Ich scheine also noch nicht komplett neben der Spur zu sein. Auch bei mir wechseln sich Symptome ab, dass ich kaum zum Mitzählen komme.
Sobald mich ein Symptom einige Wochen geärgert hat und wie von Zauberhand verschwindet (entweder, weil ich mich fürher oder später selbst beruhigen kann oder aber beim Arzt oder meiner Therspeutin oder zur Untersuchung war), habe ich vielleicht 1 Woche komplett Ruhe, bevor ein anderes Symptom übernimmt. Dann bin ich darauf fokussiert.
Was wirklich beachtlich ist: Ich wache generell symptomfrei auf. Doch mein erster Gedanke lautet dann immer: Na, ist das Symptom noch da? Und dann springt die Maschine an und rattert und rattert.
Wirklich anstrengend, und ich bin immer noch dabei irgendwie aus diesem Kreis herauszukommen. So einiges hat sich bei mir bereits verändert, aber das Symptomhopsing will mich einfach nicht loslassen. Oder vielleicht möchte ich es ja sogar nicht loslassen? Es ist nämlich so, dass ich oft denke, wenn ich keine Symptome habe, dass das ja nicht normal sein kann. Mein Kopf oder mein Körper etwas übersieht. Das darf nicht geschehen.
Ich merke auch gerade beim Schreiben, wie sinnfrei diese destruktiven Gedanken sind.
29.08.2024 20:43 •
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