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Zitat von illum:
@vaccine Aus deiner Quelle: Gefährlich sei der aktuelle radioaktive Fund im Saharastaub aber nicht, sagt ARCO-Forscher Pierre Barbey. Es seien 80.000 Becquerel/Quadratkilometer an Cäsium-137 nachgewiesen. Dieser Wert liege unter dem Grenzwert für mögliche Gesundheitsschäden. Der Fund „stellt eine sehr ...

Grenzwerte werden ständig angepasst, aber selbst wenn die genannten Grenzwerte tatsächlich keinerlei Einfluss auf die Gesundheit haben - wie auch immer man das auf jeden einzelnen Menschen anwenden möchte - ist es der Mix aus all den unter den Grenzwerten liegenden Scheiz, der da auf uns niederrieselt, der uns auf dauer schadet.

@Lokuspokus

Ich verstehe dein Argument durchaus, und ich will auch nicht bestreiten, dass wir in einer zT arg künstlichen Umgebung leben, die durch die anorganischen Eigenschaften keine biotypische weil abiotopische Heilkur darstellt (sowohl physisch als auch psychisch) aber die Ansammlung von diversen Schadstoffen allein, macht noch keinen existentiellen Schaden, so wie ein bisschen Natrium hier, ein bisschen Kalium dort und ein wenig Magnesium anderenorts noch keine echte, gesunde Mahlzeit macht - nur weil Trinknahrung mit Yoooo drauf steht.

Es braucht bestimmte Mengen, Formen und Aggregatzustände von Umweltgiften, die über einen gewissen Zeitraum in einer bestimmten Dosierung einwirken müssen, um eine pathologische Relevanz zu besitzen.

Biologische Lebensformen haben Mechanismen entwickelt wie Schadstoffe bekämpft werden können. Wir sind also nicht schutzlos. Alleine was die Schleimhaut auf den Augen filtert - enorm.

Wie hoch diese Grenzwerte dafür also sind oder sein dürfen, kann sich natürlich langfristig verändern, obwohl es beim Thema Strahlung ziemlich gut erforscht ist, wie viel Röntgenuntersuchungen pro Jahr zB harmlos sind. Dazu gibt es diverse Studien an Tieren, die leider dafür herhalten mussten, um zB die Zellschäden oder die veränderten Mutationsraten der DNA-Übersetzung zu bestimmen. Sowas lässt sich feststellen.

Du hast also schon nicht Unrecht, dass viel Mist, viel Probleme machen kann, ja, aber bei den von dir genannten Beispielen, war es keine subtile Gefahr, sondern in your face. Dioxid-Freisetzungen will niemand in seinem Wohnzimmer haben. Wirklich nicht.

Nur darum ging es beim Eingangspost nicht. Dass du jetzt zumindest einräumst, dass vielleicht nun doch keine Atombombe aus Quecksilber in Polen explodiert ist, ist ja schonmal positiv. Weil das ist sie wirklich nicht.

Die Umweltbelastungen durch illegale Müllverklappungen (selbst die legalen sind nicht ausnahmslos unproblematisch) sind nicht von der Hand zu weisen und eine ungeheure Schweinerei, ja.

Aber.

Der Maßstab aus einer Schweinerei eine existentielle Notlage zu machen ist drüber. Und das hat der Youtube-Kanal gemacht. Alarmismus betrieben. Um deine Angst und damit deine Gehirnzellen für die Werbe- und Fertigungsindustrie abzugreifen, die genau das was dort alles liegt, irgendwann mal produziert hat, damit du dich durch Individualisierung abgrenzen und damit Kontrolle haben willst, deren Gefühl von Verlust dich am Ende hier her treibt.

Dieser endlose Kreislauf aus Konsum - Angst - Konsum - Kontrolle - Konsum - Angst usw. steht und fällt mit dir. Nicht mit der BR.

@illum
Zitat von illum:
Ich verstehe dein Argument durchaus, und ich will auch nicht bestreiten, dass wir in einer zT arg künstlichen Umgebung leben, die durch die anorganischen Eigenschaften keine biotypische weil abiotopische Heilkur darstellt (sowohl physisch als auch psychisch) aber die Ansammlung von diversen Schadstoffen allein, macht noch keinen existentiellen Schaden, so wie ein bisschen Natrium hier, ein bisschen Kalium dort und ein wenig Magnesium anderenorts noch keine echte, gesunde Mahlzeit macht - nur weil Trinknahrung mit Yoooo drauf steht.

Im grunde gebe ich dir hierbei völlig Recht. Wo ich jedoch einspringe, ist der Teil mit den Schadstoffen. Es mag sein, dass es mehr braucht, als Homiopathische Menge in der Luft, um den Menschen bzw. dem Leben zu schaden, da unser Körper durchaus in der Lage ist, mit solchen Schadstoffmengen umzugehen. Das Problem sehe ich ehr darin, dass unser Körper noch nicht in der Lage ist, diese Dauerbelastung an Schadstoffen zu verarbeiten. Wir sind rein physikalisch noch auf dem Stand Jäger und Sammler und da war eine Vergiftung ein temporäres Ereignis, welches mit viel Glück überstanden wurde. Heute ist unser Körper ständigen Belastungen ausgesetzt, die zwar nicht direkt zum Tode führen oder zu merklichen gesundheitlichen Schäden, jedoch den Körper im Falle einer Erkrankung, sei es eine Erkältung o.Ä. zusätzlich schwächen. Wenn also jemand über mehrere Wochen Erkältet ist, dann könnte dies daran liegen, dass sein körper völlig überlastet ist. Abhängig von Lebensweise und Lebensraum. Das kann ich natürlich nicht belegen - ob es dahingegen irgendwelche Untersuchungen gibt, weiß ich nicht - aber es ist, meinen Erfahrungen nach, logisch. Wie heißt es: Wie im Großen, so im Kleinen. Irgendwann läuft so viel S****** das Rohr hinunter, dass der Klemptner kommen muss. Der letzte Stammt von mir, falls jemand ihn zitieren möchte:D




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Dr. Matthias Nagel
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