ich habe so einige Themen hier verfolgt und gelesen, vieles spiegelt meine Situation wieder. Kurz zu mir, ich bin männlich, 38 Jahre alt, verheiratet und Vater. Ich hatte 132kg im November bei einer Größe von 188cm.
Im Juli letzten Jahres mussten wir dringend aus unserer Wohnung wegen Schimmel, quasi über Nacht waren wir obdachlos. Wir hatten Glück und konnten ein Teil des Hauses der Schwiegereltern übernehmen, innerhalb 2 Wochen haben wir zwei Zimmer saniert, auf der Arbeit war es auch stressig und mein Sohnemann ist ein Ernergiebündel.
Dann ging der Stress weiter, auch mit meiner Frau hat es nicht mehr so geklappt wie früher.
Im September ist mein bester Freund aus der Schulzeit gestorben, einfach nicht mehr aufgewacht, uns hat viel verbunden. Dann die Renovierung zu Hause, der Stress mit der Frau ist auch nicht besser geworden, eher noch schlimmer, ich war am Ende und suchte vergeblich eine Schulter zum anlehnen oder einfach nur zum sprechen.
Ende Oktober bekam ich eine Art Kloß im Hals, bis Mitte November hab ich noch übermäßig viel gegessen, bei einer Bratwurst am späten Abend hab ich das erste mal ein brennen im Magen gespürt.
Habe die Ernährung auf Schonkost umgestellt, radikal auf nur noch 1000-1500kal am Tag (Grundumsatz lag bei 3200kal) Es kamen Bauchschmerzen hinzu und man googelt natürlich alles.
Der Hausarzt hat mich ins Krankenhaus überwiesen, auf Verdacht von Darmbruch. Es konnte jedoch nur Sludge in der Galle und Nierenstein festgestellt werden.
Anfang Januar wurde eine schwere Gastritis festgestellt (hatte das noch nie in meinem Leben), einen Tag später war ich wieder im Krankenhaus, Blutwerte waren top, Schilddrüsen Werte waren Anfang Dezember noch auffällig sowie ein Leberwert. Stuhlprobe auf Darmkrebs war negativ, Darmflora ist ein bisschen durch den Wind und Obstipation. Nativ-CT war unauffällig, Ultraschall auch.
Ich werde Nachts durch Panikattacken wach, ich muss die ganze Zeit an meinen verstorbenen Freund denken und habe Angst meinen Sohn zu verlieren.
Mein Gewicht ist jetzt bei 117,5kg. Habe in der kurzen Zeit also knapp 15kg verloren.
Darmspiegelung steht auch demnächst an, hätte die am liebsten heute schon.
Ich hab quasi jeden Tag, fast eher die ganze Zeit Angst. Normal war ich immer der Typ, der stark sein muss, nicht nur körperlich, auch mental.
Könnte der starke Gewichtsverlust durch die Ernährung und Angst/ Panik entstehen? Ein Freund meinte, ich habe wohl auch Depressionen und verarbeite das alles mit dem Magen/Darm.
Beste Grüße
17.01.2024 12:01 • • 07.08.2024 x 1 #1