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Da geb ich Icefalki komplett recht.
Auch ich weiß, was es heißt mit dem Verdacht auf Krebs konfrontiert zu werden und was dann in einem passiert ( bei mir war es Zungengrundkrebs )
Ich hoffe, dass es bei Dir so ausgeht, wie bei mir .... kein Krebs !
Fühl Dich gedrückt.

Hallo zusammen,
wow, ich bin echt gerührt über eure Meldungen. Vielen Dank. Was ich nicht verstehe: Ein Arzt sieht auf dem Röntgenbild eine Auffälligkeit und sagt auch, dass diese nicht im Ultraschall sichtbar ist und auch nicht tastbar ist. Mein Gynäkologe hat auf dem Bild nichts gesehen.... Bin nun gespannt, was der Radiologe macht. Schaut er sich nur das Bild an oder wird ein CT oder ein MRT gemacht?
Ich bin jemand der nicht so viel redet (an sich schon, aber eben nicht bei Problemen). Mir fällt es leichter mich bei euch auszuweinen. Hatte seit 2015 einiges zu verdauen. 2015 ist mein Bruder verstorben. Meine Eltern waren am Boden zerstört; ich habe alles geregelt. Keine Zeit um den Tod selbst zu verarbeiten. Zur gleichen Zeit habe ich eine Diagnose Harnleiterabgangsverengung erhalten. Wurde mehrfach (dank Ärztepfusch) operiert und seit Mitte 2016 ist soweit alles ok. Tja und als wir wieder positiv eingestellt waren, starb 2017 mein geliebter Papa. Meine Mom ist selbst krank und so kümmere ich mich um sie. Auch hier hatte ich keine Zeit den Tod zu verarbeiten.
Und nun diese Sache.... Denke nur: passt ja, war ein Jahr Ruhe.... Alle 2 Jahre stirbt jemand aus meiner Familie.
Alles nicht so einfach

A


Gebärmutterhalskrebs Erfahrungen

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Das ist ja oft genau das Problem bei den Mammografien. Zu viele Fehl-Verdächtigungen, die Frauen in Ängste stürzen.
Deswegen wird schon länger über Sinn und Unsinn dieser Screenings gesprochen.

Ich selbst gehe zu den Screenings gar nicht hin. Man sieht bei mir sowieso nichts, weil ich zu dichtes und auch knotiges Gewebe habe.
Ich muss wegen meiner Zysten sowieso ab und zu zum Arzt. Da geh ich zu einem Brustspezialisten, der sich gut auskennt.
Bei mir hilft der Ultraschall mehr, kann man mehr drauf erkennen.

Also mach Dich bitte nicht verrückt, wahrscheinlich ist Deine verdächtige Stelle genau einer dieser häufigen Fehlalarme.
Nur wenn in Deiner Familie Krebs gehäuft auftritt würde ich mir größere Sorgen machen.

Warst Du in einem Brustzentrum? Wichtig ist auch, mehrere Arztmeinungen anzuhören.
Ich kenne so viele Frauen, die wegen einem Verdacht biopsiert wurden und dann war doch alles nur ein Fehlalarm.

Und falls es doch was bösartiges sein sollte, dann kann ich Dir auch sagen, dass Brustkrebs heutzutage sehr gut behandelt werden kann und im Anfangsstadium sowieso sehr oft heilbar ist.

Bleib ruhig, Du hast schon genug hinter Dir in den letzten Jahren. Ich glaub wirklich, dass es sich um was harmloses handelt.

Hallo kalina, danke für deine lieben Worte. Ich habe am Donnerstag einen Termin in der Radiologie. Vorgespräch für die Biopsie. Ich lebe in Coburg und im Klinikum gibt es ein brustzentrum. Meine beiden Großmütter sind an Brustkrebs verstorben.....

Okay, dann kann ich Deine Ängste schon ein bisschen nachvollziehen.

Aber: ich glaube dass man in einem Brustzentrum eine sehr gute Anlaufstelle hat. Ich glaube ich würde mich auch dorthin wenden, weil die viel Erfahrung haben.

Wenn die verdächtige Stelle so klein ist, dass man nicht mal beim Ultraschall was sehen konnte, dann ist, im Falle dass doch was bösartiges dahinter steckt, bestimmt erst das Anfangsstadium.

Ich finde es auch richtig, dass Du regelmäßig zur Vorsorge gehst. Je früher etwas erkannt wird umso größer die Heilungschancen!

Mach Dich bitte trotzdem nicht verrückt; höchstwahrscherinlich ist doch alles ganz harmlos und die Ärzte möchten einfach nur auf Nummer sicher gehen!

Und das Wichtigste: die Zeiten haben sich total geändert; heutzutage sterben die wenigsten Frauen am Brustkrebs, im Gegensatz zu früheren Zeiten. Brustkrebs ist heute viel besser behandelbar als früher!
Ich kenne einige Frauen, die Brustkrebs haben/hatten. Alle leben noch, alle wurden vor Jahren behandelt und sind bis jetzt geheilt.
Das sag ich nicht zu Deiner Beruhigung, sondern weil es genauso ist.

Übrigens könnte die verdächtige Stelle auch Mikrokalk sein.

Schauen wir mal was der Radiologe im Klinikum sagt. Bis jetzt steht es 1:1. Ein Arzt sieht etwas, der andere nicht. Der Arzt der die Mammographie gemacht hat, sagte mir, dass die Veränderung weder im Ultraschall sichtbar noch tastbar ist. Es würde noch einige Zeit dauern bis es Sicht- und tastbar wäre.
Mein Gynäkologe sagte dann, das es nicht möglich ist. Er würde es sehen.... Dieses Durcheinander braucht man dann auch noch.

Zitat von kalina:
Warst Du in einem Brustzentrum? Wichtig ist auch, mehrere Arztmeinungen anzuhören.
Ich kenne so viele Frauen, die wegen einem Verdacht biopsiert wurden und dann war doch alles nur ein Fehlalarm.

Ich denke auch es ist ganz wichtig eine zweite Meinung einzuhohlen. Ich muß auch regelmässig zur Mammografie und war erst kürzlich dort.
Meine Gynokologin hat mir von Anfang an einen bestimmten Arzt empfohlen mit der Begründung, daß an anderer Stelle häufig Fehldiagnosen gestellt werden und zu schnell operiert wird
Ich drück Dich auch ganz doll

Hallo AngieAngsthase, ich schau mal was der Donnerstag bringt. Wahrscheinlich nichts.... Ich kann einfach nicht mehr..... Den Tag habe ich ganz gut überstanden, aber jetzt beginnt wieder das kopfkino. Was mir alles bevorstehend kann... Ich habe einfach keine Kraft mehr zu kämpfen

Zitat von Billie2805:
Ich habe einfach keine Kraft mehr zu kämpfen

Du musst doch gar nicht kämpfen, damit setzt du dich wieder unter Druck. Klar ist dass eine schwere Situation, aber wenn du jetzt auch noch sagst: ich darf keine Schwäche erlauben ist das auch Falsch. Hast du Mal was von Selbstmitgefühl gehört? Das bedeutet man tröstet sich selbst. Man darf schwach sein, man darf Mal weinen.
Es gibt Meditation mit der Richtung, aber eigentlich reicht es wenn du zu dir selbst redest, so wie du ein Kind trösten würdest.
Nicht verwechseln mit Selbstmitleid, das ist auch manchmal gut aber das hilft nicht unbedingt.

Du solltest umbedingt versuchen ruhig zu bleiben. Ich glaube ich kann annähernd nachvollziehen wie es Dir geht.
Aber ich weiß auch das alles zum guten ausgehen kann und.
Ich weiß von was ich rede. Bei mir wird jedes mal was getastet, was sich als völlig harmlos rausstellt und dies schon seit vielen Jahren.

Nur ganz wichtig. Geh mindestens noch zu einem Arzt und laß Dich auf keinen Fall drängen.

Ich kenne das übrigens auch, daß ich mir von 3 Ärzten 3 unterschiedliche Meinungen anhören durfte.
Und ich stand kurz vor einer OP. Ich habe nicht aufgehört, die Ärzte zu nerven und nicht nachgegeben und das Ergebnis
war: Mein Nerven und meine Hartnäckigkeit sind belohnt worden. Es ist alles super gut gegangen.

Laß Dich nicht abweisen und laß Dich nicht zu einer vorschnellen Entscheidung bewegen.

War grad eine Runde joggen. Tat gut, wenn auch nicht so wie sonst. Aber es ist ein wenig mehr Licht in meinem Kopf.
@domi89 : Bin wohl grad eher im Bedauermodus und sage typisch, passt ja wieder zu deinem Leben Ich bin nicht so gut im Trösten
@AngieAngsthase : Es ist grad schlecht möglich zu glauben, dass alles gut wird.

ES IST AUF JEDEN FALL EINEN VERSUCH WERT DRAN ZU GLAUBEN.

Was bringt es Dir an das schlimmstmögliche zu denken

Nichts, gar nichts. Ich weiß es ja, aber leider finde ich den Ausschalter nicht

Warum steht das hier jetzt unter Gebärmutterhalskrebs?

Der TE wünsche ich alles Gute.

Ich denke nicht, daß was schlimmes ist.

Hatte solch Dramen oft genug. Fehlalarme.

ich auch so, total verzweifelt

ich sitze im Loch, war jahrelang zu keinen Vorsorgeuntersuchungen, da ich allein lebe ....und nun die Diagnose, auch so wie hier, vorläufig aber krass an den Kopf geworfen nach Ausschabung von einem Oberarzt...erst am 14. Besprechung beim Chefarzt, aber in mir ist alles zerbrochen.....das wars dann wohl

es ist ein Krebs, für den ich keinerlei Risiko habe....
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Ich wünsche dir Kraft und alles Gute!

weiß jetzt mehr, der Krebs wird operiert werden..und dann Bestrahlungen..in einem zertifizierten Zentrum. Es fällt mir schwer, aber ich muss positiv in die Zukunft schauen, mein Unterbauch tut mir weh, vor allem im Sitzen ,war ja auch eine gründliche Untersuchung bei der Ausschabung dazu,z,B. Blasenspiegelung mit Gaseinleitung, Proktologie etc. Ab Montag dann in der KLinik

Zitat von Kareen:
es ist ein Krebs, für den ich keinerlei Risiko habe....

Gebärmutterhalskrebs wird in erster Linie durch humane Papilloma Viren verursacht, die durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. Hattest du nie in deinem Leben Geschkechtsverkehr? Dann hättest wirklich kein Risiko, so wie ich. Aber wenn du es iegendwann einmal doch hattest, kannst du dich in deiner Jugend angesteckt haben. Es dauert Jahrzehnte, bis sich daraus Krebs bildet.

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Dr. Matthias Nagel
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