Hallo alle zusammen,
ich war bisher stille Mitleserin, möchte nun aber meine Geschichte teilen und um Rat bitten. Ich entschuldige mich vorab für den langen Beitrag und bedanke mich bei jedem der bis zum Ende dabei bleiben mag.
Mein Name ist Katharina und ich bin 25 Jahre alt.
Seit meiner Kindheit habe ich irrationale Ängste. Bei Ängsten vor Krankheiten war es immer schon so, dass ich mit der Zeit die dazugehörigen Symptome entwickelte, die erst abklangen als ich gedanklich von dem Thema ablassen konnte. Es bewegte sich aber alles in einem erträglichen Rahmen, sodass ich nie in Erwägung zog Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ich war die letzten 5 Jahre (unbewusst) damit beschäftigt vor mir und meinen Ängsten davonzulaufen. Ich habe mir nie Zeit für mich gelassen: Vollzeitjob mit begleitendem Studium, zeitgleich Kernsanierung unseres Hauses, soziale Verpflichtungen sowie in sehr jungen Jahren die Übernahme einer Führungsposition, Überstunden und der Laptop auch im Urlaub mein Begleiter. Ich war immer ein Mensch, der die Kontrolle hatte und „funktionierte“.
Das änderte sich im September 2022.
Rückblickend sendete mir mein Körper bereits länger Warnsignale. Ich schlief schlecht und ging nur noch unter Druck zu sozialen Veranstaltungen am Wochenende, da diese mich auslaugten. Auch meine Gedankenspiralen und irrationalen Ängste kamen stärker durch. Es dauerte immer länger, bis ich bspw. von einer befürchteten Erkrankung Abstand nehmen konnte und mein Körper gaukelte mir immer stärkere Symptome vor. Entspannen konnte ich nicht mehr. Wenn ich Freizeit hatte bestand diese daraus, am Handy zu scrollen oder Gedankenkarussell zu fahren. Dinge, die mir Freude bereiteten konnte ich nicht mehr machen da ich keine Kraft fand und den Kopf nicht frei bekam.
Ich entschied, dass ich mehr Zeit für mich benötigte und ließ es sowohl privat als auch dienstlich ruhiger angehen.
Eines Tages, kurz nach diesem Entschluss, schrieb ich im Büro eine Mail, als mich plötzlich das Gefühl überkam mit der linken Hand beim tippen nicht mehr mitzukommen. Sie fühlte sich steif an.
Ich hatte bereits einige Zeit Angst einen Schlaganfall zu erleiden, da in den Medien über eine junge Frau mit diesem Schicksal berichtet wurde. Symptome und Risikofaktoren hatte ich öfter nachgelesen und bin dabei schon regelrecht in Panik verfallen. Ein eingeschlafener Arm in der Nacht reichte um aufzuschrecken und alles zu überprüfen.
Ich zog panisch meine Hände zurück, und dachte: ich habe einen Schlaganfall! Es ging wie ein Blitz durch meinen Kopf. Mir wurde schwindelig und übel, ich zitterte, meine Gliedmaßen waren eiskalt und mein Herz raste. Mein ganzer Körper versteifte sich und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ich führte den BE FAST Test durch, unauffällig. Die linke Hand fühlte sich dennoch komisch an. Immer in meinem Kopf der Gedanke gleich umzufallen und alles ist vorbei. Komischerweise dachte ich aber auch daran, wie peinlich es wäre wenn die Kollegen mitbekommen, dass wegen mir der RTW kommen muss. Scheinbar hyperventilierte ich, da nach einiger Zeit beide Arme sowie mein Gesicht begannen zu kribbeln wie eingeschlafen.
Nach einer Stunde war der Spuk vorbei. Was blieb war pure Angst.
Ich fuhr zu meiner Hausärztin, welche mich neurologisch checkte und keine Veranlassung sah mich ins Krankenhaus zu schicken, da sie eine Panikattacke vermutete und meine Symptomatik nicht passend für ein neurologisches Problem empfand. Außerdem stellte sie massive Verspannungen im Nacken-/Schulterbereich (besonders links) fest, was die initiale Empfindung in der Hand erklären sollte.
Ich fuhr nach Hause, hatte aber permanent die Angst, dass gleich der „große“ Schlaganfall kommt und fühlte mich benommen/wie in Watte. Als ich am Abend aufgrunddessen weinend zusammenbrach und mich nicht mehr beruhigen ließ, brachte mein Mann mich in die neurologische Notaufnahme. Dort wurde ich durchgecheckt (Reflexe, Kraft, Gleichgewicht, Augen, Sprache) und ohne Auffälligkeiten mit der Diagnose Panikattacke und Verspannungen heim geschickt.
Von diesem Vorfall habe ich mich nie erholt. Ich hatte Angst einen Schlaganfall zu erleiden und zu sterben. Es folgte ein ununterbrochenes Gedankenkarussell inkl. Dr. Google, Angst vor einem erneuten Auftreten von Symptomen und daraufhin selbstverständlich ein Potpourri an Körperempfindungen (inkl. Panikattacken) die ständig wechseln.
Die Schlaganfall-Angst wandelte sich jedoch nach einem Monat in die Angst vor einem bösartigen Hirntumor. Ich beschäftigte mich den ganzen Tag mit nichts anderem mehr.
Mein Symptomportfolio reicht von Benommenheit zu Muskelzucken, Taubheits- oder Schwächegefühlen (es ist nie wirklich taub/schwach, fühlt sich in dem Moment nur fies an und kommt an den verschiedensten Körperstellen vor), gänsehautartigen Schauern, Angst verwirrt zu sein oder gleich nicht mehr sprechen/laufen/greifen/sehen zu können (es gab nie dahingehende Ausfälle) bis hin zu Derealisation in der sich alles komisch anfühlt. Hinzu kommen Angstsymptome wie Tachykardie, kalte Extremitäten, Durchfall, Harndrang, Globusgefühl und Atemnot.
Wichtig zu sagen ist, dass all diese Symptome nicht vorhanden sind sobald ich abgelenkt bin oder ein Glas Al. trinke. Sie treten auch nie alle zusammen auf, wechseln sich - je nach Fokus - ab.
Ich schaffte es aus eigener Kraft nicht mehr raus aus der Angstspirale, da ich morgens meist schon mit Erwartungsangst an Symptome aufstand - die dann natürlich im späteren Verlauf des Tages auch hinzukamen, da ich mich mit nichts anderem beschäftigte.
Ende Januar beschloss ich, dass es so nicht weitergehen kann und konsultierte meine Hausärztin mit den Symptomen, meinen zwanghaften Gedanken und meiner Angst vor einem Hirntumor.
Sie bescheinigte mir nach der Anamnese, dass dies ein Produkt meiner Angst ist, da bei einem Hirntumor die Symptome nicht von Körperstelle zu Körperstelle „wandern“, nicht täglich wechseln oder bei Ablenkung/Alk. komplett verschwinden und sich mit der Zeit auch verschlimmern würden. Weiterhin habe man reelle Ausfallerscheinungen, die nicht nur auf einem „Gefühl“ oder einer Angst etwas gleich nicht mehr zu können beruhen.
Es wurde ein großes Blutbild inkl. Vitaminwerte und Schilddrüse sowie nochmals die o.g. neurologischen Checks durchgeführt, welche allesamt in bester Ordnung waren.
Ich erhielt eine Überweisung zur Psychotherapie. Nach dem Besuch bei der Ärztin und der Rückversicherung, dass mit mir alles okay ist ging es mir gut. Leider kam der Rückfall, da ich den Fehler machte und wieder nachdachte - was mich zurück in die „was wenn es doch ein Tumor ist“ - Spirale katapultierte.
Das psychotherapeutische Erstgespräch hatte ich Anfang Februar mit den Diagnosen GAS, Panikstörung und Hypochondrie sowie einer Überweisung zur Verhaltenstherapie.
Leider gestaltet es sich sehr schwierig einen Therapieplatz zu finden. Ich stehe auf sämtlichen Wartelisten. Auch an einen Termin beim Psychiater ist hier in der Umgebung nicht zu kommen.
Ich habe einen enormen Leidensdruck durch die Symptome und die nicht enden wollende Gedankenspirale. Es gibt gute Tage, an denen ich keine Symptome oder Angst empfinde, da ich es schaffe meinen Fokus woanders hin zu legen.
Es gibt aber auch viele unerträgliche Tage, an denen ich am liebsten nur ins Bett flüchten möchte und es ein großer Kampf ist meinen Alltag zu bestreiten.
Nun meine Fragen:
-Können derartige Symptome tatsächlich durch die Psyche verursacht werden, oder ist meine unterschwellige Angst berechtigt? Kann ich den Aussagen der Ärztin vertrauen?
Immerhin laufe ich bereits über ein halbes Jahr mit diesen Symptomen herum und verschlimmert hat es sich nicht. Die Symptome wechseln ständig und haben sich eher verbessert als verschlechtert. Manche Symptome (wie bspw. Drehschwindelanfälle und dauerhafter Schwankschwindel oder die Empfindung in der Hand) die mich vor Monaten noch stark belastet haben sind inzwischen weg und nie wieder gekommen.
-Wie kann ich selber an meiner Angst arbeiten, bis ich den Therapieplatz bekomme? Habt ihr Tipps/Strategien für mich, aus meiner Gedankenspirale auszubrechen?
Viele liebe Grüße
Katharina
ich war bisher stille Mitleserin, möchte nun aber meine Geschichte teilen und um Rat bitten. Ich entschuldige mich vorab für den langen Beitrag und bedanke mich bei jedem der bis zum Ende dabei bleiben mag.
Mein Name ist Katharina und ich bin 25 Jahre alt.
Seit meiner Kindheit habe ich irrationale Ängste. Bei Ängsten vor Krankheiten war es immer schon so, dass ich mit der Zeit die dazugehörigen Symptome entwickelte, die erst abklangen als ich gedanklich von dem Thema ablassen konnte. Es bewegte sich aber alles in einem erträglichen Rahmen, sodass ich nie in Erwägung zog Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ich war die letzten 5 Jahre (unbewusst) damit beschäftigt vor mir und meinen Ängsten davonzulaufen. Ich habe mir nie Zeit für mich gelassen: Vollzeitjob mit begleitendem Studium, zeitgleich Kernsanierung unseres Hauses, soziale Verpflichtungen sowie in sehr jungen Jahren die Übernahme einer Führungsposition, Überstunden und der Laptop auch im Urlaub mein Begleiter. Ich war immer ein Mensch, der die Kontrolle hatte und „funktionierte“.
Das änderte sich im September 2022.
Rückblickend sendete mir mein Körper bereits länger Warnsignale. Ich schlief schlecht und ging nur noch unter Druck zu sozialen Veranstaltungen am Wochenende, da diese mich auslaugten. Auch meine Gedankenspiralen und irrationalen Ängste kamen stärker durch. Es dauerte immer länger, bis ich bspw. von einer befürchteten Erkrankung Abstand nehmen konnte und mein Körper gaukelte mir immer stärkere Symptome vor. Entspannen konnte ich nicht mehr. Wenn ich Freizeit hatte bestand diese daraus, am Handy zu scrollen oder Gedankenkarussell zu fahren. Dinge, die mir Freude bereiteten konnte ich nicht mehr machen da ich keine Kraft fand und den Kopf nicht frei bekam.
Ich entschied, dass ich mehr Zeit für mich benötigte und ließ es sowohl privat als auch dienstlich ruhiger angehen.
Eines Tages, kurz nach diesem Entschluss, schrieb ich im Büro eine Mail, als mich plötzlich das Gefühl überkam mit der linken Hand beim tippen nicht mehr mitzukommen. Sie fühlte sich steif an.
Ich hatte bereits einige Zeit Angst einen Schlaganfall zu erleiden, da in den Medien über eine junge Frau mit diesem Schicksal berichtet wurde. Symptome und Risikofaktoren hatte ich öfter nachgelesen und bin dabei schon regelrecht in Panik verfallen. Ein eingeschlafener Arm in der Nacht reichte um aufzuschrecken und alles zu überprüfen.
Ich zog panisch meine Hände zurück, und dachte: ich habe einen Schlaganfall! Es ging wie ein Blitz durch meinen Kopf. Mir wurde schwindelig und übel, ich zitterte, meine Gliedmaßen waren eiskalt und mein Herz raste. Mein ganzer Körper versteifte sich und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ich führte den BE FAST Test durch, unauffällig. Die linke Hand fühlte sich dennoch komisch an. Immer in meinem Kopf der Gedanke gleich umzufallen und alles ist vorbei. Komischerweise dachte ich aber auch daran, wie peinlich es wäre wenn die Kollegen mitbekommen, dass wegen mir der RTW kommen muss. Scheinbar hyperventilierte ich, da nach einiger Zeit beide Arme sowie mein Gesicht begannen zu kribbeln wie eingeschlafen.
Nach einer Stunde war der Spuk vorbei. Was blieb war pure Angst.
Ich fuhr zu meiner Hausärztin, welche mich neurologisch checkte und keine Veranlassung sah mich ins Krankenhaus zu schicken, da sie eine Panikattacke vermutete und meine Symptomatik nicht passend für ein neurologisches Problem empfand. Außerdem stellte sie massive Verspannungen im Nacken-/Schulterbereich (besonders links) fest, was die initiale Empfindung in der Hand erklären sollte.
Ich fuhr nach Hause, hatte aber permanent die Angst, dass gleich der „große“ Schlaganfall kommt und fühlte mich benommen/wie in Watte. Als ich am Abend aufgrunddessen weinend zusammenbrach und mich nicht mehr beruhigen ließ, brachte mein Mann mich in die neurologische Notaufnahme. Dort wurde ich durchgecheckt (Reflexe, Kraft, Gleichgewicht, Augen, Sprache) und ohne Auffälligkeiten mit der Diagnose Panikattacke und Verspannungen heim geschickt.
Von diesem Vorfall habe ich mich nie erholt. Ich hatte Angst einen Schlaganfall zu erleiden und zu sterben. Es folgte ein ununterbrochenes Gedankenkarussell inkl. Dr. Google, Angst vor einem erneuten Auftreten von Symptomen und daraufhin selbstverständlich ein Potpourri an Körperempfindungen (inkl. Panikattacken) die ständig wechseln.
Die Schlaganfall-Angst wandelte sich jedoch nach einem Monat in die Angst vor einem bösartigen Hirntumor. Ich beschäftigte mich den ganzen Tag mit nichts anderem mehr.
Mein Symptomportfolio reicht von Benommenheit zu Muskelzucken, Taubheits- oder Schwächegefühlen (es ist nie wirklich taub/schwach, fühlt sich in dem Moment nur fies an und kommt an den verschiedensten Körperstellen vor), gänsehautartigen Schauern, Angst verwirrt zu sein oder gleich nicht mehr sprechen/laufen/greifen/sehen zu können (es gab nie dahingehende Ausfälle) bis hin zu Derealisation in der sich alles komisch anfühlt. Hinzu kommen Angstsymptome wie Tachykardie, kalte Extremitäten, Durchfall, Harndrang, Globusgefühl und Atemnot.
Wichtig zu sagen ist, dass all diese Symptome nicht vorhanden sind sobald ich abgelenkt bin oder ein Glas Al. trinke. Sie treten auch nie alle zusammen auf, wechseln sich - je nach Fokus - ab.
Ich schaffte es aus eigener Kraft nicht mehr raus aus der Angstspirale, da ich morgens meist schon mit Erwartungsangst an Symptome aufstand - die dann natürlich im späteren Verlauf des Tages auch hinzukamen, da ich mich mit nichts anderem beschäftigte.
Ende Januar beschloss ich, dass es so nicht weitergehen kann und konsultierte meine Hausärztin mit den Symptomen, meinen zwanghaften Gedanken und meiner Angst vor einem Hirntumor.
Sie bescheinigte mir nach der Anamnese, dass dies ein Produkt meiner Angst ist, da bei einem Hirntumor die Symptome nicht von Körperstelle zu Körperstelle „wandern“, nicht täglich wechseln oder bei Ablenkung/Alk. komplett verschwinden und sich mit der Zeit auch verschlimmern würden. Weiterhin habe man reelle Ausfallerscheinungen, die nicht nur auf einem „Gefühl“ oder einer Angst etwas gleich nicht mehr zu können beruhen.
Es wurde ein großes Blutbild inkl. Vitaminwerte und Schilddrüse sowie nochmals die o.g. neurologischen Checks durchgeführt, welche allesamt in bester Ordnung waren.
Ich erhielt eine Überweisung zur Psychotherapie. Nach dem Besuch bei der Ärztin und der Rückversicherung, dass mit mir alles okay ist ging es mir gut. Leider kam der Rückfall, da ich den Fehler machte und wieder nachdachte - was mich zurück in die „was wenn es doch ein Tumor ist“ - Spirale katapultierte.
Das psychotherapeutische Erstgespräch hatte ich Anfang Februar mit den Diagnosen GAS, Panikstörung und Hypochondrie sowie einer Überweisung zur Verhaltenstherapie.
Leider gestaltet es sich sehr schwierig einen Therapieplatz zu finden. Ich stehe auf sämtlichen Wartelisten. Auch an einen Termin beim Psychiater ist hier in der Umgebung nicht zu kommen.
Ich habe einen enormen Leidensdruck durch die Symptome und die nicht enden wollende Gedankenspirale. Es gibt gute Tage, an denen ich keine Symptome oder Angst empfinde, da ich es schaffe meinen Fokus woanders hin zu legen.
Es gibt aber auch viele unerträgliche Tage, an denen ich am liebsten nur ins Bett flüchten möchte und es ein großer Kampf ist meinen Alltag zu bestreiten.
Nun meine Fragen:
-Können derartige Symptome tatsächlich durch die Psyche verursacht werden, oder ist meine unterschwellige Angst berechtigt? Kann ich den Aussagen der Ärztin vertrauen?
Immerhin laufe ich bereits über ein halbes Jahr mit diesen Symptomen herum und verschlimmert hat es sich nicht. Die Symptome wechseln ständig und haben sich eher verbessert als verschlechtert. Manche Symptome (wie bspw. Drehschwindelanfälle und dauerhafter Schwankschwindel oder die Empfindung in der Hand) die mich vor Monaten noch stark belastet haben sind inzwischen weg und nie wieder gekommen.
-Wie kann ich selber an meiner Angst arbeiten, bis ich den Therapieplatz bekomme? Habt ihr Tipps/Strategien für mich, aus meiner Gedankenspirale auszubrechen?
Viele liebe Grüße
Katharina
12.04.2023 13:55 • • 13.04.2023 x 1 #1
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