Hallo liebe Leidensgenossen,
ich hab mir alles von A bis Z durchgelesen und möchte auch gerne meine Geschichte erzählen in der Hoffnung die ein oder andere Information mitzunehmen (Ärzte reden heutzutage ja nicht mehr gerne mit ihren Patienten)... Ich bin schockiert wie viele doch ähnliche Herausforderungen haben und wie sehr eigentlich die Hilfe ausbleibt...
Ich bin 29 Jahre alt und habe seit Teenageralter Sodbrennen. Es war erst wenig, dann wurde es von Jahr zu Jahr immer mehr. Ich nahm einfach Pantoprazol 20mg und gut war. Teilweise sogar 5-6 Jahre am Stück. Nun wurden selbst nach ausschleichen die Symptome immer mehr bzw dauerhaft aufgebläht, Übelkeit nach dem Essen, Nüchternübelkeit, Sodbrennen dauerhaft etc.
Bisweilen dachte ich es liegt halt an meiner Lebensweise (rauchen, 100kg bei 1,85m, kein Sport, ungesunde Ernährung)
Dann hat sich vor paar Jahren alles gedreht und ich rauche seit einem Jahr nicht mehr, ich hab ca. 20 Kilo abgenommen, gehe 3 Mal die Woche zum Sport, ernähre mich gesund und relativ ausgewogen undundund. Nun was soll ich sagen? Symptome fröhlich am florieren.
Also nach langem Kampf mit mir zur Magenspiegelung und leichte Magenschleimhautentzündung und leichten Gallereflux festgestellt laut Laborbefund. Der Internist hat jedenfalls nichts zu mir gesagt. Die Arzthelferin legte mir ein Rezept mit ursofalk und Pantoprazol 40mg hin und sagte jo sollen sie nehmen. Wie lange, warum und wofür wurde mir nicht gesagt.
Hausarzt sagte nach 2 Wochen Zitat: Joa das ist dann halt jetzt so. Nehmen Sie die Pillen weiter, wenn sie helfen und er sagte ich solle doch schauen, was ich an meinen Lebensumständen anpassen könnte. Ich sagte dann leicht sauer schon, dass ich nicht noch gesünder leben kann. Blut ist top, Cholesterin unten, ich esse viel Obst und Gemüse. Also was will er noch? Warum hab ich das? Er sagte joa vielleicht mal Apfel weglassen. Der hat viel Säure......alles klar. Der Apfel isses. Hätte mir gleich auffallen müssen -.-
Naja Symptome sind da, ich nehme fleißig aus blauen Dunst heraus meine Medikamente. Zusätzlich erfülle ich sehr viele Vorraussetzungen für einen Magnesium Mangel und habe auch viele der Symptome. Also hab ich mir reines Magnesiumcitrat bestellt und teste das Mal. Soll ja an sich bei chronischen Entzündungen gut sein. Mal schauen was wird.
Nun meine Fragen: könnt ihr euch vorstellen, warum ich sowas bekommen habe oder ob das weggeht? Ich esse teilweise Magerquark mit Leinsamen und nen Apfel oder anderes Obst und mir geht es schlecht. Also noch bessere Nährstoffe fallen mir nicht ein.. hab ich damals eine Gastritis bekommen und weil ich nichts unternommen hab, außer Pantoprazol 20mg zu nehmen, hat sich Gallereflux entwickelt?
Und meint ihr Osteopathie kann helfen? Denn ich hab trotz so viel abnehmen und viel Sport nie wirklich was für mich getan und bin fast immer am Rücken und/oder Bauch verspannt. Zudem hab ich dauerhaft so ein Kribbeln am unteren rechten Rippenbogen. Kennt das jemand?
Sorry für den langen Text, aber musste das Mal loswerden. Dachte nie, dass ich mit 29 auf Medikamente angewiesen sein soll, trotz vermeintlich gesundem leben...
15.10.2024 17:03 •
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