ich muss mich hier nochmal melden. Ich habe es nun länger trotz schweren Symptomen nicht mehr so in Angst zu verfallen und muss das jetzt mal los werden.
Ich habe ja seit über einen Jahr extreme Beschwerden (Eigentlich ja schon 10 Jahre, allerdings ja nie so schlimm wie jetzt) und es wurde mehr oder weniger nichts organisches gefunden. Ich weiß, dass ich Symptome stärker wahrnehme und eine Angststörung habe.
Ich war schon 12 Wochen in einer Klinik für psychosomatische Beschwerden + bin aktuell seit der Entlassung dauerhaft in Therapie. Bisher ohne Tabletten.
Diagnosen: Schwere depr. Episode
Angststörung (Durch meine Kindheit)
Und sie haben mir das so erklärt, dass mein Körper die unterdrückte Wut in Angst umwandelt und dann Beschwerden entstehen.
Ich habe wirklich dauerstress und fühle mich selbst, wenn ich mal nichts im Stress.
Ich bekomme halt jahrelang schon immer irgendwelche Verdachtsdiagnosen und das schürt meine Angst so sehr.
Beschwerden waren/sind:
eine chronische Erschöpfung, die oft so ausgeprägt ist, dass alles nur noch eine Qual ist seit 2012
chronische vergrößerte Lymphknoten seit 2012
(wurden schon 2x entfernt) Erklärung: Vielleicht durch EBV
Eine entzündliche Landkartenzunge
Reflux + Gastriris c ( Auch 2012 erstmalig entdeckt) + 3 Gallensteine
Fühle mich oft krank, war nun auch schon 8 Wochen am Stück krank (Da denke ich natürlich an schlimme Krankheiten, wegen der Infektanfälligkeit. Allerdings habe ich auch ein Kitakind)
Seit 2021 schlimme LWS Schmerzen die in den Beinen ziehen. Bin immer viel gelaufen und habe Sport gemacht. Jetzt 80% weniger. (Hatte 2x ein MRT. Raus kam eine Facettengelenkarthrose + Neuroforamenenge. Schmerzen angeblich nicht daher) Deswegen habe ich da auch noch Ängste ( Hier denke ich auch wieder an schlimmen Krankheiten)
Diese Schmerzen in Verbindung mit der Erschöpfung sind echt grausam -.-
Die Erschöpfung war in den Jahren immer mal schubweise sooo viel besser, sodass ich alles machen konnte. Aber 2021 ist wieder alles zusammengebrochen.
Ich hatte wochenlange blitzartige Kopfschmerzen linksseitig
Flusen gesehen (Fliegende Mücken - Glaskörpertrübung)
Ging ja in die Notaufnahme und wurde von einer Augenärztin u. Neurologin richtig untersucht.
Sie konnten die Glaskörperabhebung feststellen plus ein erhöhter Prolaktin wert.
(Natürlich habe ich gegoogelt und dann war mir alles klar. Hirntumor, du wirst sterben.) Die neurologischen Untersuchungen inkl. Lumbalpunktion waren aber unauffällig. MRT ohne Kontrast auch. Also auch alles auf den Stress geschoben. Zwischenzeitlich hatte ich auch andere Krankheitsängste, wegen dem Magen, keinen Appetit usw. (Das war alles bevor ich in die Klinik kam)
Mein Frauenarzt kontrollierte nochmal den Prolaktinwert und sagte, dass er in der Norm ist. Ansonsten hätte ich noch ein MRT MIT Kontrast machen müssen. (Wegen eines möglichen gut. Tumor)
Jetzt hatte ich vor kurzem einen Parkunfall - rechts falsch abgeschätzt und mein Mann musste auch schon mal im Dunkeln 2x eingreifen, da ich den Abstand nicht mehr einschätzen konnte. Generell fühle ich mich abends im Verkehr unsicher. Er schickte mich zum Augenarzt. Wollte ja gar nicht mehr zu Ärzten.
Alles soweit unauffällig (Zum Glück dachte ich. ) Dann kam eine Gesichtsfelduntersuchung und da waren wohl kleine Auffälligkeiten. Hab direkt gefragt wovon das kommt. Aber die Ärzte wollte mich nicht beunruhigen und sagte, dass es oft so ist, dass die erste so ausfällt und beim 2. mal wäre alles gut.
Ich habe sofort nachgelesen (Was man ja nicht soll. ) Aber dann kam wieder das übliche. Beide Seiten wenn die Augen ok sind = Hirntumor und sowas.
Ich bin völlig am Ende.
Dort steht auch, dass man es selbst erst gar nicht bemerkt und überhaupt ergibt für mich alles wieder einen Sinn.
Erschöpfung wird immer schlimmer, Schmerzen gehen nicht weg, dann diese Verwirrtheit, dieses ganzes Stressgefühl. Da ist dann ja doch etwas im Gehirn
Ich dachte ich komme damit klar, aber ich habe den Kontrolltermin erst Ende Februar Wie soll ich das denn aushalten. . das wird sich dann ja alles wieder wiederholen. Ich war so froh, dass ich wieder kleine Dinge machen konnte ohne diese ständige Todesangst zu haben. Klar, sind die Tage nicht so oft, aber viele Dinge wurden jetzt auch besser. Zb. dieses ständige Fiebergefühl, welches ich jetzt nach 8 Wochen krank sein 3 Wochen nicht mehr hatte.
Was würdet Ihr denn an meiner Stelle machen?
Versuchen zu verdrängen?
Versuchen einen schnelleren Termin zu bekomen?
Hatte das schon mal jemand, dass diese Untersuchung negativ ausgefallen ist beim 1. Mal?
Kann das von der Psyche kommen?
Sorry für die ganzen Fragen
Hinzu kommt, dass ich seit Wochen auch unerträgliche Kieferschmerzen hatte.
Ich bekam eine Wurzelspitzen OP gemacht, weil ich auch Fieber hatte und eine Entzündung dort hatte.
Dort wurde auch eine Zyste entfernt, die ich schon Jahre habe und wo der ZA mir immer etwas Angst gemacht hat.
Die Schmerzen sind viel besser aber nicht weg.
Der Za sagte, dass es nur eine kleine Entzündung war und ich denke da auch, dass es vielleicht auch eher alles mit dem Gehirn zu tun hat
Ich hasse es , ständig solche Gedanken zu haben
Danke fürs Lesen.
Lg Chicaloca87
17.11.2022 15:57 • • 17.03.2023 x 1 #1