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Hallo zusammen,

ich bin`s wieder. Ich finde nirgendwo menschen, die mein Leiden verstehen können, außer denen, die dasselbe durchmachen und das seid ihr.

ich steigere mich wieder ein in meinem Gedanken und Sorgen und bekommen kein Termin bei meinem Therapeut, deswegen mache ich nun weiter mit dem Arztbesuche, Termine, Untersuchungen ohne Ende. in 2 Tagen bin ich 26 Jahre Alt und gefühlt 60. ICH KANN NICHT MEHR. Meine einzige Ablenkung ist Sport, den ich nach wie vor 4 bis 5 Mal pro Woche treibe. nur so kann ich meine Krebsfurcht vergessen. (DAS EMPFEHLE ICH EUCH AUCH)

ab April bis jetzt hatte ich wieder alle möglich Krankheiten (Das könnt ihr nochmal merken durch meine alten Beiträge) und seit Juni ist Lymphknoten,-Hals,-Blutkrebs am Start. ich hatte ohne Ende Halsschmerzen in sehr unregelmäßigen Zeiten und habe es ignoriert bzw. versucht zu ignorieren. 1 Woche vorbei und ich war wieder beim Hausarzt. der Hausarzt meinte, dass mein Hals nur leicht gerötet ist und mein Mandeln sind entzündet, aber nicht so schlimm, dass ich Antibiotika nehmen soll. eine Woche nachher, bin zum HNO gegangen, er wollte mir wieder kein Antibiotika geben und meinte, dass ich warten soll, vielleicht verschwindet das alles von alleine und er hat auch alle möglich Untersuchungen gemacht (Ultraschal, Ohren kontrolliert, Großes Blutbild im Krankenhaus gemacht am 13.04 unauffällig) alles OK auch keine Schwellung von Lymphknoten oder so.

Eine Woche danach schmerzen noch da, ich bin wieder zurückgegangen und er hat ein Abstrich gemacht, nach 4 Tage Ergebnisse da mit Antibiotikum und nach 2 Tage Einnahme, waren die Mandeln schon geheilt. Ich dachte, dass die sch. ist vorbei und Baam wieder Halsschmerzen diesmal leichter, wieder zum HNO und er hat natürlich direkt von Mandeln rausnehmen gesprochen, da er WIRKLICH kein Bock mehr hart auf mich. Ich bin zu einem anderen HNO gegangen, der schockiert war, dass er überhaupt von Mandeln gesprochen hat, da die komplett gesund waren und auch kein Halsentzündung oder sonst was, leichte Rötung ganz oben am Kehlkopf sonst alles kommt von Magensäure. Dafür hat er mir auch Medikament gegeben, der richtig gut funktioniert hat und spüre jetzt selten Halsschmerzen (ich spüre, die nur wenn ich will. Das kennen wohl alle Hypochonder)

Es kam natürlich immer neue Symptome:

- Vermehrter Speichelfluss und dachte, dass es sich verstärken wird, und dass ich irgendwann nicht mehr reden kann (2 TAge Panickattack) war aber innerhalb von 3 Tage wieder weg -- Ruhe für 1 Tag

- Vorgestern bin ich mit meiner Zahnschiene eingeschlafen, weil ich CMD (Zähneknirschen) habe und so krass verspannt aufgestanden. Ein sehr komisches Gefühl auf die linke Seite meines Gesichts. das Gefühl habe ich auch in der innere Seite der Mund aber nur links. Ich kann es irgendwie nicht beschreiben. Ein Teil meine Zunge schmerzt beim drucken und zieht. Ich habe mit dem Lampe alles gecheckt, sieht alles normal aus. Kein Pickel, kein Pilz, kein Verhärtung aber irgendetwas stimmt nicht da. Ich habe sogar Bilder die ich für mein Mundboden und Zunge letztes Jahr gemacht hab, mit dem Bilder von heute verglichen. (Sowas hatte ich übrigens letztes Jahr Dezember und war überall und die Ärzte haben nur gelacht, weil ich ständig am weinen war aber nichts hatte). Es fühlt sich als ob irgendetwas angeschwollen, ich frage jeder und keiner sieht es. mein Mund fühlt sich Wund, finde aber nichts drin also was auffälliges. Das macht mich einfach verrückt.

die Liste meiner Arzttermine steht wieder:

-nächste Woche komplett Check-up bei einem Hausarzt (wieder Blutabnahme), und Zahnarzt
-diese Woche Zahnarzt und nochmal HNO wieder

Ich verpasse so viel in meinem Leben und ich denke manchmal, dass kann nicht alles von der Psyche sein! Ich habe viel vor diese Woche und ich fliege endlich in Urlaub nach 3 Jahre ohne Urlaub und nur Arzttermine.

Ich habe das Gefühl, dass etwas entwickelt sich seit Jahren in mir, und die Ärzte werden es im Endstadium finden besonders , wenn ich von Fehldiagnosen höre und Ärzte kommen nicht weiter und sowas. Opipramol hilft nicht mehr

27.07.2020 21:52 • 01.08.2020 #1


15 Antworten ↓


Du willst absolute Sicherheit, aber die wirst du niemals bekommen - egal wie oft du zum Arzt rennst.

In unserem Körper entarten täglich Zellen, die in der Regel vom Immunsystem eliminiert werden, dennoch gibt es keine Garantie, dass sich nicht irgendwann Krebs daraus entwickelt. Es gibt Krebsarten, die keinerlei Symptome machen und entweder durch einen Zufallsbefund entdeckt werden oder erst dann, wenn es zu spät ist.

Du kannst am Vormittag aus der Praxis kommen und am Mittag an einem Herzinfarkt oder einer Hirnblutung sterben.

Deine gesamte Angst und Vorsorgemanie wird dich nicht vor einem möglichen unschönen Tod bewahren. Wenn du Pech hast, erwischt es dich, egal, was du unternimmst.

Du kommst da nur raus, wenn du konsequent damit aufhörst. Du musst lernen, den Druck auszuhalten, wenn dich dein Kontrollwahn zum Arzt treiben will.

Ansonsten wirst du vielleicht am Leben sein, aber kein Leben mehr haben. Das ist keine besonders gute Alternative.

Das Leben braucht Vertrauen. Auch wenn es ums Gesundbleiben geht. Ohne das nötige Glück gelingt das nicht. Und das kannst du nicht beeinflussen.

A


Google macht mein Leben schwer! Was macht ihr dagegen

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Hallo Calima,

ich werde einen Screenshot deiner Wörter machen und sie bei mir behalten, um sie zu lesen, wann immer ich sie brauche. du hast keine Ahnung, wie Sinnvoll die sind. Ich hab dein Text 10 mal gelesen. Danke Dir vielmals

Ich lese jetzt Ihr Tagebuch und hoffe, dass ich, wenn ich es beende, einen Schritt in Richtung Leben kommen werde. Ich habe es erstmal auf Amazon gesucht, da ich es mit direkt bestellen wollte.

Zitat von Calima:
Du willst absolute Sicherheit, aber die wirst du niemals bekommen - egal wie oft du zum Arzt rennst.In unserem Körper entarten täglich Zellen, die in der Regel vom Immunsystem eliminiert werden, dennoch gibt es keine Garantie, dass sich nicht irgendwann Krebs daraus entwickelt. Es gibt Krebsarten, die keinerlei Symptome machen und entweder durch einen Zufallsbefund entdeckt werden oder erst dann, wenn es zu spät ist. Du kannst am Vormittag aus der Praxis kommen und am Mittag an einem Herzinfarkt oder einer Hirnblutung sterben.Deine gesamte Angst und Vorsorgemanie wird dich nicht vor einem möglichen unschönen Tod bewahren. Wenn du Pech hast, erwischt es dich, egal, was du unternimmst.Du kommst da nur raus, wenn du konsequent damit aufhörst. Du musst lernen, den Druck auszuhalten, wenn dich dein Kontrollwahn zum Arzt treiben will. Ansonsten wirst du vielleicht am Leben sein, aber kein Leben mehr haben. Das ist keine besonders gute Alternative.Das Leben braucht Vertrauen. Auch wenn es ums Gesundbleiben geht. Ohne das nötige Glück gelingt das nicht. Und das kannst du nicht beeinflussen.



Damit ist alles gesagt!

Einfach nicht Googlen da kommt
Immer das schlimmste bei raus
Und man macht sich selbst verrückt
Was ich schon durch google alles hatte
Sogar Schwangerschaft als man xD


LG

Zitat von Yoy004:
Hallo zusammen, ich bin`s wieder. Ich finde nirgendwo menschen, die mein Leiden verstehen können, außer denen, die dasselbe durchmachen und das seid ihr. ich steigere mich wieder ein in meinem Gedanken und Sorgen und bekommen kein Termin bei meinem Therapeut, deswegen mache ich nun weiter mit dem Arztbesuche, Termine, Untersuchungen ohne Ende. in 2 Tagen bin ich 26 Jahre Alt und gefühlt 60. ICH KANN NICHT MEHR. Meine einzige Ablenkung ist Sport, den ich nach wie vor 4 bis 5 Mal pro Woche treibe. nur so kann ich meine Krebsfurcht vergessen. (DAS EMPFEHLE ICH EUCH AUCH) ab April ...



Der Text hätte von mir sein können!
Ich bin im selben Alter

Zitat von Joembri13:
Der Text hätte von mir sein können!Ich bin im selben Alter



Wir verpassen viel, denn wenn wir irgendwann wirklich krank sind, haben wir die Tagen, wo wir gesund sind schon komplett in Google und Ärzte verschwindet. Ich wünsche dir noch viel Kraft

Zitat von Wofo:
Einfach nicht Googlen da kommtImmer das schlimmste bei raus Und man macht sich selbst verrückt Was ich schon durch google alles hatte Sogar Schwangerschaft als man xD LG


Oh gott! Ich versuche es ab heute, damit aufzuhören und mein Mund ein klein bisschen ignorieren. Ich wünsche eigentlich nur so eine Woche Ruhe und dann kann es weiter gehen. Mein Körper und psyche kann nichts mehr tragen, aber ein Hypochonder kann fast mie Ruhe haben

Hallo,

wenn ich hier eure Beiträge lese.... stelle ich fest, alle Hypochonder haben dasselbe Denkmuster. Sie wissen im
Grunde dass sie nichts haben aber vertrauen dem nicht. Es ist immer eine Skepsis und Angst vorhanden, die einem
die Lebensfreude raubt.

Ich google auch schon wieder und mache mich verrückt

Zitat von Joembri13:
Ich google auch schon wieder und mache mich verrückt


Warum tust du es dann? Was erhoffst du dir? Was kriegst du? Was würde passieren, wenn du nicht googelst?

Zitat von Calima:
Warum tust du es dann? Was erhoffst du dir? Was kriegst du? Was würde passieren, wenn du nicht googelst?



Tja was erhoffe ich mir gute frage.
Was wäre wenn ich nicht googlen würde mir würde es wahrscheinlich besser gehen und ich hätte mehr Zeit mit meiner Familie.

Ich weiß das selber.

Habe hier auf der seite aber eben so ein gutes Thema entdeckt was mir etwas meine Ängste nahm.

Da ging es einer Frau ganz genauso wie mir habe mir die zig Seiten eben durchgelesen und mir geht es schon etwas besser


Zitat von Joembri13:
Tja was erhoffe ich mir gute frage. Was wäre wenn ich nicht googlen würde mir würde es wahrscheinlich besser gehen und ich hätte mehr Zeit mit meiner Familie. Ich weiß das selber. Habe hier auf der seite aber eben so ein gutes Thema entdeckt was mir etwas meine Ängste nahm. Da ging es einer Frau ganz genauso wie mir habe mir die zig Seiten eben durchgelesen und mir geht es schon etwas besser


Ich mach das auch so, dass ich, wenn ich im Internet suche, hier im Forum suche, weil hier meist Gleichgesinnte anzutreffen sind und direkt in den betreffenden Threads auch Hilfestellungen gegeben werden, die ich mir dann als Selbstbetroffene in Ruhe nachlesen kann und die mich meist sehr beruhigen

Google selbst frage ich gar nicht mehr.
Da hat man selbst bei Schnupfen schon Krebs

Zitat von stefanieb:
Ich mach das auch so, dass ich, wenn ich im Internet suche, hier im Forum suche, weil hier meist Gleichgesinnte anzutreffen sind und direkt in den betreffenden Threads auch Hilfestellungen gegeben werden, die ich mir dann als Selbstbetroffene in Ruhe nachlesen kann und die mich meist sehr beruhigen Google selbst frage ich gar nicht mehr.Da hat man selbst bei Schnupfen schon Krebs



Ja das mache ich mittlerweile auch nur noch naja ab und an erwische ich mich noch bei google aber weniger

A


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Dr. Matthias Nagel
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