Hallo liebe Forums-Mitglieder,
ich habe vor kurzem dieses Forum entdeckt, die letzten Wochen als Gast mitgelesen und lange überlegt, ob ich mich registrieren und meine Ängste niederschreiben soll, da es das Thema schon sehr oft gibt. Und zwar hat auch mich die Angst vor ALS gepackt und ich bekomme sie einfach nicht mehr los. Daher habe ich jetzt doch das Bedürfnis, meine Sorgen und Beschwerden hier nieder zu schreiben, in der Hoffnung, dass mich vielleicht jemand ein bisschen beruhigen kann.
Mein Name ist Ulrike, ich bin 58 Jahre alt und Folgendes macht mir inzwischen große Sorgen:
Vor ca. 8 Wochen (geschätzt) fing es damit an, dass ich plötzlich vermehrt nächtliche Wadenkrämpfe bekommen habe. Zunächst habe ich mir darüber null Gedanken gemacht, denn das hat man ja immer mal. Allerdings waren die Abstände plötzlich sehr kurz (bestimmt 2 bis 3 mal pro Woche). Ich habe mir daraufhin in der Apotheke Diasporal Tabletten gekauft und diese über ca. 4 Wochen täglich genommen. Leider wurde es nicht besser. Ganz im Gegenteil fingen vor ca. 4 Wochen dann auch meine Waden an zu zucken/pulsieren. Ich konnte die Bewegungen regelrecht filmen. So als ob ein Wurm unter der Haut durchkriecht.
Am ersten Tag hab ich mir auch darüber keine allzu großen Sorgen gemacht. Aber als dies dann täglich so weiterging, hab ich den dummen Fehler gemacht zu googeln.
Allerdings weniger wegen den Zuckungen, sondern hatte als Suchbegriff Nächtliche Wadenkrämpfe trotz Magnesium eingegeben. Zunächst noch recht unbedarft, weil ich einfach nur wissen wollte, was ich noch dagegen tun könnte.
Leider wurde mir dann direkt ein Eintrag bzgl. ALS angezeigt.
Zitat bzgl ALS: Als ERSTSYMPTOME fallen HÄUFIG nächtliche, schmerzhafte Wadenkrämpfe, Muskelzuckungen sowie wiederholt Krämpfe in Muskeln auf, die aktiv betätigt werden. Aufmerksam werden Betroffene erst, wenn sich später eine zunehmende Muskelschwäche einstellt.
Mich überfiel direkt ein Schweißausbruch und seitdem bekomme ich diese Angst nicht mehr aus dem Kopf. Denn ich habe weiterhin spätestens jede 2. Nacht einen Wadenkrampf und die Zuckungen/das Pulsieren habe ich die letzten 3 bis 4 Wochen tagsüber täglich.
Ich habe daher hier die letzte Zeit viel mitgelesen und einige Beiträge/Antworten gefunden, in denen es heißt, Muskelzuckungen und Krämpfe kämen bei ALS erst später hinzu, wenn bereits eine Muskelschwäche bestünde. Das hat mich zwischendurch für einen kurzen Moment beruhigt, aber leider steht es in dem mir angezeigten Link ja genau andersrum.
Ich war natürlich inzwischen bereits bei meiner Hausärztin und habe ihr meine Beschwerden und auch Ängste geschildert. Sie hat mich versucht, zu beruhigen und gesagt, es könne sich einfach um einen Elektrolytmangel handeln und mir Blut abgenommen sowie aber auch eine Überweisung zum Neurologen ausgestellt.
Heute bekam ich mitgeteilt, dass meine Blutwerte in Ordnung seien, also kein Mangel. Für mich ist das wiederum jedoch eine schlechte Nachricht, denn dann muss es ja etwas Anderes sein. Den Neurologen-Termin habe ich in 2 Wochen, was sich für mich wie eine Ewigkeit anfühlt.
Ich habe mich so in diese Angst reingesteigert, dass ich oft weine und nachts kaum noch schlafe. Auch weil es von meinem Alter her passen würde. Das Einzige, womit ich mich derzeit ein kleines bisschen beruhige ist, dass ich bisher keine Schwäche empfinde. Ich habe von Übungen gehört, wie zum Beispiel 30 Sekunden auf einem Bein stehen und auf den Zehenspitzen oder Fersen gehen. Das kann ich Gott sei Dank alles.
Vielleicht kann auch mich hier jemand beruhigen, obwohl ich weiß, dass es dieses Thema hier schon zig Mal gibt
Liebe Grüße
ich habe vor kurzem dieses Forum entdeckt, die letzten Wochen als Gast mitgelesen und lange überlegt, ob ich mich registrieren und meine Ängste niederschreiben soll, da es das Thema schon sehr oft gibt. Und zwar hat auch mich die Angst vor ALS gepackt und ich bekomme sie einfach nicht mehr los. Daher habe ich jetzt doch das Bedürfnis, meine Sorgen und Beschwerden hier nieder zu schreiben, in der Hoffnung, dass mich vielleicht jemand ein bisschen beruhigen kann.
Mein Name ist Ulrike, ich bin 58 Jahre alt und Folgendes macht mir inzwischen große Sorgen:
Vor ca. 8 Wochen (geschätzt) fing es damit an, dass ich plötzlich vermehrt nächtliche Wadenkrämpfe bekommen habe. Zunächst habe ich mir darüber null Gedanken gemacht, denn das hat man ja immer mal. Allerdings waren die Abstände plötzlich sehr kurz (bestimmt 2 bis 3 mal pro Woche). Ich habe mir daraufhin in der Apotheke Diasporal Tabletten gekauft und diese über ca. 4 Wochen täglich genommen. Leider wurde es nicht besser. Ganz im Gegenteil fingen vor ca. 4 Wochen dann auch meine Waden an zu zucken/pulsieren. Ich konnte die Bewegungen regelrecht filmen. So als ob ein Wurm unter der Haut durchkriecht.
Am ersten Tag hab ich mir auch darüber keine allzu großen Sorgen gemacht. Aber als dies dann täglich so weiterging, hab ich den dummen Fehler gemacht zu googeln.
Allerdings weniger wegen den Zuckungen, sondern hatte als Suchbegriff Nächtliche Wadenkrämpfe trotz Magnesium eingegeben. Zunächst noch recht unbedarft, weil ich einfach nur wissen wollte, was ich noch dagegen tun könnte.
Leider wurde mir dann direkt ein Eintrag bzgl. ALS angezeigt.
Zitat bzgl ALS: Als ERSTSYMPTOME fallen HÄUFIG nächtliche, schmerzhafte Wadenkrämpfe, Muskelzuckungen sowie wiederholt Krämpfe in Muskeln auf, die aktiv betätigt werden. Aufmerksam werden Betroffene erst, wenn sich später eine zunehmende Muskelschwäche einstellt.
Mich überfiel direkt ein Schweißausbruch und seitdem bekomme ich diese Angst nicht mehr aus dem Kopf. Denn ich habe weiterhin spätestens jede 2. Nacht einen Wadenkrampf und die Zuckungen/das Pulsieren habe ich die letzten 3 bis 4 Wochen tagsüber täglich.
Ich habe daher hier die letzte Zeit viel mitgelesen und einige Beiträge/Antworten gefunden, in denen es heißt, Muskelzuckungen und Krämpfe kämen bei ALS erst später hinzu, wenn bereits eine Muskelschwäche bestünde. Das hat mich zwischendurch für einen kurzen Moment beruhigt, aber leider steht es in dem mir angezeigten Link ja genau andersrum.
Ich war natürlich inzwischen bereits bei meiner Hausärztin und habe ihr meine Beschwerden und auch Ängste geschildert. Sie hat mich versucht, zu beruhigen und gesagt, es könne sich einfach um einen Elektrolytmangel handeln und mir Blut abgenommen sowie aber auch eine Überweisung zum Neurologen ausgestellt.
Heute bekam ich mitgeteilt, dass meine Blutwerte in Ordnung seien, also kein Mangel. Für mich ist das wiederum jedoch eine schlechte Nachricht, denn dann muss es ja etwas Anderes sein. Den Neurologen-Termin habe ich in 2 Wochen, was sich für mich wie eine Ewigkeit anfühlt.
Ich habe mich so in diese Angst reingesteigert, dass ich oft weine und nachts kaum noch schlafe. Auch weil es von meinem Alter her passen würde. Das Einzige, womit ich mich derzeit ein kleines bisschen beruhige ist, dass ich bisher keine Schwäche empfinde. Ich habe von Übungen gehört, wie zum Beispiel 30 Sekunden auf einem Bein stehen und auf den Zehenspitzen oder Fersen gehen. Das kann ich Gott sei Dank alles.
Vielleicht kann auch mich hier jemand beruhigen, obwohl ich weiß, dass es dieses Thema hier schon zig Mal gibt
Liebe Grüße
29.08.2022 17:39 • • 30.08.2022 #1
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