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Du musst den Kopf austricksen, so wie er dich auszutricksen versucht. und dafür musst du ihm mit neuen Informationen füttern.

Ich habe es heute Geschafft wieder joggen zu gehen in der nacht.

Bei dir ist es ja so verzwickt, weil du angeblich nur Angst hast, welche zu bekommen. Das ist ziemlich selten. Es gibt zwar sowas wie einen Übergang, aber in dem beschäftigen sich Menschen nicht damit das sie depressiv sind, sondern fangen an über Unsinn zu grübeln, der sie dann depressiv macht.

Ich findel die Mittel, die es auf dieser Welt gibt um sich abzuulenken, zu beschäftigen reichen nicht aus, oft verschlimmern sie den Zustand wie Fernsehen.

hm ja also durch dieses miese gefühl denke ich halt sofort dass ich depressiv bin und darum drehen sich meine gedanken auch rund um die uhr.
was meinst du mit dem übergang?
es macht mir einfach mega sorgen dass durch angstkrankheiten oftmals eine depression folgt...

A


Gleichgesinnte bei Angststörung gesucht

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Ja, war bei mir so.

Naja bevor jemand depressiv ist, macht er sich oft vorher schleichend Gedanken darüber wo der Sinn des lebens ist, oft nur philosophisch oder esoterisch und dann zack - alles schlecht, du bist schuld an allem, leben hat keinen sinn, nichts hat einen Sinn.

Hm okay, das hört sich nicht so besonders an.
Bei mir ist das eher so ein ständiges in Alarmbereitschaft sitzen, ständig fragen hab ich noch genug antrieb?, hab ich noch interesse?
hat damals angefangen mit einer panikstörung und wurde zu dieser angststörung jetzt über die jahre und deshalb mach ich mir solche unendlichen sorgen um eine drohende depresson, das macht mioch echt fast verrückt.

Zitat von Aletschhorn:
Hm okay, das hört sich nicht so besonders an.
Bei mir ist das eher so ein ständiges in Alarmbereitschaft sitzen, ständig fragen hab ich noch genug antrieb?, hab ich noch interesse?
hat damals angefangen mit einer panikstörung und wurde zu dieser angststörung jetzt über die jahre und deshalb mach ich mir solche unendlichen sorgen um eine drohende depresson, das macht mioch echt fast verrückt.

war bei mir auch so. hab mir dauernd gedanken darüber gemacht ob ich jetzt depressiv bin.

wie hast du das überstanden? war das auch so dass du das quasi rund um die uhr denken musstest? kann mein normales leben gar nicht mehr erreichen, bin nur noch in gedanken und ängstlicher stimmung und weiß genau, dass das depressionen hervorrufen kann...

Was hast du denn bisher versucht?

ich war bei einem Psychologen in Therapie. da haben wir das aufgearbeitet, hinterfragt etc..
Alleine kommt man aus dem Gedankensalat nur schwer raus. Da braucht man einen Blick von außen auf die Problematik, am besten von jemand der sich damit auskennt: ein Psychologe eben, ich reparier mein Auto ja auch nicht selber, sonder brings zur Werkstatt.

@ichliebeeuchalle: ich bin in therapie, aber schaffe es noch nicht, das dort erlernte umzusetzen weil ich kein vertrauen habe, nehme halt venlafaxin, was nicht wirkt...

@lakesonne1: hast du medikamente genommen?
und war das bei dir auch so, dass du nichts mehr mit freunden untenrommen hast etc weil du zu sehr in gedanken vertieft warst? also auch so rund um die uhr nur dieses thema im kopf gehabt und gegoogelt etc.?

Es wird nicht von heute auf Morgen besserungen geben. Eine Therapie und die richtigen Medikamente können ein Startschuss sein, aber du muss teilweise gravierende Umstellungen in deinem Leben vornehmen, ich auch, wir alle hier.

Verglichen zu den meißten hier, nehme ich wenig bis gar nichts, je nach den Phasen, aber das gibt mir die Möglichkeit, das nicht mein Bewusstsein korrumpiert wird, über die Medikamente, sondern ich es ertrage. Weil das der erste schritt ist, zu erkennen das man krank ist, um dann wenn es einem etwas besser geht zu überlegen, was man tun kann damit sich dieses Loch nicht so schnell wieder ergibt.

Mach nicht den fehler zu glauben, das dich der Arzt und seine Medikamente heile machen können, wird nicht passieren. Auch wenn ich bei meinem Psychologen oder den Arzt das Gefühl habe das mir vieles für eine Zeit genommen wird, so ist es eine Illusion.

citalopram. ein problematisches medikament: gute wirkung, leider viele neben wirkungen und schwer wieder ab zusetzen.

lass das googeln bleiben. bringt nix ausser noch mehr chaos im hirn. Jeder googlelink ist ein potentieller auslöser für ängste. und das tust du dir freiwillig an? lass es. du hast ne angststörung und sonst nix. also wieso weiter googeln?

Ha,ha,ha. Google - Dein Dr. der schlimmsten Alpträume.

Jeder Mensch ist ein klein wenig anders und DU hast allen Einfluss darauf, wie sich deine Psyche wandeln wird und längst nicht eine Statistik oder eine Theorie.

@ichliebeeuchalle: ja, mittlerweile merke ich auch, dass meine lebensumstände alles andere als förderlich sind. familiäre probleme, dazu die abhängigkeit zu miner mutter, die angst, sie zu verlieren...

@lakesonne: okay, das hab ich auch mal genommen, aber war das auch davor ein rund um die uhr gegrüble? so richtig dass du am verzweifeln warst ob das wieder weggehen würde? also mit mieser stimmung und so inklusive?

Natürlich helfen Medikamente und Ärzte. Nur anders als gedacht. Medis können nicht die Grunderkrankung/Problem beseitigen. Der Arzt auch nicht. Helfen tun sie trotzdem:
Medikamente sind wie eine Krücke, der Psychologe auch. Man nimmt sie solange in Anspruch, bis man wieder selbstständig gehen kann. Medis sind deshalb sinnvoll, weil man sich oft ohne diese Krücke ÜBERHAUPT NICHT fortbewegen kann. Sie sind angebracht, weil man dank ihnen an einer Therapie beim Psychologen teilnehmen kann und dann wenn die Therapie greift, sie wieder zurückfahren oder auch absetzen kann.
Das manche Medis bei bestimmten Personen nicht greifen, oder eine Therapie nicht ALLEN hilft, dürfte wohl klar sein.Das ist aber noch lange kein Argument um die diese Vorgehensweise zu diskreditieren.

Zitat:
okay, das hab ich auch mal genommen, aber war das auch davor ein rund um die uhr gegrüble? so richtig dass du am verzweifeln warst ob das wieder weggehen würde? also mit mieser stimmung und so inklusive?

wenn ich jetzt auf all diese Fragen mit 'ja' antworte, bring dich das dann auch nur einen Schritt weiter?
Ich glaube nein. Wenn ich Kopfschmerzen habe, frage ich auch nicht alle Leute ob sie auch so Kopfschmerzen habe wie ich. Bringt ja nix.
Die Lösung deiner Probleme liegt bei dir. Also schau dir mit deinem Therapeuten DEINE Probleme an, das andere bringt nix.

Man hört aber auch zu oft Du brauchst professionelle Hilfe, ich kann dir da gar nicht helfen, auch das muss nicht bei jedem greifen und mir hätte jede Person in meinen schlimmsten Momenten geholfen, um Halt zu finden, sogar Katzen haben das geschafft. Viele benutzen das als Ausrede, um sich selber nicht mit der Erkrankung des Angeschlagenen befassen zu müssen, oder gar etwas Angst vor ihr haben....was ich verstehen kann,

Jeder kann auf eine Art und Weise dem psychisch angeschlagegenen Patienten helfen, manchmal auch einfach nur, indem er bei ihm ist. Solange er nicht anfängt mit du musst... oder du bist selbst schuld, das... usw.das ist dann wieder schlechter.

@lakesonne: naja, du würdest mir in dem fall einen schritt weit helfen, dass ich weiß, dass ich mit diesem komischen gedankenspiel (depri-angst) nicht alleine da stehe, was mir schon sehr helfen würde und dass es da noch mehrere gibt, die auch rund um die uhr am grübeln und ängstigen sind. deshalb frag ich das...
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und ich habe dir schon gesagt, das ich das auch hatte.

war mir nur nicht sicher, ob in dem ausmaße

Jeder Depressive, Angspatient, Panikgestörte denkt das es IHN BESONDERS HART ERWISCHT HAT.

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Dr. Matthias Nagel
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