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ich hab leider echt so blöde gedanken in verbindung mit dem wort herzinfarkt, die einfach kommen. fakt ist, sie sind da, meine bedenken sind, dass ich davon echt krank werd oder es meinem herz schadet.

das sind so gedanken wie wenn das und das jetzt so ist=herzinfarkt. und wenn das und das dann so ist (egal was.. was ich mir halt in dem moment denke und in meinen gedanken kontrollieren will.. zb. denk ich dann die ampel darf jetzt nich rot werden, sonst herzinfarkt, oder person x darf mich jetzt nich ansprechen bevor ich was gesagt hab, sonst herzinfarkt - natürlich unsinnig ich weiß aber ich denks eben aus ANGST davor, dann echt einen zu erleiden durch übelste anspannung oder das herz spürt es, spürt mein denken, der körper denkt jetzt passiert was, oder oder), gehts mir natürlich schei.. ich habe einfach ANGST, durch so gedanken dann echt sowas hervorzurufen, eben das was ich denke, sprich dass ich dann echt nen herzinfarkt bekomm, wenn ich mir das denk.

fakt ist ja ich bin dann total angespannt, merks in der brust, hab ein neg. gefühl und muss gegen andenken. ich hab einfach angst dass mir so gedanken schaden körperlich und deshalb denk ich sie.

vllt. antwortet ja jemand!!

LG!

11.02.2010 17:13 • 13.02.2010 #1


12 Antworten ↓


Hallo,

sag mal gab es denn schon mal eine Situation in der es Dir Gesundheitlich sehr schlecht ging oder hatte jemand in deiner Familie einen Herzinfarkt?
Sprich hattest Du schonmal ein Schlüsselerlebniss das Du so eine Angst entwickelt hast.


Bei mir ist es ohnmacht, allerdings hatte ich wirklich schon zwei Situationen wo mein Kreislauf total zusammengesackt war.

Ich versuche wenn die Angst kommt ruhig zu bleiben und mich auf meine Atmung zu konzentrieren und sag mir alles es ist in Ordnung es geht auch wieder vorbei.

Lässt Du die Angst zu oder versuchst Du Dich abzulenken?

Da scheiden sich ja die Geister, die einen sagem mann soll sich auf die Angst einlassen um zu sehen das in der Situation gar nichts passiert und man die Angst davor verliert und die anderen sagen mal soll sich ablenken.

LG
Nico33

A


Furchtbar belastendes denken!

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Nein hatte keiner. Als ich Panikattacken hatte hatte ich oft Angst deswegen und eben auch Paniksymptome. Die sind jetzt weg und jetzt sind so Gedanken da.

Das Problem sind auch eher diese Zwangsgedanken gekoppelt eben damit. Naja ich sag mir dann das ist Unsinn, aber trotzdem kommen so Gedanken und machen mir Angst.

Ja das mit Angst vor der ANgst kenn ich. Im nehme zwar 20 mg Citalopram und es auch ein bisschen besser geworden aber weg ist es nicht.

Erst wollte ich es nicht aber es wurde so unerträglich das es nicht mehr anders ging.

Ist schon ein graus mit der ANgst. Hast Du denn schon mal über eine Therapie nachgedacht?

Weiß nich ich glaube all das steht nur dafür dass ich es als Ersatz nehm für meine eigentlichen Sorgen. Oder ich flüchte damit vor dem eigentlichen leben, hab ich oft das Gefühl.. Verdräng meine Sorgen und dann werden sie ersetzt dadurch. Ich hab irgendwie garkeine Ziele im Leben, ich weiß einfach nich was ich beruflich will.. Jeder fragt immer, sagt mach dir Gedanken, aber ich weiß es nich. Hab auch keine lust auf praktika oder oder.. Das ist alles so frustig und komisch. Vllt. ist das unterbewusst ne Flucht vorm leben und allem also diese gedanken und die angst so dass man sich dadurch anstatt mit dem leben mit dem tod beschäftigt weil man im leben nich recht weiter weiß? Oder wär das zu simpel und hinter sowas steckt sehr viel mehr? weil viele leute sind arbeitslos oder haben zukunftssorgen aber haben die dann gleich sowas?

aber wie auch immer meine angst ist einfach dass ich mich selber krank mach. ich weiß dass ich eigentlich herzgesund bin aber hab angt mich krank zu machen durch sowas weil das ist ja streß. und mir sagte ein arzt streß kann ich seltenen fällen auch zu ner herzerkrankung führen... also hab ich angst davor. und bevor ich da nich weiß es passiert nix wird die angst bleiben.

Jeder verarbeitet oder verkraftet Dinge ganz anders. Ich hätte auch nie gedacht das ich mal sowas habe.

In der Therapie kann man aber 1. Lernen wie man sein Fehlverhalten abstellt und 2. Hilft der Therapeut bei seinem Weg und kann auch HIlfestellung bezüglich der Zukunft geben.

Ein Versuch wäre es doch wert!

Hallo,
ich bin zum ersten Mal hier und kann nur sagen, dass ich Euch echt verstehen kann. Auch die Problematik mit dem Herzen. Die Herzgeschichte hatte ich auch schon hinter mir, manchmal kommt sie wieder im Moment ist es der Magen. Ändert sich jeden Tag...
Ich muss gestehen, dass ich auch einfach nicht mehr weiter weiß. Ich bin vor allem selber Ärztin! und deswegen muss ich die meisten Sachen nicht googeln, denn als Arzt wirst Du darauf getrimmt alle kleinen Sachen zu erkennen und generell vom Schlimmsten auszugehen. Und wenn mal Dein Herz ein bisschen schneller schlägt und mal unregelmäßig, dann hab ich gleich 5 Diagnosen im Kopf und such mir die Schlimmste aus!
Und in meinen klaren, panikfreien Momenten weiß ich, dass das alles von der Psyche ausgeht, dass das Herz mit Ende 20 gesund ist in fast allen Fällen, dass die Wahrscheinlichkeit viel größer ist bei einem Autounfall ums Leben zu kommen....aber es ist so schwer diese innere Angst wegzukriegen!
Kann mit nicht vielen darüber reden, vorallem nicht mit meinen Kollegen!
Manchmal ist die Angst so groß, dass ich kein Blut abnehmen kann, weil ich anfange so zu zittern und Schweißausbrüche zu bekommen, weil ich Angst habe, mich zu stechen HIV/Hepatitis zu bekommen. Und dann will ich kündigen, obwohl ich weiß, dass ich eine gute Ärztin bin und ich meinen Job gut mache.....
Ich hoffe, dass mir jemand zurück schreibt. Bin schon verzweifelt.
Danke
Andrea

Hallo Andrea,

uui klar als Ärtzin weißt Du so gut über den Menschlichen Körper bescheid, das Dir Dinge in den Sinn kommen, an die wir nicht denken.

Aber mal im Ernst es gilt doch die ärztliche Schweigepflicht und Du sitzt doch an der Quelle. Du kennst doch bestimmt den ein oder anderen Neurologen oder Therapeuten. Warte nicht zu lange um gegen die Angst zu kämpfen.

Bei mir hat es lange gedauert bis ich eine Diagnose hatte und in diesem Jahr konnte sich meine Angst auf fast alle Bereiche in meinem Leben ausbreiten und Gott was war ich selbstbewusster und unternehmungslustiger Mensch.

Ihr beide handelt jetzt und nehm HIlfe in Anspruch. Man muss sich weder dafür schämen noch diktiert ein Therapeut irgendwas vor. Im Gegenteil er lenkt nur.

Nicht morgen sondern sofort!!
Aber ihr zwei ihr seid nicht alleine!!

LG
Nico33

Mann Nico,
Du hast ja echt recht! Und ich war ja schon vor einem Jahr soweit, dass ich beim Therapeuten angerufen hab. Hier im Krankenhaus gibt es doch zuviele Zufälle (du verstehst...). Aber die Therapeutenplätze sind so voll, dass er mich gefragt hat, ob es ein Notfall ist. Na ja, er meinte, wenn ich im Moment in keiner Panikattacke bin, ist es kein Notfall und er könne mir einen Termin in ein paar Monaten machen. Das hat mir echt den Mut genommen. Ich bin kein Arzt-Hopper, im Gegenteil, ich mag keine Ärzt, die mich behandeln, weil ich Angst habe, dass sie was schlimmes rausfinden...kurze Rede, ich habs nicht mehr probiert. Ich werde aber morgen mich versuchen nochmal aufzuraffen, denn es wird nicht besser, es hört nicht auf und bei mir fängt es sich nämlich auch schon an auszudehnen. Ich merke richtig, wie ich anfange das sogenannte VErmeidungsverhalten aufzubauen.
Wenn das für Dich ok ist, erzähl mir doch bitte, auf was für BEreiche es sicht bei Dir ausgedehnt hat und wie Du Dich verändert hast...das würde mich echt interessieren. Vielleicht versteh ich mich dann besser....
Danke
Andrea

Hallo Andrea ,
Ich heisse Melli und ich denke ich kann mich in meiner Art zu euch gesellen ich hatte letztes Jahr im Oktober meine erste richtige Panikattacke,dann 2 Monate pause und jetzt wieder da.Ich lese z.b. irgendwo einen Artikel über Krankheiten und schon denke ich ich könnte sie haben oder z.b. heute hatte ich so leichtes stechen in der Herzgegend und ich dachte gleich an das schlimmste und in diesen Momenten merke ich richtig wie mich die Angst überströmt.Es ist schlimm ständig solche gedanken zu haben.Ich habe einen Blinden Sohn der mich braucht.Muss dazu sagen hatte letztes jahr sehr viel psychischen stress da mein Sohn letztes jahr Krampfanfälle bekam.Das war so schlimm für mich das ich ständig angst habe.Wie lenkst du dich von deiner Angst ab?Gruss Melli

Zitat von Andrea1981:
Ich hoffe, dass mir jemand zurück schreibt. Bin schon verzweifelt.


hallo andrea
vielleicht hilft dir wissen weiter. schau mal auf der seite
http://www.panikattacken.at/
auf der linken seite unter krankhafter angst die einzelnen links an, z.b. panikstörung. morschitzky schildert fundiert die somatischen und die gefühlsmässigen abläufe.
gehe unbedingt schnellstmöglich in therapie; erstes mittel der wahl ist verhaltenstherapie. zwei möglichkeiten : selbst bezahlen ( bei uns in der psych ambulanz des klinikums inzwischen 33 eu pro stunde ) oder kasse dazu bewegen. hilfreich zur beschleunigung ist es s..-gedanken zu erwähnen - eigene erfahrung, termin innerhalb von minuten...
je eher du therapie anfängst, umso schneller ist der spuk vorbei, und ich bin sicher, man schafft es - stell dich trotzdem mal auf weihnachten ein....
wege dahin gibt es wahrscheinlich nur individuelle, aber evidenzbasierte untersuchungensreihen eben schon eine ganze menge, du hast zugang, also such dir das erfolgversprechendste aus. ein leuchtturm des wissens und der erfahrung hier auf diesem board ist christina, wende dich vielleicht per pm an sie, du bist da in besten händen....

Hallo no fear,

Habe in deiner Nachricht den Link gelesen und bin da mal drauf ,das ist der Hammer diese Seite kann ich nur empfehlen mir ist es gleich viel besser gegangen als ich die Seite über Panikestörung gelesen habe.Habe schon so einige Bücher gelesen unter anderem das von Doris Wolf Ängste verstehen und überwinden.Man lernt viel über das was man hat warum und weshalb.Das umgehen damit ist aber noch sehr schwierig.Danke nochmal für den Link.Gruss Melli

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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