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Guten Abend zusammen,

ich bin starker Hypochonder und meine Krankheitsängste beeinflussen mein komplettes Leben. Bis jetzt habe ich eine Odysee an Untersuchungen sowie Arztbesuchen hinter mir die alle immer ohne Befund waren.

Heute nachmittag kam die nächste Sache hinzu:
Ich hatte auf einmal das Gefühl nicht mehr schlucken zu können (egal ob Leerschulcken oder mit Nahrung). Es funktionierte nur schwer oder nachdem nächsten Anlauf. Das übliche Verfahren nahm seinen Lauf: Symptom bei Dr. Google eingegeben und schon kamen ich zu den ersten Horrormeldungen wie Speiseröhren Krebs, MS, ALS...etc.

Die Panik war dann heute nachmittag so groß das ich zum HNO bin. Der hat mich untersucht und mir dann eine Überweisung zum Röntgen der Speiseröhre gegeben. Ich habe ihn daraufhin gefragt ob ich Angst haben müsse das es sich um Krebs handeln könne. Daraufhin sagte er mir, dass er diese Untersuchung nur mir zu Liebe anordnen würde damit ich Ruhe habe und er zu 99,9 % davon ausgeht das da nichts ist. Problem an der Sache ist die Untersuchung ist erst in knapp 2 Wochen
Das heißt Panik pur die nächsten tage...so mehr ich mich drauf konzentriere desto schwieriger wird es zu schlucken.

Meine Fragen an euch: kennt ihr das Gefühl auch, könnt ihr meine Angst etwas nehmen, was soll ich tun?

Ich freu mich auf eure antworten

07.07.2011 22:29 • 09.07.2011 #1


3 Antworten ↓


Hallo,
ich kenne das Gefühl, es ist echt gruselig, geht aber nur ganz kurz (auch wenn es einem im Moment ewig vorkommt). Beruhigenderweise habe ich dabei nie (obwohl es sich ja anfühlt als ob der Hals komplett 'zu' ist) Atemprobleme.....
Ich habe das Gefühl seit Jahren immer mal wieder, mal ewig nicht, dann mehrmals die Woche. Falls dahinter eine schlimme Krankheit stecken sollte, hätte ich schon längst das Vollbild, bzw. könnte hier nicht mehr schreiben

A


Gefühl nicht mehr schlucken zu können

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@delpiero Deine Aussageje mehr ich mich darauf konzentriere desto schlimmer wird es sagt doch schon alles. Je mehr wir auf unsere natürlichen Körpervorgänge achten desto eher kommt es uns vor als würden sie nicht mehr funktionieren. Ein Arzt hat mal gesagt, dass dies z.B. auch beim Gleichgewichtssinn so ist. Der setzt nämlich schier aus bzw wird irritiert wenn man zu sehr drauf achtet. Folge:Schwindel. Genauso auch beim Atmen. Daher kommt ja das Hyperventilieren. Weil man sich einfach zu sehr drauf konzentriert und nicht mehr vertraut dass der Körper das alleine macht. Das Einzige was dir also helfen wird diese Beschwerden los zu werden ist einfach nicht mehr dran zu denken und deinem Körper zu vertrauen. Eine Krankheit hast du nicht!

Vielen Dank für eure Antworten, ich bin ja schon mal froh das ich nicht alleine mit so einem Problem da stehe.

Allerdings bin ich gestern morgen aufgewacht und hatte die komplette linke Wange dick, ich natürlich direkt wieder zum HNO. Diagnose : Ohrspeicheldrüsenentzündung! Ich muss mir wohl auf die Speicheldrüse in der Wange gebissen haben und die hat sich dann entzündet.
Hab Antibiotika bekommen und Montag muss ich nochmal hin.

Jetzt habe ich natürlich tierische Panik das die Sache chronisch wird (wie Dr. Google sagt) und nicht mehr weg geht, hinzu kommt das es meine Schluckproblematik nicht wirklich erleichtert weil ich mich jetzt noch mehr drauf konzentriere.

Kann mir igrendjemand verraten ob man aus diesem Kreislauf der Angst vor immer wieder anderen Krankheiten heraus kommen kann. Mein ganzes privates sowie brufliches Leben leidet nämlich darunter.





Prof. Dr. Heuser-Collier
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