicht beunruhigt zu sein...Da ich mich sehr schnell in sowas rein steigere, waren ihre Worte nicht im Geringsten beruhigend

Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der mir etwas die Angst nehmen kann

Zitat von Flocke1979:
Pap IIID2: Mittelschwere Schleimhautveränderungen.

Für Pap III und Pap IIID2 gilt: Eine Scheidenspiegelung (Kolposkopie) innerhalb von drei Moanten ist zur Abklärung angezeigt.

Die Kolposkopie ist wichtig, um zu schauen, ob weiter oben im Hals behandlungswürdige Gewbeveränderungen vorhanden sind. Es geht schließlich darum, Krebs zu verhindern.

Sollte die Untersuchung nächste Woche einen auffälligen Befund ergeben, ist der nächste Schritt eine Konisation. Das ist ein ambulanter Eingriff in Vollnarkose.

Aber eins nach dem anderen.
Ich kann dir jetzt leider nicht die Angst nehmen. Krebs hast du Status jetzt nicht. Aber diese Kolposkopie ist unbedingt notwendig um schon vor einer Krebsvorstufe Gewebeveränderungen zu checken und zu entfernen. Das ist maximal wichtig.

Zitat von Flocke1979:
Die Kolposkopie ist wichtig, um zu schauen, ob weiter oben im Hals behandlungswürdige Gewbeveränderungen vorhanden sind. Es geht schließlich ...


Das war schon sehr hilfreich, danke! Wobei mir der weitere Schritt, im Falle eines auffälligen Befundes, ebenfalls große Angst macht. Meine FA ist leider nicht sehr einfühlsam und hat mir im Prinzip nicht erklärt, was nun gemacht wird und warum. Habe inzwischen aber schon eine neue FA gefunden

Ich bin 31 und hatte im Dezember 2019 eine Konsiation. Mein Befund war ein Pap IVa, CIN 3 mit verschiedenen nachgewiesenen HPV Viren. Mein Befund ist sozusagen die letzte Stufe vor einem Karzinom gewesen.
Nach meinen Abstrich wurde eine Kolposkopie (Gewebeprobenentnahme) gemacht und nachdem der Befund wieder positiv war wurde die Konisation durchgeführt.
Ich hatte ebenfalls wirklich Angst Krebs zu haben, habe mir aber noch ein ausführliches Arztgespräch eingefordert um zu verstehen was das alles bedeutet.
Er hat es mir so erklärt: Im Grunde sind die Pap Stufe III und IV nur ein Hinweis auf eine Zellveränderung, behandelt man diese über einen langen Zeitraum nicht, kann diese zu Krebs werden,muss aber nicht zwingend. Bei einem Pap III Befund wartet man zunächst erst ab, ob sich dieser von alleine zurückbildet, bei einem Pap IV ist die spontane Rückbildung schon unwahrscheinlicher, deshalb wird hier meist zu einer OP geraten.
Die Kolposkopie (Gewebeprobenentnahme) ging super schnell und tat mir überhaupt nicht weh, könnte aber leicht ziehen.AAnschließend hatte ich am selben Tag noch leichte Blutungen.
Die Konisation ging auch schnell und unter Vollnarkose. Die OP dauerte ca. 30 Minuten, dabei wurde mir ein kleines kegelförmiges Stück meines Gebärmutterhalses entfernt und die Gebärmutter ausgeschabt um sicher zu gehen dass sich in der Gebärmutter keine weitere Zellveränderungen befinden.
Ich war innerhalb von 20 Minuten danach wieder fit und konnte ca. 1 Stunde danach wieder nach Hause. Ich hatte anschließend leichte Unterleibsschmerzen und ca. 1 Woche lang leichte Blutungen.
Seither bin ich alle 6 Monate zum Abstrich und HPV Test, aber seither ist kein auffälliger Befund mehr gewesen.
Ihr braucht wirklich keine Angst davor zu haben, das bedeutet nicht dass ihr Krebs habt und vor allem werdet ihr nun genauer überwacht, sodass rechtzeitig vor einem eventuellen Krebs reagiert werden kann.

Zitat von Estrella89:
Ich bin 31 und hatte im Dezember 2019 eine Konsiation. Mein Befund war ein Pap IVa, CIN 3 mit verschiedenen nachgewiesenen HPV Viren. Mein Befund ist ...


Vielen lieben Dank für deinen Beitrag! Ich bin schon total im Panikmodus, da meine Angststörung die Situation zusätzlich verschlimmert. Du hast das aber mega erklärt und ich fühle mich grad minimal beruhigter

@Estrella89

Ich möchte mich auch sehr bedanken für Deine Infos!
Bin nun auch absolut beruhigt,vielen dank!

Ich habe mich in dieses Thema vor 2 oder 3 Jahren auch mächtig rein gesteigert, nachdem ich einen Anruf bekommen hatte. Hab aber eine ganz liebe Ärztin. Ich hatte pap 2. Allerdings kein hpv. Sie hat mir Vitamin D 20.000 als Öl gegeben. Das sollte ich mit einem getränkten Tampon öfters über Nacht wirken lassen. Ausserdem Immunsystem stärken, Stress reduzieren.
Bei der Kontrolle 6 Monate später war alles gut.
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Soo, ich hatte letzte Woche meinen Termin zur Biopsie. Der Arzt meinte, es ist wahrscheinlich eine Vorstufe zu Gebärmutterhalskrebs. In 4 Wochen ist das Ergebnis da. Er meinte zwar, mit einer OP kann man das gut beheben, hab aber trotzdem mega Angst. U.a. weil ich noch nie operiert wurde und die Vollnarkose mit Angst macht. War in dem Moment total abwesend und hab dann gar nichts mehr gefragt. Er hat zwar von einer Konisation gesprochen, bin mir aber nicht sicher ob er gesagt hat eine oder keine Konisation. Er sprach nur davon, oberflächlich das Gewebe abzutragen. Jetzt häng ich irgendwie in der Luft und ärgere mich, nicht genauer nachgehakt zu haben

Das tut mir natürlich Leid, dass du vermutlich nicht um die Konisation herumkommst. Frage doch am besten telefonisch nochmal genauer nach, dann hast du Sicherheit!

Angst vor der Narkose hatte ich auch, im Nachgang war es aber eine absolut unaufregende Erfahrung bei mir. Im Nachhinein war es super entspannt, die Anästhesistin war super einfühlsam obwohl ich wirklich hysterisch vor mich hingeschluchzt habe und hat mir genau erklärt was wann passiert. Das erste Medikament war bei mir ein Schmerzmittel was bewirkt hat, dass ich mich schlagartig angetrunken gefühlt habe, ab dem Moment habe ich nur noch gekichert. Danach wurde das Propofol eingeleitet. Es fühlte sich für mich so an als müsste ich dringend aufs Klo und während ich das dachte war ich schon weg.
Das aufwachen war auch kein Thema, keine Übelkeit, keine Desorientierung.
Das liegt mitunter daran,dass es sich um eine sehr kurze Narkose handelt bei ein Konisation, ich wurde auch nicht mit einem Schlauch beatmet sondern mit einer Maske, da der Atemreflex durch die kurze Narkose nicht komplett ausgeschaltet wird. Also anders als bei großen OP's.
Es wird ja wirklich nur ein kleines kegelförmiges Stück des Gebährmutterhalses entfernt, das geht sehr schnell.

Und die Schmerzen danach waren, wie bereits erwähnt, gering...meine Regelschmerzen sind immer deutlich schlimmer als es die Schmerzen nach der OP waren. Schmerzmittel musste ich keine nehmen, nur körperlich schonen sollte ich mich danach und einen Monat auf Geschlechtsverkehr verzichten.

Mach dir um das Ganze nicht zuviel Gedanken. Für mich war die Angst vor der Narkose und der OP im voraus deutlich schlimmer als die OP an sich.

Zitat von Estrella89:
Das tut mir natürlich Leid, dass du vermutlich nicht um die Konisation herumkommst. Frage doch am besten telefonisch nochmal genauer nach, dann hast ...


Heyhey!

Bei mir ists am Montag soweit mit der Konisation. Gestern hatte ich einen Termin bei meiner neuen Frauenärztin und hab mir den Befund erklären lassen. Nun gehts mir aber so wie nach der Biopsie. Die Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs ist ja definitiv da. Die Frauenärztin hat mich allerdings sehr verunsichert, weil sie dann davon sprach, dass das Gewebe was entfernt wird, ja auch angeschaut wird um zu schauen ob es schon Krebs ist, welcher auch streuen kannaktuell bin ich schon wieder total im panikmodus und seh mich schon sterbend im Bett liegend. Ich vermute, was wirklich aufbauendes könnt ihr mir auch nicht sagen. Es irritiert mich halt sehr, da der Arzt, welcher die Biopsie gemacht hat, meinte, es dauert Monate bis sich Gewebe so sehr verändert bis Krebs entsteht. Und dann kommt meine neue Frauenärztin und schürt Angst
Naja, Augen zu und durch.
Ach ja, wurde bei dir "nur" ein Stück aus dem Gebärmutterhals entfernt oder auch umliegendes Gewebe?
Ach ja, und was erwartet mich denn bei der OP Vorbereitung? Mir wurde nur gesagt, ich solle mir den ganzen Tag Zeit nehmen. Ansonsten weiß ich, das Blut genommen wird und ich keine Blutverdünner nehmen darf

Tut mir leid wegen der ganzen Fragen. Ich fühl mich beim Arzt so immer schon total unwohl und trau mich dann oft nicht nachzufragen. Dumm, ich weiß

A


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Dr. Matthias Nagel
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