Ich bin Mutter von zwei kleinen Kindern 4 Jahre und 6 Monate) und 31 alt. Aktuell habe ich starke Angst Lymphdrüsen Krebs (Hodgkin oder non Hodgkin), Leukämie oder einen anderen unentdeckten Krebs mit metastasen in den Lymphknoten zu haben ich habe an meiner rechten halssseite einen etwa Erbsen großen knubbel entdeckt, der laut meiner Hausärztin etwa 5mm groß und verschieblich ist. Ich finde ihn allerdings eher hart und nicht verschieblich ich habe den knoten Samstag zufällig ertastet als ich meinen Hals zur Seite streckte. Ich habe aber schon länger die Angst ein Lymphom zu haben. Angefangen hat es bereits in der Schwangerschaft, da entdeckte ich, dass meine linke Drosselgrube (überm Schlüsselbein) etwas mehr hervorsteht als rechts aber einen knubbel konnte ich nicht direkt fühlen. Da gerade auch noch die erste corona Welle war, bin ich aus lauter Angst nicht zum Arzt gegangen. Ende April bekam ich meine kleine und die erste Zeit nach der Geburt hatte ich erstmal keine Krankheitsängste. Dann bekam ich Ende Juli öfter darmkrämpfe und hatte des Öfteren auch Blut am Papier (hatte aber seit der Geburt aufgrund von dammschnitt Schwierigkeiten mit dem großen Geschäft). Ich wartete über einen Monat bis ich endlich mal zum proktologen ging. Bis dahin hatte ich mir Darmkrebs im Endstadium diagnostiziert und fühlte mich schon total schwach der proktologen fand außer einer fiesen Vernarbung durch den Schnitt, nichts. Ab dem Tag waren meine Krämpfe wet und ich hatte auch kein Blut mehr Am Papier. Dann waren meine Töchter und ich seit Sommer öfter erkältet. Für meinen Geschmack war ich zu oft erkältet (meist immer nur für 2,3 Tage bei mir ohne richtigen rotz. Nur so niesen und etwas Hals und krankheitsgefühl), und im Hintergrund wurde wieder die Angst vor Lymphdrüsenkrebs stärker.
Vor einem Monat bemerkte ich bei mir vermehrt extra Schläge am Herz und steigerte mich da so rein, dass ich mehrmals täglich welche hatte.
Blutuntersuchungen einschließlich Schilddrüse alle ohne Befund. LaNgzeit ekg ergab 16 Extrasystolek aber keine schwerwiegende Herzrhythmusstörung. Das alles dauerte 3 Wochen. 3 Wochen voller Angst. In dieser Zeit fühlte ich schon wieder Schwäche in den Armen, Händen und Beinen und ich fühle mich manchmal abends als ob ich krank werde. Aber am nächsten morgen ist das Gefühl meistens weg. Meine kleine hatte jetzt auch seit über drei Wochen einen Infekt mit bakterieller Beteiligung. Ich weiß nicht ob ich mich eventuell angesteckt habe und das immer wieder aufflammt (vielleicht durch den Schlafmangel - bin pro Nacht 4-5 mal wach zum stillen oder beruhigen) oder Krebsanzeichen sind. Ich habe mir dann ergoogelt, dass ich ein Riesen Lymphom im Brustraum habe, was auf mein Herz drückt. Ich bilde mir auch ein nicht richtig tief In die Brust einatmen zu können. Seit ich Samstag jedoch mich auf den Lymphknoten am Hals fixiert habe, sind meine extra Schläge fast verschwunden Ich drehe hier noch durch. Aber ich bin nun voll überzeugt, dass es diesmal aber ernst ist, weil der knoten ja da ist. Ach so und manchmal hab ich ein druckgefühl im Bereich der Leber und unter meinem rechten Rippenbogen fühlt es sich so hart an alles. Das will ich meiner Ärztin nächste Woche noch zeigen. Ich soll nämlich nochmal kommen, wenn der Lymphknoten nicht weg ist zum Blut abnehmen. Sie meinte eventuell kommt er von meiner chronischen Mandelentzündung (hab ich seit 5 jahrelang, aber akut gerade keine Halsschmerzen und die Lymphis unterm Kiefer sind normal). Ich würde dann erstmal eine Überweisung zum hno bekommen. Ich glaube aber nicht, dass es die Mandeln sind. Ich habe so schrecklich Angst, bald zu sterben oder ewig ins Krankenhaus zu müssen ich habe doch ein kleines Baby und stille auch noch. In Gedanke verabschiede ich mich schon jeden Tag von meinen beiden Mäusen. Mein Mann kann mich nicht mehr wirklich ernst nehmen und reagiert genervt. Ich hatte seit letzem Jahr schon so einiges von Als, über ms, Schlaganfall, Brustkrebs, Magenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Nicht zu vergessen der Hirntumor wegen meiner Migräne (die auch gerade weg ist).
Aber diesmal denke ich wirklich, dass es ernst ist, weil der knoten ja echt ist. Und sonst würde meine Ärztin mich doch nicht nochmal zur blutabnahme hinbestellen, oder? Ach so, der knoten tut nicht weh, was ja auch kein gutes Zeichen ist.
Ich weiß eigentlich auch nicht, warum ich hier nun schreibe aber im Grunde möchte ich einfach beruhigt werden und mein Herz ausschütten, denn mein Umfeld nimmt mich nicht mehr ernst.
Liebe Grüße, Caro
12.11.2020 10:51 • • 28.10.2024 #1