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Nachdem ich jetzt eigentlich sehr lange angstfrei war, hat es mich heute wieder erwischt.

Angefangen hat es am Freitag beim Duschen hat es beim Einseifen am inneren Oberschenkel weh getan. Es war leicht gerötet und etwas geschwollen. Das hat dann übers Wochenende zugenommen. Seit Sonntag hab ich es dann mit Zugsalbe versucht, da ich einen Abszess oder so vermutet hatte. Die Schwellung hat sich mittlerweile in ein relativ hartes Ding von etwa 3 bis 4cm Durchmesser entwickelt. Man kann die Ränder relativ gut erfühlen. Da ich doch etwas beunruhigt war, bin ich heute beim Hautarzt gewesen. Leider eine Vertretung, die ich etwas unsympathisch fand. Er meinte zu 99,9% eine Furunkel aber er findet die Stelle dafür untypisch und dass es so tief ist. Zu meiner Überraschung meinte er dann, dass es auch ein Lymphknoten sein kann. Und ab da lief die Angstmaschine. Er hat mir Antibiotika aufgeschrieben und Blut abgenommen. Ich soll in zwei Wochen wieder kommen, außer es wird schlimmer.

Seitdem kann ich nur noch an Lymphdrüsenkrebs denken. Meine Mutter hatte vor vier Jahren ein NH Lymphom. Ich hab das ganze also hautnah miterlebt. Und jetzt diese flapsigen Aussagen des Arztes. Bin völlig verzweifelt

14.11.2023 20:18 • 28.11.2023 #1


32 Antworten ↓


@Receiver82 kannst du morgen vielleicht zu deinem Hausarzt gehen oder einem anderen Arzt, der die Stelle mit einem Ultraschall-Gerät untersuchen kann?

Finde die Aussage der Ärztin auch etwas irritierend. Viele wissen gar nicht, was sie damit bei ihren Patienten anrichten können.

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Furunkel oder Lymphdrüsenkrebs

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Ich habe für übermorgen einen Termin beim Hausarzt ausgemacht.

Es ist wirklich schlimm, wie solche Aussagen zu so viel emotionalen Stress führen können.

Mittlerweile hat sich bei der geschwollenen Stelle eine dunkelrote Spitze gebildet und daneben hat es leicht geblutet.

@Receiver82 das klingt dann ja wirklich nach Eiter bzw. einer Entzündung unter der Haut. Bei einem Lymphknoten würde das wohl eher nicht passieren.

Aber trotzdem gut, dass du einen Termin bei deinem Hausarzt hast. Ich würde dort auch deine Angst und Bedenken ansprechen. Gerade mit der Vorgeschichte deiner Mama.

Hoffentlich kommt dann der Eiter bald raus, damit die Schwellung abnimmt. Erst dann bin ich wohl beruhigt

Mal schauen was beim Hausarzt rauskommt. Ich erwarte jetzt nicht zu viel

@Receiver82 hast du mal versucht es mit einer desinfizierten Nadel zu öffnen?

So ich war heute bei meiner Hausärztin. Für sie und die Arzthelferin ist es eindeutig ein Abszess oder eine Furunkel.
Gestern Nacht ist das Teil zumindest teilweise auch aufgegangen. War eine ziemliche Schweinerei.
Aber laut Ärztin heute hat es sich nicht vollständig entleert. Hab jetzt am Dienstag einen Termin beim Chirurgen. Hab so Angst davor. Hab so irrationale Bilder, dass er da einen Schnitt macht und alles Krebs ist.
Rational spricht ja eigentlich mittlerweile alles dagegen. Die teilweise Entleerung in der Nacht, die Meinung der Ärztin und für mich subjektiv ist es auch schon kleiner geworden.
Aber trotzdem die Angst. Furchtbar

Ich denke das es ein Abszess ist und das da jetzt mal ein Chirug drüber schaut ist ja auch nicht ganz verkehrt,
Darf ich mal fragen wie es deiner Mutter jetzt geht, ich bin leider selber an einem NHL erkrankt.
Dir gute Besserung.

Verstehe nicht, warum deine HA das Abszess nicht geleert hat. Das ist echt keine große Sache. Muss noch nicht einmal betäubt werden.

@regdul @Dunkelbunte @MajaMagdalena
Mittlerweile ist das ganze Ding von selbst ziemlich geschrumpft. Man merkt unter der Haut noch eine Verhärtung, die vielleicht noch so groß wie ein 1Euro Stück ist. Mal schauen wie es dann am Dienstag aussieht, wenn ich den Termin beim Chirurgen habe. Frage mich was der da noch aufschneiden will… aber da es Unter Antibiotika und nach der nächtlichen Entleerung sich jetzt ziemlich schnell verkleinert hat, wird es wohl eher ein Abszess sein oder?

@regdul Meiner Mutter geht es mittlerweile wieder gut. Ist schon vier Jahre her. Im Dezember hat sie die nächste nun schon halbjährliche Kontrolle. Ich hoffe sehr, dass da alles in Ordnung ist

Zitat von Receiver82:
@regdul @Dunkelbunte @MajaMagdalena Mittlerweile ist das ganze Ding von selbst ziemlich geschrumpft. Man merkt unter der Haut noch eine Verhärtung, die vielleicht noch so groß wie ein 1Euro Stück ist. Mal schauen wie es dann am Dienstag aussieht, wenn ich den Termin beim Chirurgen habe. Frage mich was der da noch ...

Also ich denke auch das wird Abszess gewesen sein...

Das freut mich das es deiner Mutter wieder besser geht, bei mir ist es jetzt mit der Therapie 5 Jahre bin auch in Remission
leider gilt mein Lymphom (Mantelzell Lymphom) als nicht heilbar.
Welches hatte deine Mutter?

Meine Mutter hatte ein diffus großzelliges B-Zell Lymphom. Hat damals lange gedauert, bis es einer erkannt hatte. Hat dann CHOP-R bekommen und das hat dann sehr schnell angeschlagen.

Hoffentlich bleibt es bei dir auch weiterhin verschwunden.

Diffus großzelliges B-Zell Lymphom hieß es bei mir auch erst..es gab allerdings unterschiedliche Meinungen sodass noch ein zusätzlich Labor hinzugezogen wurde.
Ich hatte auch R-COHP im Wechsel mit R-DHAP je drei Zyklen im Abstand von 21 Tagen, bei wurde dann allerdings noch eine Hochdosischemo mit autologer Stammzelltransplantation durchgeführt.
Ich hab die Behandlung im Rahmen einer klinischen Studie durchgeführt , bei mir wurde zusätzlich das Medikament Ibrutinib eingesetzt immer für 19 Tage nach R-COHP. Nach der Therapie dann eine Erhaltung mit Rituximab für drei Jahre sowie Ibrutinib für zwei Jahre.

Zitat von Receiver82:
Mittlerweile ist das ganze Ding von selbst ziemlich geschrumpft. Man merkt unter der Haut noch eine Verhärtung, die vielleicht noch so groß wie ein 1Euro Stück ist.

Und, wie schaute es heute aus?

@Dunkelbunte Das Ding ist mittlerweile noch etwas kleiner gefühlt. Aber ist nicht mehr so stark geschrumpft wie zuvor. Fühlt sich etwas an wie eine Schokolinse unter der Haut. Rund, noch etwas gewölbt und Ränder klar tastbar. Seit gestern hat die Haut drüber etwas angefangen zu jucken.
Naja morgen ist dann der Termin beim Chirurgen. Hab ziemliche Angst davor. Zum einen davor, was der nächste Arzt zu dem Ding sagt. Zum Anderen ob ich angemacht werde, weil es mittlerweile halt so klein ist.

Es kann sein, das der Chirurg es spült bzw entleert.
Weil man muss offene Abszesse oder Furunkel vollständig selbst entleeren und spülen.
Kenne mich damit sehr gut aus.
Es muss eine sogenannte sekundäre Wundheilung sein. Das heißt, als letztes schließt sich das Teil oben. Es muss von innen nach außen abheilen und wässrig gehalten werden.

@Dunkelbunte Glaubst du dann, dass sich in dem Ding immer noch Eiter befindet? Also sollte ich mal davon ausgehen, dass morgen definitiv geschnitten wird oder?
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Ein guter Chirurg schaut nach.
Du musst keine Angst haben.
Das ätzendste ist die Nachsorge zu Hause. Falls es geleert wird.
Jetzt warte erst einmal ab...

@Dunkelbunte Danke für deine Antworten. Ich mach mich total fertig deswegen. Hatte sowas noch nie und war auch noch nie beim Chirurgen. Überforderung

Zitat von Receiver82:
@Dunkelbunte Danke für deine Antworten. Ich mach mich total fertig deswegen. Hatte sowas noch nie und war auch noch nie beim Chirurgen. ...

Ja, es gibt schöneres.
Ich hatte gestern eine Panikattacke bei der Versorgung eines Abszess und ich habe die schei ße schon seit über 30 Jahren.
Bei mir ist es eine Autoimmunerkrankung.

Ich werde mir einen speziellen Laser kaufen im Januar, mit dem ich die Haare weg blitze
Hat mir mein Chirurg letzte Woche zu geraten. Ist nicht ganz billig, aber hab ich alles schon organisiert.

A


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