Hallo Ängstliche,
ich habe eine ganze Palette von Missempfindungen, von Nadelstichen über Taubheitsgefühle bis Kribbeln. Letztes Jahr bin ich im MRT gelandet mit Verdacht auf MS was sich nicht bestätigt hat. Allerdings eine beginnende Stenose in der Halswirbelsäule die allerdings dies Symptomatik so nicht machen kann. Ich bin eben auch ein Angsthase und sehr empfindlich, zur Zeit gehe ich zum Chiropraktiker und es ist schon einiges besser geworden ich laufe auch oft mit Benommenheitsgefühl und Schwindel rum.
Aber eines möchte ich Dir noch sagen, ich kenne einige Leute mit MS, ich habe lange Zeit auch in der Pflege gearbeitet und dort MS Patienten gepflegt. So eine große Angst musst Du vor MS nicht haben, zum Glück gibt es eher weniger wirklich ganz schlimm verlaufende Formen. Die meisten Leute die ich kenne können mit MS ganz gut leben und das schon viele Jahre, die gehen sogar noch arbeiten. Keine Erkrankung ist toll, aber es gibt viel Schlimmeres. Am Ende muss man es so nehmen wie es kommt. Eine chronische Erkrankung zu haben ist nicht gleich das Lebensende. Mit einer Angststörung rumzulaufen ist schließlich auch eine Erkrankung und sehr einschränkend. Nimm das Leben nicht zu ernst Du kommst da eh nicht lebend raus. Google auch nicht, man liest da immer die schlimmen Sachen, und die Leute die da schreiben sind nur ein Bruchteil derer die eine Erkrankung haben, Leute die einfach mit ihrer Erkrankung leben und klar kommen, von denen gibt es viel mehr. Eigentlich könnten die ja mal schreiben und denen damit helfen die Angst haben.
LG
13.05.2014 08:15 •
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