Auch wenn ich schon sehr lange relativ isoliert lebe, war ich bis vor etwa zwei Jahren noch deutlich kommunikativer. Ich hatte auch sowas wie ein Mitteilungsbedürfnis. Innerhalb der letzten 20-30 Monate habe ich Letzteres immer mehr verloren. Ich sehe keinen wirklichen Sinn mehr in ausgeprägter verbaler Kommunikation. Ich verliere mich stattdessen immer mehr in meinen eigenen Gedanken und Selbstgesprächen; daneben empfinde ich Musik als eine Art höhere Kommunikationsebene, die mich auf emotionaler und geistiger Ebene deutlich besser erreicht als meine Mitmenschen.
Wenn ich Menschen kennenlerne entsteht schnell eine Art nonkommunikative Kommunikationsebene. Was ich damit meine ist, dass ich nach und nach immer mehr dazu neige wieder in eine Art Selbstgespräch abzudriften, das dann quasi im Beisein der anderen Person stattfindet. Meine Gedanken sind sehr sprunghaft und zum Teil widersprüchlich, zum Teil auch unverständlich. Ich kommuniziere dann oftmals mehr in Gedankenfetzen und Versatzstücken, was meine Gesprächspartner überfordert und mich als Sonderling oder verrückt erscheinen lässt, weshalb viele meiner jüngeren Kontakte schnell in die Brüche gingen. Mein Interesse an Personen hält sich aber ohnehin in Grenzen, Gesprächspartner sind für mich mittlerweile sehr austauschbar. Es fällt mir jedenfalls zunehmend schwerer, zusammenhängende Gedanken zu fassen und Unterhaltungen zu führen ohne zu entgleisen. Eine Therapeutin von mir meinte, ich leide unter rasenden Gedanken (racing thoughts), eventuell zusammenhängend mit meiner bipolaren Störung und es mache für sie einen bedenklichen Eindruck.
Kennt sich hier vielleicht jemand mit dem Beschriebenen aus? Ich habe Angst, dass mein Kopf immer mehr abdriftet in eine Gedankenwelt, die nur noch aus wirren Fetzen besteht.
Wenn ich Menschen kennenlerne entsteht schnell eine Art nonkommunikative Kommunikationsebene. Was ich damit meine ist, dass ich nach und nach immer mehr dazu neige wieder in eine Art Selbstgespräch abzudriften, das dann quasi im Beisein der anderen Person stattfindet. Meine Gedanken sind sehr sprunghaft und zum Teil widersprüchlich, zum Teil auch unverständlich. Ich kommuniziere dann oftmals mehr in Gedankenfetzen und Versatzstücken, was meine Gesprächspartner überfordert und mich als Sonderling oder verrückt erscheinen lässt, weshalb viele meiner jüngeren Kontakte schnell in die Brüche gingen. Mein Interesse an Personen hält sich aber ohnehin in Grenzen, Gesprächspartner sind für mich mittlerweile sehr austauschbar. Es fällt mir jedenfalls zunehmend schwerer, zusammenhängende Gedanken zu fassen und Unterhaltungen zu führen ohne zu entgleisen. Eine Therapeutin von mir meinte, ich leide unter rasenden Gedanken (racing thoughts), eventuell zusammenhängend mit meiner bipolaren Störung und es mache für sie einen bedenklichen Eindruck.
Kennt sich hier vielleicht jemand mit dem Beschriebenen aus? Ich habe Angst, dass mein Kopf immer mehr abdriftet in eine Gedankenwelt, die nur noch aus wirren Fetzen besteht.
13.12.2022 11:33 • • 14.12.2022 #1
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