jade25
Erst mal bin ich so froh das ich dieses Forum entdeckt habe. Eigentlich sollte ich schon viel vorher danach suchen sollen aber besser spät als nie...
Kommen wir zu meiner Geschichte: ich versuche es äusserst kurz zu fassen..
Ich fang mal von der wahrscheinliche Ursache an..
Schon als ich ein Kind war hab ich mein Vater immer in Depressionen und Angstzuständen leiden sehen. Er war immer krank und hatte grosse Angst so das er nicht mehr arbeiten gehen konnte. Das ging fast 10 Jahre lang so.. Irgendwann als ich dann so 15 jahre war, verbesserte sich sein Zustand von Tag zu Tag... Ich weiss nicht ob es die medikamente waren die ihm geholfen hatten oder ob ein wunder geschah. naja Egal. Zwar hat er manchmal noch kleine depressionen aber das vergeht schnell wieder weg (Gott sei Dank) aber das kommt einfach durch das, das wir als Familie auch viel gelitten und hinter uns haben...Deshalb seh ich die kleinen depriss sehr normal...
Nun zu mir: Bis zu meinen 24 Lebensjahr war bei mir alles ok kann man sagen, bis auf kleine Angstzustände, die kamen und wieder schnell verschwanden. Ich war lebensfroh, hatte ein festen Freund, viel Freunde..
Ab und zu mal bei einigen Sachen hatte es mir am Mut und selbstsicherheit gefehlt aber ich glaube das ist normal, das kann ich jetzt nicht auf meine jetzige Krankheit beziehen..
Mit 25 musste ich eine grosse Operation am Kiefer überwinden (keine Zahnop) sondern richtige Gesichtschädel op, die Knochen wurden gebrochen und wieder mit schrauben zusammen fixiert..
Dann fing es an. Einige monate vor der Operation, fingen meine Angstzustände an.
Da ich immer auch so viel gelesen hatte im internet über diesen Eingriff, die möglichen Komplikationen hab ich mir das im Kopf immer grösser und grösser gemacht.. so das ich mich gar nicht mal auf das Ergebnis konzetrieren konnte sondern einfach nur auf das negative, auf die möglichen folgen...
Am ende war die Op ganz anders wie verplant gelaufen und ich kam aus der Op fast wie ein anderer Mensch raus. Mein Gesicht war so anders.
So fiel ich in Depressionen diesmal, Angst panik war völlig weg.. Ich hatte nur noch Schmerz und Leid gefühlt.
Mir war alles egal ab sofort..
Monate vergingen, ich ging zur arbeit der Alltag usw. dann fing es an, das aus den Depressionen wieder Angststörungen wurden.
Also immer abwechselnd, wenn ich in angstzustände bin passiert irgend etwas heftiges im Leben so wie, als würde es mir sagen wollen, hey komm zu dir, bleib bei der realität und wach auf. Aber das tut mein Schmerz auch nicht vermindern.
Inzwischen werde ich bald 29 und ich kämpfe immer zwischen beiden Gefühlen.
Mal die Depressionen die ich wegen der Folgen meiner Operation habe und mit denen ich noch bis heute kämpfe. Oder wenn mal es bischen zu ruhe kommt. Kaum fang ich an zu denken (oh eigtl ist es doch nicht so schlimm, es ist alles in ordnung), bam dann geht es wieder los mit meiner Panik, mit denen ich überhaupt nicht klar komme...
Diese Angst es ist so schwer zu bekämpfen und damit zu leben. In letzten Wochen habe ich das verstärkt. Auf arbeit daheim überall..Nichts lenkt mich ab, nichts hält mich von meinen kranken Gedanken ab. Ich will nur noch schlafen. Ich will das nicht mehr, so macht das Leben gar kein Spass. Mit depressionen könnte man irgendwie noch klar kommen sich ablenken, abschalten aber bei Angst ist das unmöglich das tickt mit dir mit bis du einschläfst und es für kurze Zeit vergessen kannst.
Ich beneide wenn ich die Menschen so sehe in meinem Umfeld, alle so normal, so realistisch, keinerlei krankhafte gedanken.. Ich will es nicht wahr haben das dass an meinen Gehnen liegt.
Seit einer Woche nehme ich citalopram ein. bis jetzt hab ich noch nichts gemerkt ausser das ich immer so zittere..
Vorhin hab ich auch gelesen, das panikatacken zu herzinfarkt zum tod führt..
Ich weiss nicht mehr weiter aber es so kein Leben leute... das ist es echt nicht...
EIgtl habe ich so viel Sachen über die ich mich kümmern muss aber ich kann nichts mehr machen. Alles ist wie verhext.
Liebe grüsse an alle die das gelesen haben
25.05.2013 15:45 • • 08.09.2013 #1