ich quäle mich seit über 3 Wochen (fing vor Weihnachten an) mit ständigen Kratzen im Hals, Engegefühl, Atembeschwerden (gefühlt). War jetzt bei 3 HNO-Ärzten, Abstrich wurde gemacht, keine Keime vorhanden, also auch kein Antibiotika notwendig. Lediglich leichte Reizung der Rachen/Nasenschleimhaut diagnostiziert Kehlkopfspiegelung durchgeführt.
Kein Hinweis auf Reflux durch Magensäure (nahm auch 3 Wochen Pantoprazol, ohne Besserung).
Gegen das Reizgefühl mach ich Nasenduschen, trinke sehr viel (kein Alk., Nichtraucher), hab mir sogar einen Luftbefeuchter besorgt. Aber es wird nicht besser.
Zu meiner Vorgeschichte: hatte immer wieder unklare Beschwerden (u.a. Kopfschmerzen, Harndrang). Kein eindeutiger Befund trotz Ärzte-Odysee. Nahm deshalb seit über 15 Jahren Escitalopram. Diese setzte ich im August ab (3 Wochen ausschleichen), da ich jahrelang keine psychosomathischen Beschwerden hatte.
Gestern abend war es soweit daß ich eine extreme Panikattacke bekam, dadurch wurde Luftnot und Engegefühl nur noch schlimmer. Bin zu Hausarzt, Ende vom Lied: Opipramol ab sofort und ab nächster Woche wird Escitalopram wieder eingeschlichen. Davor habe ich sehr Angst, Stichwort Erstverschlimmerung, was meine derzeitigen Symptome nur noch verstärkt.
Dazu kommt die allgemeine Lage bzgl Corona, als Risikopatient (allerg. Asthma) habe ich sehr Angst, mich zu infizieren.
Desweiteren sind die Kliniken in meinem Umkreis am Limit, ich war schon oft davor Notruf zu wählen, bzw in die Notaufnahme zu fahren, aber genau aus den Gründen tat ich das nicht.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Existenzängste habe ich keine, auch familiär ist alles ok. nur eben dieses allgegenwärtige Gefühl, daß es einen die Kehle zu drückt ist kaum noch auszuhalten.
12.01.2021 11:33 • • 12.02.2021 #1