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Hallo zusammen.
Ich möchte euch mal meine Geschichte erzählen und würde mich über Erfahrungen, Ratschläge oder einfach nette Worte freuen.

Nach der Entbindung meiner Tochter im August hatte ich eine schwere Brustentzündung mit Fieber usw.und kam ins Krankenhaus wo ich Antibiotika bekam. Leider hatte ich nach der Brustentzündung immer noch rosa Stellen an der Brust und google brachte mich auf den Trichter, dass es inflammatorischer Brustkrebs sein könnte. ich war dann mehrfach bei verschiedenen Frauenärzten die mir sagten, dass das einfsch nur hautveränderungen von der Entzündung sind und alles unauffällig wäre. Trotz allem ließ es mir keine Ruhe und ich gab mir eine Überweisung für ein Brustzentrum. Die behandelnde Oberärztin dort schaute mich an und sagte : wo sehen sie denn da rote Stellen? Sie sind ein heller hauttyp, das ist normal das die Haut mal rosa ist. Auch sie schloss den Krebs zu 100% aus.

Nun gut. Natürlich hatte ich die Wochen mit tagelangem hysterischen heulen verbracht. Nach dem Termin im Brustzentrum war ich 1 Tag erleichtert, danach zweifelte ich wieder alles an. Meine Tage waren dann geprägt durch heulattacken, hysterische heulkrämpfe und und und. bis Anfang Oktober dann plötzlich nach dem aufstehen eine Übelkeit da war. dann kam das gefühl von einem druck im hals / Klos im hals dazu. dann Magenkrämpfe, schwindel usw. Ich war bei meinem Hausarzt wegen der Symptome und dieser sagte mir : sie haben eine Angststörung und wenn sie sich weiter einreden, dass sie brustkrebs haben und ihre momentanen symptome aufgrund von metastasen sind, werden noch mehr Symptome dazu gekommen.
Schwindel und magenkrämpfe sind mittlerweile weg, was bleibt ist die Übelkeit hin und wieder und das Gefühl das irgendwas in meinem Hals ist.

Es wurde beim Hausarzt auch mehrmals ein großes blutbild inklusive organe gemacht und alles war perfekt. Bauchultraschall wurde auch gemacht und war unauffällig. Trotz allem denke ich immer : ich habe brustKrebs und der hat metastasen gestreut und die Übelkeit und der Klos kommen daher.

Es gibt Tage wo es mir besser geht und Tage wie heute wo es katastrophal ist. Zum schlafen habe ich nun mirtazapin bekommen, weil ich sonst nachts völlig am Rad drehe.
Beim Psychotherapeuthen bin ich auch mittlerweile.

Klar wenn man das so hört sind das typische Symptome einer Angststörung. Aber ich denke mir immer so, wieso habe ich die Symptome fast täglich ? Wieso jetzt schon so lange und wieso kommen sie manchmal einfach aus dem Nichts an Tagen wo ich gar nicht an Krebs denke ?

Können die Symptome wirklich von der psyche kommen ?

LG

23.01.2024 11:55 • 23.01.2024 #1


2 Antworten ↓


Zitat von Ashley91:
Können die Symptome wirklich von der psyche kommen ?


Aber natürlich. Und was Brustkrebs anbelangt, das ist jetzt nur dein Symtom deiner Angsterkrankung. Ist diese Angst weg, kommt die nächste.

Bei mir wurde BK bei der Routinemammographie festgestellt, und wunderbar behandelt. Fachärzte können das, glaub mir. Da bist du jetzt nicht durch die Maschen gefallen. Da ist nix.

Es ist aber etwas anderes passiert: Dadurch, dass du Mutter geworden bist, spürst du die Verantwortung und durch die Entzündung die Tatsache, dass ganz schnell etwas geschehen könnte. Und hier steckst du jetzt drin.

Ängste bekommt man in den Griff, wenn man hinter die Symtome schauen lernt. Nicht damit, dass man Befunde von Ärzten anzweifelt.

@Ashley91 hallo, ich möchte dich etwas beruhigen dieses ständige gefühl das was im hals ist hab ich ebenfalls seit September 23 und bei mir waren alle möglichen arzt besuche ohne Befund... ein arzt fehlt mir noch und das ist der lungenfacharzt da hab ich in vier wochen einen termin... ich weiß wie du dich fühlst denn auch ich denke ständig da muss doch etwas sein umsonst hab ich diesen druck im hals nicht aber ich glaub auch wenn man tojour an dieses gefühl denkt kann es nicht verschwinden. Ich glaube nach so vieler Aufklärung darfst du wirklich den Ärzten vertrauen




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