Also erstmal kann ich deine Angst total verstehen. Hab genau diese Panik vor solchen Ausfällen. Weißt du denn in etw, wo die im Blickfeld sein sollen?
Also das die Auswertung sich geändert hat, spricht in der Tat gegen etwas krankhaftes. Ein Gesichtsfeldausfall bleibt. Der wandert nicht. Wird höchstens größer. Aber das eine Seite verschwindet ist bei einem Tumor beispielsweise nicht machbar.
Dazu kommt das MRT von 2021. Das es ohne Kontrastmittel war, ist irrelevant. Man sieht auch so genug. Und eine Läsion, die solch auffällige Ausfälle verursachen würde, hätte man zu dem Zeitpunkt erkannt.
Natürlich könnte auch danach noch was entstanden sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist wirklich übelst gering. Und dann hättest du dazu weitaus andere Symptome, wenn ein Tumor so schnell wachsen würde. Daher wird die Augenärztin auch vorerst kein weiteres MRT veranlasst haben.
Zumal sie an der Auswertung der Ausfälle auch meist gut erkennen kann, ob es eher Fehlmessungen sind oder sich ein pathologisches Geschehen darstellt.
Durch Nervosität, Müdigkeit, Unaufmerksamkeit, Angst kommt es sicherlich schnell zu Fehlmessungen. Kann mir zumindest gut vorstellen, wenn man da mit Angst drin sitzt, das man dann erst Recht öfter mal falsch klickt oder nicht genau konzentriert ist.
Dazu kommt, wenn der Ausfall nur eine Seite betrifft, ist in der Regel der Sehnerv betroffen. Wenn der geschädigt ist, sieht der Augenarzt das allerdings auch recht schnell bei einer normalen Untersuchung. Also kann man von daher schon wieder vieles Krankhafte ausschließen.
Ich denke auch, das die Messungen einfach schief laufen bei dir. Vielleicht wäre ein VEP bei einem Neurologen noch eine Alternative? Da wird wie bei einem EEG die Sehbahn kontrolliert, ob die Weiterleitung funktioniert. Wenn da alles in Ordnung ist, ist man sicherlich auch beruhigter. Oder aber ein erneutes MRT. Dann weiss man es ganz sicher natürlich.
Ich denke aber, das du da keine Angst haben musst. Da spricht wirklich sehr vieles gegen etwas krankhaftem. ️
01.03.2023 22:53 •
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