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Ich hatte 2008 innerhalb von 3 Wochen jeden Tag eine Infusion, das heißt mir wurde jeden Tag eine Nadel in die Vene gestochen und ein Tropf durchgejagt. Und immer in die gleiche Vene, weil die in meinem linken Arm besser ist.Die Vene war danach ziemlich vernarbt, aber es ist auch da nichts passiert, Warte einfach ab, das geht von alleine weg.

MIr geht es nicht nur darum. Hatte auch mal 6 Tage einen Zugang. Und alles war gut.
Es geht hauptsächlich darum, dass sie desinfiziert abwischt und dann nochmal mit dem Fnger abtastet...in der Zwischenzeit alles mögliche um sich angefasst. Die Arzthelferin war an dem Tag sehr genervt, hatte sie auch gesagt. Was kann ich aber dafür. Ich hätte sagen sollen sie soll nochmal desinfizieren...Jetzt ist es aber schon passiert..mach mir wieder in die Hosen.

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Getrocknetes Blut an der Hand / Ansteckung?

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Mir hat mal jemand gesag, das desinfizieren ist eher so für die Patienten eine verzrauensbildende Maßnahme- weil sie sich nämlich sonst fragen, warum nicht desinfiziert wurde. Weiß nicht. Bestimmt hat sie nicht genau da gedrückt, wo sie gestochen hat. Die macht das ja auch nicht zum ersten Mal. Kannst ja beim nächsten Mal fragen, interessehalber, ohne Vorwurf. Bestimmt gibt es eine gute Antwort. Und bis dahin, vergiß es. Nicht nochmal Gedankenkarusell fahren. Du bist gesund!

Denke immer was ist wenn doch...Versuche die Ängste zu verdrängen und mir zu sagen da ist nichts.
Ich hätte der Blutentnahme nicht zustimmen sollen. War überflüssig und nun hab ich den Salat.
Ist es dir denn auch so ergangen bei Blutentnahmen, das abgetastet wird?

Was für einen Salat hast du?

Wenn sie mit dem feuchten Tuch desinfiziert und dann den Finger drauf drückt ist der Finger automatisch mit desinfiziert!

Die Wahrscheinlichkeit, dass dich in der nächsten halben Stunde ein Blitz trifft oder ein Komet ist größer als dass ein Keim mit der Nadel in deinen Arm gewandert sein könnte.

Es wurde aber auch schon fast alles geschrieben. Denk nicht darüber nach! Eine Ansteckung wäre vielleicht möglich, wenn sie eine gebrauchte Spritze in deinen Arm gestochen hätte! Aber nicht bei den hiesigen Hygienevorschriften! Mittlerweile ist es ja sogar wissenschaftlich belegt, dass wir Menschen gerade wegen Sagrotan und Co immer kränker werden. Der Körper braucht Dreck um Abwehrkräfte zu bilden.

Ich hatte mal so einen Sagrotan-Freak als Kollegen, der war ständig krank.

Und dein tut wohl weh, weil du dich unbewußt wahrscheinlich verkrampft hast. Ich hab fast schon eine Spritzenphobie, weil ich so schlechte Venen hab und sie durch die Angst auch noch verstecken spielen. Und bei der Blutabnahme muss oft geporkelt werden oder mehrmals gestochen, was mir danach die Arme weh tun....... Vor allem die Sehnen an der Beuge.

DU bist gesund und hast nix außer Kopp! Das sagt mein Freund immer zu mir.

Die drücken immer nochmal auf den Arm um die Vene zu ertasten, sei froh, dass sie das machen, denn dann stechen sie meistens richtig.

Das ist das tückische an einer Angsterkrankung, wenn eine Angst weg ist, dann ist man für ein paar Minuten oder Stunden der König der Welt, bis sich die Psyche wieder die nächste Angst sucht. Oft sind das innere Mechanismen, die einen daran hindern wollen, über die wirklich wichtigen Probleme im Leben nachzudenken.

Zitat von islandfan:
Die drücken immer nochmal auf den Arm um die Vene zu ertasten, sei froh, dass sie das machen, denn dann stechen sie meistens richtig.

Das ist das tückische an einer Angsterkrankung, wenn eine Angst weg ist, dann ist man für ein paar Minuten oder Stunden der König der Welt, bis sich die Psyche wieder die nächste Angst sucht. Oft sind das innere Mechanismen, die einen daran hindern wollen, über die wirklich wichtigen Probleme im Leben nachzudenken.

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Das ist das tückische an einer Angsterkrankung, wenn eine Angst weg ist, dann ist man für ein paar Minuten oder Stunden der König der Welt, bis sich die Psyche wieder die nächste Angst sucht. Oft sind das innere Mechanismen, die einen daran hindern wollen, über die wirklich wichtigen Probleme im Leben nachzudenken.[/quote]

Genau! Der Gedanke: Ach, wenn ich nur die Angst vor diesem oder jenem Ereignis los wäre, dann wäre alles gut......- stimmt halt nicht. Ständig passiert einem was, was einen hindert, sich am Leben zu erfreuen.

Zur Blutabnahme: Ja, die tasten da immer mit dem Finger. Ich glaube nicht, dass dann nochmal desinfiziert wird, da müssten sie ja nochmal los lassen. Aber geh einfach davon aus, dass in einer normalen Arztpraxis in Deutschland die Standards so hoch sind und die Ausbildung des Personals so gut, dass du nicht gefährdet bist. Das ist ein echter Luxus, den wir da genießen, dessen muss man sich auch einfach mal bewußt sein. Natürlich bleibt ein minimales Restrisiko, deswegen sollte man sich ja auch nicht unnötig piksen lassen.

Eben, ich fand die letzte Entnahme war unnötig... jetzt bereue ich es bitter
Es ist das Gewissen das sich einschaltet...unnötig Gefahr ausgesetzt.

Hi
versuche mir den ganzen Tag einzureden, dass wenn es eine Blutvergiftung oder Thrombose oder sonst was schlimmes wäre dann hätte ich sich das doch nach 5 Tage geäußert...
So oft wie mit Blut abgenommen wurde habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht. Jetzt denke ich über das Risiko wie Keime und Viren über die Haut in die Vene geschoben werden.
Meint ihr ich sollte mit dem Arzt über meine Angst sprechen oder es einfach vergessen?

Blut abnehmen ist eine Routine und ich denke die Leute in der Praxis wissen was sie machen. Natürlich wird vor dem Einstechen nochmal die Vene gefühlt, das ist meiner Meinung nach ganz normal bzw. wird bei mir jedenfalls immer gemacht aber die fühlen nicht an der Stelle an der sie einstechen, sondern stechen oft etwas darüber ein. So war es jedenfalls bei mir immer.
Mach dir da keine Gedanken, Blut abnehmen ist wichtig und die Standards hier in deutschen Praxen sind so hoch, da werden nur sterile Sachen benutzt und auf Hygiene geachtet. Man kann ja nicht jedes Mal als Patient genau hinschauen wo gefühlt wird und wo desinfiziert wird und am besten noch Anweisungen geben, da muss man den Leuten dort vertrauen dass die das richtig machen.

Meine Schwester ist Altenpflegerin krankenpflegerin leitet auch eine Station.
Das ist alles steril die spritzen und mittel ich habe mir da noch nie ein kopf drüber.
Gemacht sicherheit ist da schon gegeben und sehr unwahrscheinlich.
Das da keime mit drin gekommen sind ich kenne das grade du grübbelst zuviel.
Nach was wäre wenn und ja das oder ah das entspanne dich.
Alles gut da ist nix passiert.


Lg Dennes

sorry, dass ich so lästig werd im Forum. Hab echt Angst davor und glaub dass diesmal was schief gelaufen ist. Eben weil es unnötig war und ich war die Letzte am Abend die Blut abgab. Die Arzthelferin war schon genervt. Jeder Mensch macht Fehler. Ein Risiko gibts doch immer..
Wieso seit sind sich alle sicher, dass nichts passiert ist und ich bin vom Gegenteil überzeugt.

Wie oft meine schwester schon blutabnahmen gemacht hat .
Nie was passiert oder vorgefallen .

Lg Dennes

Weil du grade Kopfsalat hast nicht böse gemeint sondern.
Du denkst alle dran machst dich da unötig verrückt mit.
Ich kenne das selber von mir da ist nix passiert was fühlst du was denn.genau.
Was nun passiert ist .



Lg Dennes

Was ich fühle? Ich denke, dass meine Welt heil war bis das vorgefallen ist, dann kam noch die unnötige Blutabnahme. Und die Arztheflerin war schlecht drauf und wollte auch endlich nach Hause. Mache keinen Vorwurf, es war halt so. In der Eile kann immer ein Fehler passieren. Dann hat das einstechen sowas von wehgetan wie noch nie. Denke an Venenverletzung, weil der Arm so lang noch weh tut bis Infektion wegen dem abtasen und an gleicher Stelle eingestochen usw. Schlechtes Gewissen, weil unnötig in Gefahr gebracht. Weiss auch nicht ob ich was sagen soll.

Als ich meine Weisheitszahn-OP unter Vollnarkose hatte, hat mir ein noch relativ unerfahrener Arzt den Venenzugang gelegt. Er hat angeblich in der Armbeuge keine Vene gefunden und hat stattdessen vorne am Handgelenk gesucht. Dort hat er reingestochen, nicht getroffen und ich hatte danach einen mörderischen Bluterguss unter der Haut, der mehr wehgetan hat als die Wunden im Zahnfleisch von den gezogenen Zähnen.
Danach hat eine erfahrenere Ärztin in meiner Armbeuge die Vene gefunden und dort reingestochen. Sicherlich ohne desinfizieren davor, da kann ich mich jedenfalls nicht mehr dran erinnern, also daran dass die desinfiziert hätte. Und siehe da, ich lebe noch, es ist nichts passiert. Der Bluterguss ist verheilt und ich lebe noch.
Deswegen bin ich mir so sicher dass bei dir nichts passiert ist.
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Nein, deine Welt war nicht heile bis zu dem Moment. Erinnerst du dich? Du lebtest in der Gefahr vor einer Ansteckung des Blutes überall in deiner Wohnung.

Und wenn das hier geklärt ist, kommt das Nächste, wetten?

Schreib doch mal auf, vor was du Angst hast. Und was tatsächlich eingetreten ist. Und wenn dir nochmal was passiert lies es dir durch. Dann sag dir, dass du in zwei Wochen nicht mehr dran denkst.

Und wenn ich dir auch jetzt nicht helfen kann, so verspreche ich dir: in zwei Wochen wird dich die Blutabnahme nicht mehr beschäftigen ( aber was anderes). Du denkst nicht mehr daran. Also, durchatmen. Die Angst geht vorbei.

Ich hatte auch schon mal 6 Tage einen Zugang im KH ohne Schmerz danach. Das meine Vene aber etwas dicker ist und noch schmerzt hatte ich wirklich nie, aber glauben kann man mir das nicht. Meine Welt war vor dieser ganzen Blutgeschichte heiler. Jetzt ist sie ins Schwanken geraten.
Glaube dass es keine 100% gibt im Leben und das schlechte Gewissen sich unnötig in Gefahr zu bringen macht mir Angst oder ärgert mich im nachhinein.
Lizzerd vielleicht hat sie ja desinfieziert und du hast nicht so drauf geachtet. Ich denke dass ich immer pech haben muss, also das ausgerechnet bei mir ne Thrombose entsteht, die Vene durchstochen ist oder das Blut vergiftet. Und das glaub ich sogar teils nur weil wenn ich nicht dran glaube denke ich dann vielleicht nicht rechtzeitig gehandelt zu haben um schlimmeres zu verhindern.

Natürlich glauben wir dir das. Aber wir glauben alle nicht, dass du dir irgendeine Krankheit geholt hast, sondern eher, dass du an eine unerfahrene Ärztin geraten bist, die nicht oft Blut abnimmt, und sie deswegen die Vene ungünstig getroffen hat oder sowas in der Richtung. Aber das ist nicht schlimm und verheilt.
Wir wollen dir ja nur die Sorgen nehmen aber wenn es dir nichts bringt, was wir schreiben, dann hilft nix außer dass der Arzt dir das nochmal sagt. So einfach ist das

Du sagst, deine Welt war vor der ganzen Blutgeschichte heiler, aber das glaube ich auch nicht (so wie Freibadschwimmer).
Die Ängste waren ja immer da, dass so etwas mal passieren könnte und du hast dich sicher mit anderen Dingen rumgequält. Ich kenn das von mir. Mal ist es mein Magen der spinnt, dann red ich mir danach noch Übelkeit ein obwohl mein Magen wieder okay ist, dann hab ich ein Schwächegefühl davon, dass ich wenig gegessen habe, dann denke ich, wie gut doch alles war bevor mein Magen wieder stressbedingt angefangen hat, rumzuspinnen. Aber das stimmt nicht, davor hatte ich eben andere Sorgen, z.B. das Allein sein übers Wochenende oder eine Panikattacke oder ich konnte mal wieder bis 4 Uhr nicht einschlafen.
Es ist immer irgendwas und man denkt sich, es kann nicht schlimmer kommen, aber dann passiert etwas (so wie bei dir das mit dem Blut und der Blutabnahme) und man denkt: Davor war alles besser. War's aber nicht. Solange man seine Ängste nicht beseitigt hat, ist es nie gut. Sondern eher mal die Ruhe vor dem Sturm.
Es gibt einen Spruch Worrying will never change the outcome und das versuch ich mir selbst auch klar zu mache. Egal wie viele Sorgen man sich um etwas macht, es ändert an dem was passiert überhaupt nichts. Man kann sich Sorgen darum machen, dass das Herz versagt, aber es wird nichts daran ändern, ob man irgendwann einen Herzinfarkt bekommt oder nicht. Nur dass man sich eben ewig Sorgen darum gemacht hat und sich das Leben schwer gemacht hat.

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Dr. Matthias Nagel
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