Hallo,
ich bin neu hier und möchte gerne meine Geschichte einmal runterschreiben, in der Hoffnung, dass jemand Geduld hat dies zu lesen und mir evtl Tipps geben kann... Ich glabe auf einem guten Weg zu sein, aber irgendwie schaff ichs alleine nicht.
Nur kurz noch als Info: Ich habe 2 Kinder, 2 und 7 Jahre alt, hatte zu dem Beginn meines Problems einen ungeliebten stressigen Job, Beziehungsprobleme aaaaber das ich alles vorbei, Bez. läuft super, den Job bin ich los und bin inzwischen Studentin
Alles fing im Sommer letztes Jahr an, mein Herz fing einfach an zu rasen, schlug mir bis in den Hals und ich bekam ein Gefühl der Ohnmächtigkeit (wurde nicht Ohnmächtig) und Todesangst...ich dachte ich sterbe gleich. Ich lag davor völlig entspannt im Bett, so zum Einschlafen bereit, mit Fernseher und hab noch auf meinen Mann gewartet, er war mit dem Hund.
Diese Attacke kam dann gleich ein zweites Mal und dann wars weg.
Bin irgendwann eingeschlafen.
Hab mir erstmal keine weiteren Gedanken drüber gemacht, es Freundinnen erzählt, aber beim Arzt war ich nicht, aber da fing es dann an das ich darüber nachdachte vllt etwas am Herz zu haben. Naja so vergingen die Tage und Wochen danach ohne weitere Attacken, ziemlich cool.
Dann kam der Kloß im Hals, der nervte mich so dermaßen, dass ich Dr.Google fragte und irgendwas über Schilddrüse
fand, also ging ich zum Hausarzt, der meinte aber es seien Verspannungen im Nacken ich soll zum Orthopäden gehen.
Irgendwann war ich dann auch mal beim Orthopäden, der mir Physio verschrieb, die ich dann auch mitmachte...
Doch dann kam mein Mann mit einigen Sätzen um die Ecke, die alles was ich jetzt habe -so glaube ich- der Auslöser gewesen sein könnten. Er dachte über den Sinn unserer Beziehung nach, und er ist einfach alles für mich...Ich sage immer: wenn ich in deinem Arm liege ist einfach alles gut...und so ist es auch -meistens-
Ich bekam wieder Herzrasen und mein Gefühl der Ohnmacht, an einem Abend, an dem ich allein mit den Kindern war und mein Mann für ein Wochenende an die See gefahren ist um den Kopf frei zu kriegen. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass er immernoch über uns nachdenk, sondern dachte, er braucht mal frischen Wind um die Nase um den Alltagsstress zu vergessen und eben dieses Mißverständnis räumte er vor seinem gehen aus dem Weg und lies mich dann so das sitzen..
Ich entschloss mich nach 2 Stunden durch die Wohnung tingeln und Gedanken machen dazu meine Nachbarin auf die Kids aufpassen zu lassen und fuhr ins KKH...Zack Anfall weg, EKG also o.B. und mit dem Tipp aufhören zu Rauchen und das nächste mal n Notarzt zu rufen nach Hause geschickt.
Der nächste Anfall kam 5 Tage später (26.11.14) auf dem Weg zum ersten Therapiegespräch weil ich so manch andere Probleme habe, die ich eigtl behandeln lassen wollte. Habe dann knallhart die Feuerwehr gerufen, die mich ins KKH gebracht haben und wieder war der Anfall weg, Blutwerte top etc....Mein Mann kam mich abholen und ich fragte den Kardiologen noch schnell ob ich mich mit diesen ungeklärten Attacken operieren lassen könne (eine Brust-OP, bezahlt und lang ersehnt am 17.12.14) er meinte lieber nicht.
Also gut, ich rief umgehen den Chirurgen an und im Auto kam dann wieder ein Attacke, umgedreht, zurück in die Rettungsstelle und DANN KONNTE MAN ES ENDLICH AUFZEICHNEN
Ich habe eine Sinustachykardie, völlig ungefährlich und ich soll mir -wenn ich mag- vom Hausarzt Betablocker holen.
Ich war nicht beruhigt danach, dann gings erst los: Mein Hausarzt machte ein Langzeitblutdruck, der war Top und dann gab er mir Betablocker und eine Überweisung zum Kardiologen, meine Op darf ich mit der Diagnose aber machen lassen, sagte sowohl der HA als auch der im Krankenhaus.
Ich konnte nur nicht ganz raffen warum ich zum Kardiologen geschickt werde, wenns denn nichts gefährliches ist
Dann bekam ich innerlich den Drang danach das irgendwas nicht stimmt...ich werde bei der OP sterben dachte ich...naja dann hatte ich das so akzeptiert, den Ärzten soweit es ging vertraut und mich damit abgefunden.
Dann hatte ich für 2-3 wochen mega Panik vor Thrombose, war sogar im KKH um das abchecken zu lassen und war danach immer noch nicht beruhigt, also ich vertraute den Ärzten plötzlich nicht mehr ich weiß nicht wieso das so ist aber es geht nicht weg.
Ich suchte ständig bei Google nach den organischen Ursachen für Sinustachykardie, Erfahrungen von anderen Betroffenen und nach Thrombose.
Dann war da wieder so eine Blockade im Rücken, die mir das Gefühl gab ich kann nicht atmen, also nicht tief genug einatmen, ich musste diesen Widerstand quasi wegatmen...inzwischen ist es weg, jedoch war ich deshalb am 11.12. beim Lungenarzt, der Röntgenbilder machte und dann ein CT anordnete...´nicht mal eine Woche vor meiner OP und ich hatte wieder Todesangst. Ich war fast jeden Tag bei einem andern Arzt...
Bin dann am 13.12. ins Krankenhaus, die behielten mich da, machten das CT und sagten: auf Station müssen wir sie abchecken.
Sie haben alles untersucht: Lungenfunktionstest, Herzecho, Langzeit EKG, Belastungs-EKG und und und....Ergebnis: nichts, ich habe nichts
also bin ich super aufgeregt aber gesund zu meinem OP-Termin, ist alles gut gelaufen, das Ergebnis ist ein Traum und hatte dann für 11 Tage nichts, dass mich so irre gemacht hat wie die Wochen zuvor außer eine kleine Angst vor Thrombose, aber ich bin cool geblieben, habe nur die Pille als Risikofaktor gesehen und abgesetzt.
Über Weihnachten waren wir bei meiner Schwiegermutter zu Besuch, ich habe viel geschlafen und mich erholt.
dann waren wir zurück zu Hause und es ging wieder los: Beim entspannten Restaurantbesuch mit den Mädels hatte ich dann wieder schnellen Puls, Ohnmachtsgefühle und bekam Panik...vllt weil ich von vornherein Angst hatte wenn ich einen Wein trinke bekomm ich wieder Herzrasen...keine Ahnung, ich sagte keinem was und ging recht früh nach Hause...
naja okay, dann trink ich halt keinen Alk. mehr, stört mich nicht.
dann war mir ab und zu leicht schwindelig, nicht doll aber so, dass ich wieder im Internet guckte...mmhh Hirntumor..ach nee so schlimmes hab ich nicht...ich konnte echt gut damit leben aber dann kamen Kopfschmerzen dazu: mal hier mal da mal drückend mal stechend..jeden Tag anders und woanders...also ging ich mal am 16.1. zu einer Praxis, die mir schon öfter geholfen haben und da war ne Ärztin, die mir zuhörte, klar hat sie auch Untersucht aber sie hat mich sehr ernst genommen. Gab mir Calmvalera und Phosetamin und meinte ich soll das mal ne Weile nehmen und das mit dem Psychologen war ne gute Idee. Ich bin da raus und dachte: Boah cool, die hat mich verstanden, mich ernst genommen und versucht mir zu helfen.Sie meinte es kann sein, dass es gerade wieder schlimmer wird, weil ich 6 Semesterprüfungen schreibe ab kommenden Dienstag und das wenn auch nur innerlich, schon eine Belastung ist. Ein paar Tage nachdem ich die Meds begonnen hatte stellte ich fest, dass dieses Gefühl nicht tief genug atmen zu können verschwunden ist...
ich war trotzdem wegen den kopfschmerzen schon wieder bei 3 verschiedenen ärzten zusätzlich, aber das bringt ja nix, wenn ich nichts alles erzähle. der eine will n mrt vom kopf und das ich zum hno gehe, das habe ich aber bewusst noch nicht gemacht, weil sie eh nichts finden werden...
Der Nacken ist übringes noch in Bearbeitung, hatte Montag ein MRT und am 5.2. hab ich die Auswertzung beim Orthopäden.
Naja trotzdem bleibts dabei, dass ich meinen Puls ständig merke, auch wenn er normal ist aber das nervt, ich habe fast täglich andere Symtome, die mich zwingen zum Arzt zu gehen und mich unkonzentriert machen, Schwindel, Kopfschmerzen in 10 Varianten, ein aufsteigendes Gefühl im Hals, manchmal ein kleines Zucken, Panikgefühle, mein Kopf ist schwer und und und...
Eine erfreuliche Nachricht gabs heute aber, mein hoffentlich bald Psychologe hat heute schon einen Termin statt erst am 25.2.
kennt das jemand von euch? ständig was neues? ich kann langsam nicht mehr
tut mir übrigens leid, dass es soooo lang ist aber es tat gut mal alles runterzuschreiben...
ich bin neu hier und möchte gerne meine Geschichte einmal runterschreiben, in der Hoffnung, dass jemand Geduld hat dies zu lesen und mir evtl Tipps geben kann... Ich glabe auf einem guten Weg zu sein, aber irgendwie schaff ichs alleine nicht.
Nur kurz noch als Info: Ich habe 2 Kinder, 2 und 7 Jahre alt, hatte zu dem Beginn meines Problems einen ungeliebten stressigen Job, Beziehungsprobleme aaaaber das ich alles vorbei, Bez. läuft super, den Job bin ich los und bin inzwischen Studentin
Alles fing im Sommer letztes Jahr an, mein Herz fing einfach an zu rasen, schlug mir bis in den Hals und ich bekam ein Gefühl der Ohnmächtigkeit (wurde nicht Ohnmächtig) und Todesangst...ich dachte ich sterbe gleich. Ich lag davor völlig entspannt im Bett, so zum Einschlafen bereit, mit Fernseher und hab noch auf meinen Mann gewartet, er war mit dem Hund.
Diese Attacke kam dann gleich ein zweites Mal und dann wars weg.
Bin irgendwann eingeschlafen.
Hab mir erstmal keine weiteren Gedanken drüber gemacht, es Freundinnen erzählt, aber beim Arzt war ich nicht, aber da fing es dann an das ich darüber nachdachte vllt etwas am Herz zu haben. Naja so vergingen die Tage und Wochen danach ohne weitere Attacken, ziemlich cool.
Dann kam der Kloß im Hals, der nervte mich so dermaßen, dass ich Dr.Google fragte und irgendwas über Schilddrüse
fand, also ging ich zum Hausarzt, der meinte aber es seien Verspannungen im Nacken ich soll zum Orthopäden gehen.
Irgendwann war ich dann auch mal beim Orthopäden, der mir Physio verschrieb, die ich dann auch mitmachte...
Doch dann kam mein Mann mit einigen Sätzen um die Ecke, die alles was ich jetzt habe -so glaube ich- der Auslöser gewesen sein könnten. Er dachte über den Sinn unserer Beziehung nach, und er ist einfach alles für mich...Ich sage immer: wenn ich in deinem Arm liege ist einfach alles gut...und so ist es auch -meistens-
Ich bekam wieder Herzrasen und mein Gefühl der Ohnmacht, an einem Abend, an dem ich allein mit den Kindern war und mein Mann für ein Wochenende an die See gefahren ist um den Kopf frei zu kriegen. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass er immernoch über uns nachdenk, sondern dachte, er braucht mal frischen Wind um die Nase um den Alltagsstress zu vergessen und eben dieses Mißverständnis räumte er vor seinem gehen aus dem Weg und lies mich dann so das sitzen..
Ich entschloss mich nach 2 Stunden durch die Wohnung tingeln und Gedanken machen dazu meine Nachbarin auf die Kids aufpassen zu lassen und fuhr ins KKH...Zack Anfall weg, EKG also o.B. und mit dem Tipp aufhören zu Rauchen und das nächste mal n Notarzt zu rufen nach Hause geschickt.
Der nächste Anfall kam 5 Tage später (26.11.14) auf dem Weg zum ersten Therapiegespräch weil ich so manch andere Probleme habe, die ich eigtl behandeln lassen wollte. Habe dann knallhart die Feuerwehr gerufen, die mich ins KKH gebracht haben und wieder war der Anfall weg, Blutwerte top etc....Mein Mann kam mich abholen und ich fragte den Kardiologen noch schnell ob ich mich mit diesen ungeklärten Attacken operieren lassen könne (eine Brust-OP, bezahlt und lang ersehnt am 17.12.14) er meinte lieber nicht.
Also gut, ich rief umgehen den Chirurgen an und im Auto kam dann wieder ein Attacke, umgedreht, zurück in die Rettungsstelle und DANN KONNTE MAN ES ENDLICH AUFZEICHNEN
Ich habe eine Sinustachykardie, völlig ungefährlich und ich soll mir -wenn ich mag- vom Hausarzt Betablocker holen.
Ich war nicht beruhigt danach, dann gings erst los: Mein Hausarzt machte ein Langzeitblutdruck, der war Top und dann gab er mir Betablocker und eine Überweisung zum Kardiologen, meine Op darf ich mit der Diagnose aber machen lassen, sagte sowohl der HA als auch der im Krankenhaus.
Ich konnte nur nicht ganz raffen warum ich zum Kardiologen geschickt werde, wenns denn nichts gefährliches ist
Dann bekam ich innerlich den Drang danach das irgendwas nicht stimmt...ich werde bei der OP sterben dachte ich...naja dann hatte ich das so akzeptiert, den Ärzten soweit es ging vertraut und mich damit abgefunden.
Dann hatte ich für 2-3 wochen mega Panik vor Thrombose, war sogar im KKH um das abchecken zu lassen und war danach immer noch nicht beruhigt, also ich vertraute den Ärzten plötzlich nicht mehr ich weiß nicht wieso das so ist aber es geht nicht weg.
Ich suchte ständig bei Google nach den organischen Ursachen für Sinustachykardie, Erfahrungen von anderen Betroffenen und nach Thrombose.
Dann war da wieder so eine Blockade im Rücken, die mir das Gefühl gab ich kann nicht atmen, also nicht tief genug einatmen, ich musste diesen Widerstand quasi wegatmen...inzwischen ist es weg, jedoch war ich deshalb am 11.12. beim Lungenarzt, der Röntgenbilder machte und dann ein CT anordnete...´nicht mal eine Woche vor meiner OP und ich hatte wieder Todesangst. Ich war fast jeden Tag bei einem andern Arzt...
Bin dann am 13.12. ins Krankenhaus, die behielten mich da, machten das CT und sagten: auf Station müssen wir sie abchecken.
Sie haben alles untersucht: Lungenfunktionstest, Herzecho, Langzeit EKG, Belastungs-EKG und und und....Ergebnis: nichts, ich habe nichts
also bin ich super aufgeregt aber gesund zu meinem OP-Termin, ist alles gut gelaufen, das Ergebnis ist ein Traum und hatte dann für 11 Tage nichts, dass mich so irre gemacht hat wie die Wochen zuvor außer eine kleine Angst vor Thrombose, aber ich bin cool geblieben, habe nur die Pille als Risikofaktor gesehen und abgesetzt.
Über Weihnachten waren wir bei meiner Schwiegermutter zu Besuch, ich habe viel geschlafen und mich erholt.
dann waren wir zurück zu Hause und es ging wieder los: Beim entspannten Restaurantbesuch mit den Mädels hatte ich dann wieder schnellen Puls, Ohnmachtsgefühle und bekam Panik...vllt weil ich von vornherein Angst hatte wenn ich einen Wein trinke bekomm ich wieder Herzrasen...keine Ahnung, ich sagte keinem was und ging recht früh nach Hause...
naja okay, dann trink ich halt keinen Alk. mehr, stört mich nicht.
dann war mir ab und zu leicht schwindelig, nicht doll aber so, dass ich wieder im Internet guckte...mmhh Hirntumor..ach nee so schlimmes hab ich nicht...ich konnte echt gut damit leben aber dann kamen Kopfschmerzen dazu: mal hier mal da mal drückend mal stechend..jeden Tag anders und woanders...also ging ich mal am 16.1. zu einer Praxis, die mir schon öfter geholfen haben und da war ne Ärztin, die mir zuhörte, klar hat sie auch Untersucht aber sie hat mich sehr ernst genommen. Gab mir Calmvalera und Phosetamin und meinte ich soll das mal ne Weile nehmen und das mit dem Psychologen war ne gute Idee. Ich bin da raus und dachte: Boah cool, die hat mich verstanden, mich ernst genommen und versucht mir zu helfen.Sie meinte es kann sein, dass es gerade wieder schlimmer wird, weil ich 6 Semesterprüfungen schreibe ab kommenden Dienstag und das wenn auch nur innerlich, schon eine Belastung ist. Ein paar Tage nachdem ich die Meds begonnen hatte stellte ich fest, dass dieses Gefühl nicht tief genug atmen zu können verschwunden ist...
ich war trotzdem wegen den kopfschmerzen schon wieder bei 3 verschiedenen ärzten zusätzlich, aber das bringt ja nix, wenn ich nichts alles erzähle. der eine will n mrt vom kopf und das ich zum hno gehe, das habe ich aber bewusst noch nicht gemacht, weil sie eh nichts finden werden...
Der Nacken ist übringes noch in Bearbeitung, hatte Montag ein MRT und am 5.2. hab ich die Auswertzung beim Orthopäden.
Naja trotzdem bleibts dabei, dass ich meinen Puls ständig merke, auch wenn er normal ist aber das nervt, ich habe fast täglich andere Symtome, die mich zwingen zum Arzt zu gehen und mich unkonzentriert machen, Schwindel, Kopfschmerzen in 10 Varianten, ein aufsteigendes Gefühl im Hals, manchmal ein kleines Zucken, Panikgefühle, mein Kopf ist schwer und und und...
Eine erfreuliche Nachricht gabs heute aber, mein hoffentlich bald Psychologe hat heute schon einen Termin statt erst am 25.2.
kennt das jemand von euch? ständig was neues? ich kann langsam nicht mehr
tut mir übrigens leid, dass es soooo lang ist aber es tat gut mal alles runterzuschreiben...
28.01.2015 12:21 • • 28.01.2015 #1
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