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Zitat von DarkOrb:
Das ändert aber nichts daran, das sich das von mir Erlebte mit dem deckt, was das Internet dazu schreibt.

Es ändert sogar sehr viel daran

Du hast gut gelebt mit deinen Nägeln,bis du Google gefragt hast...
Erst seitdem lebst du nicht mehr gut mit deinen Nägeln...

Ich persönlich kenne keine einzige Person die ihren Krebs durch Google erkannt hatt...

Sondern durch massive Symptome und oder massive Schmerzen...

Was meinst du wohl was bei mir alles rauskommen würde wenn ich Google fragen würde?

Da wäre ich schon sehr lange unter der Erde....

Hmm, ich weiß ja nicht...

A


Große Angst vor Uhrglasnägel

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Zitat von DarkOrb:
Hmm, ich weiß ja nicht...



Bist du in Therapie ?

@Lottaluft

Nein, derzeit leider nicht. Aber ich denke, es wird höchste Zeit. Letzte Woche Freitag hatte meine Großmutter einen Schlaganfall und mein Großvater ist am Sonntag verstorben. Und jetzt auch noch diese Geschichte mit den Nägeln. Ich habe das Gefühl, irgendwann noch durchzudrehen... Wenn wenigstens das Ding mit den Nägeln aus der Welt geschafft wäre. Ich habe meine Hausärztin vor 2 Wochen schon über Uhrglasnägel angesprochen aber sie hat mich nur belächelt und hat abgewunken. Sie weiß bereits, was ich für ein Pappenheimer bin. Auf Überweisungen steht schon immer Phobie mit drauf und ich war schon sehr oft bei ihr wegen Dingen, die sich am Ende nicht bewahrheitet haben. Eigentlich weiß ich ja selber, dass ich ein Cyberchonder bin. Aber dann findet man wieder ein Symptom, welches wie die Faust aufs Auge passt und schon hängt man wieder fest drin.

Weißt du überhaupt wie Uhrglasnägel entstehen? Die entstehen durch eine dauerhaft, stark ausgeprägte Hypoxämie. Also durch permanenten Sauerstoffmangel. Wie das bei Lungengerüsterkrankungen zum Beispiel der Fall ist.
Uhrglasnägel als klinisches Bild einer Erkrankung sind absolut eindeutig. Da muss man nichts drücken, da muss man nicht mit einem Lineal schauen, ob da irgendwas nen Millimeter mehr oder weniger eindrückbar ist.
Deine Hausärztin hat aus genau diesel Grund abgewunken. Hättest du eine Lungengerüsterkrankung oder allgemein dauerhaften Sauerstoffmangel (was auch immer der Grund wäre), dann wäre dein Allgemeinzustand auch der eines sehr kranken Menschens.

Schlag dir diesen Gedanken bitte sofort aua dem Kopf, weil er absolut schwachsinnig ist.

Danke für die Antwort. Ich hatte jetzt ca. 9-10 Wochen Atemnot bei geringer Belastung. Verdacht: Bronchitis aber als das erste Antibiotika nicht angeschlagen hat, hat meine Hausärztin vorsichtshalber ein Thorax-Röntgen angeordnet. Zum Glück kam nur eine verschleppte Bronchitis bei raus und nach 7 Tagen mit dem neuen Antibiotikum kann ich mittlerweile wieder Treppen steigen ohne fast zu ersticken. Ich denke aber, durch die Wochen ohne Gewissheit hat sich bei mir diese Angst soweit manifestiert.

Zudem ich halt gelesen habe, dass Uhrglasnägel in Stadien auftreten.

1. Stadium: Schwammiges Nagelbett welches auf Druck nachgibt, im Extremfall scheint es dass der Nagel locker im Nagelbett umherwandert
2. Stadium: Verlust des Winkels von 180 der Nagelplatte und Fingerentglieder
3. Stadium: Krümmung der Nägel
4. Anschwellung der Fingerentglieder zu Trommelschlägelfinger

Ich hab halt Angst, dass ich das habe, mich allerdings erst in Stadium 1 befinde.

Der Körper schafft es mit den komplexesten und unglaublichsten Funktionen uns jede Sekunde am Leben zu halten. Vertraue doch mal mehr auf deinen Körper.
Ich finde das ist das größte Problem bei Hypochondern. Das Vertrauen in den Körper muss dringend normalisiert werden. Das ist ein rein psychisches Ding.
Oh, und die Angst vor dem Tod zu verlieren bzw. ihn zu akzeptieren kann auch helfen


Hast du denn Sauerstoffmangel...bekommst du schlecht Luft?

Mach dich erst einmal nicht verrückt. Der Lungenfacharzt hat sein Programm abgespult und allem Anschein nach nichts gefunden.

Zitat von Trillo:
Nach Dr. Google sind das ganz typische Symptome für Lungenkrebs und zwar nicht im Anfangsstadium.


Hättest du tatsächlich ein Krebsleiden, hätte er durch die normalen Untersuchungen bereits Indizien dafür erhalten. Gerade wenn (wie du sagst) Uhrglasnägel ein Symptom von späteren Stadien sind. Das CT dient einfach der Kontrolle. Hast du denn auch Trommelschlegelfinger? Das geht damit normalerweise einher. Ansonsten kann das auch einfach auf einen Eisenmangel oder eine leichte Blutarmut hindeuten.

Danke für Eure Antorten erstmal - die sind mir natürlich eine große Hilfe, das thema neu zu betrachten!

Zitat von Annalehna:
Hast du denn Sauerstoffmangel...bekommst du schlecht Luft?

Ich bekomme gut Luft und habe hier keine Einschränkungen aber habe einen - ich würde es mal chronischen Husten nennen, der schon länger als 12 Monate besteht. Sauerstoffgehalt in den Fingern war 97% mit Maske.

Zitat von Vendetta1981:
Das CT dient einfach der Kontrolle. Hast du denn auch Trommelschlegelfinger?

Nun auf dem Befund vom Hausarzt steht Trommelschlegelfingernägel beidseitig aber es ist nich so krass wie bei diesen ganzen Grusdelbildern im Internet. Der hausarzt sagt, man muss nah ran kommen um sie zu sehen und der Lungenfacharzt sagt aber: Ja, sieht man eindeutig. Für meine Frau und mich sehen meine Finger ganz normal aus.

Ich weiß das hier ist kein Ferndiagnoseforum aber ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:
gallery/image_page.php?album_id=1560image_id=8243
gallery/image_page.php?album_id=1560image_id=8244

Ich bin hier planlos und doch ängstlich, weil mir halt immernoch schwindelig bei Sport wird (bin dem schon auf der Spur) und ständig Schmerzen im Brustkorb habe - mal hier mal da. Das wurde auch hinreichend immer wieder als erste Symptome für Lungenkrebs benannt.
- Schmerzen im Brustkorb
- manchmal auch Rückenschmerzen
- trockener Reizhusten
- manchmal Hustenanfälle. (bei mir seltener aber kommt mal vor)

Ich hätte an jedes Symptom einen Haken machen können. Das hat mich halt aus der Fassung gebracht, auch, wenn das Initialprogramm vom Lungenfacharzt in Ordnung war - musste an verschiedenen Geräten Atemtests machen usw.

ach warte erstmal ab....wenn der Arzt sagt...es wäre okay....dann glaube ihm,sonst wäre seine Reaktion anders ausgefallen

Zitat von Trillo:
Sauerstoffgehalt in den Fingern war 97% mit Maske.


Trommelschlegelfinger mit Uhrglasnägeln weist ansich immer auf eine unzureichende Sauerstoffversorgung hin. Bei den meisten Menschen ist der Sättigungsgehalt zwischen 94 - 99% im absoluten Normalbereich. Daher ist der Wert mit 97% in Ordnung denn sonst hätte jeder Zweite solche Finger.

Ich denke weiterhin, dass es kein Krebsleiden oder etwas am Herzen ist (also der generelle Apparat zur Blutversorgung und daher Sauerstoffversorgung), das passt sonst nicht mit der Sauerstoffsättigung überein. Ich würde dir raten jetzt erst einmal das CT abzuwarten. Ist das unauffällig, bist du schon mal einen guten Schritt weiter.

Ich selbst kenne drei Leute die Lungenkrebs hatten oder daran verstorben sind und zumindest bei den beiden die das überlebt haben, wurde die Diagnose gestellt bevor sie überhaupt Uhrglasnägel und Trommelschlegelfinger entwickelt haben.

Mein Vater hatte von Natur aus starke Uhrglasnägel, die mir schon auffielen, als ich noch ganz klein war. Er hatte kein Lungenkrebs oder sonst eine Krankheit, die das verursacht.

Ja... das CT... Strahlung und so, nächstes Thema... Wird mich zwar nicht abhalten es zu machen, finde es aber trotzdem unangenehmen. Viel unangenehmer finde ich aber die Befürchtung einer strukturellen Lungenerkrankung / Lungenkrebs. Danke für Eure Erfahrungswerte und die aufmunternden Worte. Ich werde mich auf jeden Fall mit dem Ergebnis hier melden.

Wenn ich jetzt meine Fingernägel mit normalen im Internet vergleiche sehen sie schon anders aus... :-/ Siehe Bilder

Mir fällt gerade ein, dass Uhrglasnägel bei Leberschäden entstehen können - bei mir wurde letztes Jahr eine Fettleber diagnostiziert aber der Arzt hielt es für nicht behandlungsbedürftig, weil ich von der Statur her dünn bin. Vielleicht mache ich das Thema bei ihm auch nochmal auf...

Zitat von Vendetta1981:
Trommelschlegelfinger mit Uhrglasnägeln weist ansich immer auf eine unzureichende Sauerstoffversorgung hin. Bei den meisten Menschen ist der ...


Mich hat die Zwickmühle und die Angst gepackt. Dieser ständig leichte Reizhusten macht mich verrückt und es hat sich eine solide Angst vor Lungenkrebs eingestellt. Ich möchte alles abgeklärt haben, fürchte mich aber vor möglichen Konsequenzen - der Strahlung, die beim CT freigesetzt werden (80 mal höher als bei einer Röntgenaufnahme).


Ich habe noch keinen Termin beim CT gemacht und werde mit dem Lungen-Arzt sprechen und fragen ob ein MRT ein genauso gutes Ergebnis liefert nur eben ohne die Strahlung.

Meine Gedanken spulen diese Punkte in einer Schleife ab:
1.) Mist ich huste schon seit 1,5 Jahren rum.
2.) Lungenkrebs Patienten haben nur leichte Symptome, wie z.B Reizhusten
3.) CT könnte aufklären
4.) Hohe Strahlung, nicht gut.
5.) Du hast bestimmt was mit der Lunge, was ist wenn du die Horrordiagnose bekommst?

Ich weiß nicht welchen nächsten Schritt ich gehen soll.
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1,5 Jahre ist ziemlich lang wenn es nur beim Husten bleibt. Die Strahlenbelastung bei einem CT ist ungefähr so hoch wie bei einem Transatlantikflug. Den dürfen auch Schwangere und Kinder ohne Bedenken absolvieren.

An deiner Stelle würde ich jede Möglichkeit nutzen. Du musst klären was Sache ist. Solange du nichts machst, wirst du die Gedanken nicht los. Und falls widerwarten doch etwas sein sollte, hast du auf jeden Fall Gewissheit und weißt womit du es zu tun hast. Im Endeffekt quälst du dich vor etwas, was ohne weiteres Zutun deinerseits nicht besser wird.

Ob Du eine Horrordiagnose bekommst oder nicht, weißt Du erst nach der Untersuchung, also wirst Du sie machen müssen, wenn es der Arzt für notwendig hält.
Stell dir vor, es kommt danach gar nichts schlimmes raus, dann wärst du doch auch erleichtert, das die Untersuchung nun Gewissheit gebracht hat.

Lungenkrebs wäre aber eher eine der unwahrscheinlicheren Möglichkeiten, zumal du ja auch schon lange Beschwerden mit der Luft hast...da wäre im Laufe der Zeit noch viel mehr dazu gekommen.

Du wirst wohl um das CT nicht herumkommen. Ein MRT vom Thorax hat leider was die Lunge betrifft eine geringere Aussagekraft als ein CT, da es sich bei der Lunge um ein bewegtes, luftgefülltes Organ handelt, was sich im MRT nicht so gut darstellen lässt. Die Lunge lässt sich im CT einfach genauer und besser beurteilen.

Hattest du schon mehrere CTs, dass du dir solche Gedanken bezüglich der Strahlenbelastung machst? Ich hatte mal innerhalb kurzer Zeit 2 vom Thorax, und mir bisher wenig Gedanken gemacht, zumal die ja auch notwendig waren.
Es gibt Menschen, die müssen mehrmals innerhalb kurzer Abstände zu solchen Untersuchungen durch z.b. einen Unfall oder zur Verlaufskontrolle. Und ärztlicherseits wird immer abgewogen, ob der Nutzen, das Risiko einer ein- oder mehrmaligen Strahlendosis überwiegt. Also mache dir darüber weniger Gedanken. Die Untersuchung dient dazu eine evtl. Krankheit zu erkennen um diese dann behandeln zu können oder im besten Fall um dir Entwarnung zu geben.

Zitat von Sonnenflower:
Hattest du schon mehrere CTs, dass du dir solche Gedanken bezüglich der Strahlenbelastung machst?


Letztes Jahr hatte ich ein CT vom Kopf - kann auch vorletztes gewesen sein. Nun ich mache mir schon Gedanken. Vor wenigen Minuten las ich, dass Schwangere z.B. keine Torax-CTs machen sollten, Quelle habe ich nicht mehr parat.

Wie dem auch sei - ich werde wohl nicht drumherum kommen. Habe aber eine große Abneigung dagegen, einfach aus Angst vor der Strahlung, die wohl nicht ohne ist...

@Vendetta1981 und du habt sicherlich mehr Erfahrung und Wissen um es besser einordnen zu können. Mir fällt es schwerer und bin da blockiert.

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