Hallo,
ich bin 30 und hab mittlerweile die zweite Thrombose. Diesmal wurde es zum Glück nicht versäumt, den Ursachen näher auf den Grund zu gehen und siehe da: Faktor-V-Leiden. Bedeutet kurz gesagt eine genetisch bedingte Gerinnungstörung (Leiden bezieht sich hier übrigens auf die Stadt in den Niederlanden, da es in dieser Uni zuerst beschrieben wurde), die ein erhöhtes Thrombose-Risiko mit sich bringt. Jetzt könnte man natürlich alles positiv sehen - die Ursache ist abgeklärt, die Therapie eingeleitet.
Dennoch hab ich momentan noch Angst vor ner Lungenembolie. Jedes Zwicken im Brustkorb oder Oberschenkel und Herzrasen bewerte ich und werde sofort panisch.
Und auch die Tatsache, mein weiteres Leben Marcumar zu nehmen, macht mich nicht wirklich glücklich. Erstens werde ich dadurch zum Bluter, wenn natürlich auch irgendwo gewünscht, aber es macht mir Angst, da ich bisher schon ein kleiner Pechvogel mit Fahrradstürzen oder zerbrochenen Weingläsern beim Spülen war.
Die Sache mit ner Schwangerschaft ist dann nochmal ne andere, da müsste ich dann ab Kinderwunsch Heparin spritzen, weil Marcumar stark teratogen, also fruchtschädigend, ist.
Den Schock mit den Strümpfen (je nach Arzt lebenslang oder die nächsten drei Jahre) hab ich schon fast verdaut, auch wenn ich in Gedanken an kurze Hosen und Röcke, Sandalen und Ballerinas, vor allem bei Sommertemperaturen immer noch heulen könnte...
Hat jemand Erfahrung? Schließlich ist Faktor-V-Leiden ein Polymorphismus, also mehr als 2% der europäischen Bevölkerung sind betroffen, um genau zu sein sogar 5%! Kann mir jemand Mut machen? Das Schlimmste ist momentan die Angst vor der Lungenembolie...
Danke.
ich bin 30 und hab mittlerweile die zweite Thrombose. Diesmal wurde es zum Glück nicht versäumt, den Ursachen näher auf den Grund zu gehen und siehe da: Faktor-V-Leiden. Bedeutet kurz gesagt eine genetisch bedingte Gerinnungstörung (Leiden bezieht sich hier übrigens auf die Stadt in den Niederlanden, da es in dieser Uni zuerst beschrieben wurde), die ein erhöhtes Thrombose-Risiko mit sich bringt. Jetzt könnte man natürlich alles positiv sehen - die Ursache ist abgeklärt, die Therapie eingeleitet.
Dennoch hab ich momentan noch Angst vor ner Lungenembolie. Jedes Zwicken im Brustkorb oder Oberschenkel und Herzrasen bewerte ich und werde sofort panisch.
Und auch die Tatsache, mein weiteres Leben Marcumar zu nehmen, macht mich nicht wirklich glücklich. Erstens werde ich dadurch zum Bluter, wenn natürlich auch irgendwo gewünscht, aber es macht mir Angst, da ich bisher schon ein kleiner Pechvogel mit Fahrradstürzen oder zerbrochenen Weingläsern beim Spülen war.
Die Sache mit ner Schwangerschaft ist dann nochmal ne andere, da müsste ich dann ab Kinderwunsch Heparin spritzen, weil Marcumar stark teratogen, also fruchtschädigend, ist.
Den Schock mit den Strümpfen (je nach Arzt lebenslang oder die nächsten drei Jahre) hab ich schon fast verdaut, auch wenn ich in Gedanken an kurze Hosen und Röcke, Sandalen und Ballerinas, vor allem bei Sommertemperaturen immer noch heulen könnte...
Hat jemand Erfahrung? Schließlich ist Faktor-V-Leiden ein Polymorphismus, also mehr als 2% der europäischen Bevölkerung sind betroffen, um genau zu sein sogar 5%! Kann mir jemand Mut machen? Das Schlimmste ist momentan die Angst vor der Lungenembolie...
Danke.
03.02.2011 18:08 • • 03.02.2011 #1
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