Hallo zusammen,
ich schreibe auch nochmal in diesen Thread meine Probleme.
Ich bin 40 Jahre alt und finde mich in Euren Beiträgen wieder. Ich leide seit ca. 5 Jahren unter Herzstolpern und habe mittlerweile auch schon eine Herzneurose entwickelt, was mein Leben schon arg beeinträchtigt. Ich höre extrem auf mein Herz und in mich rein, die kleinste Unregelmäßigkeit bereitet mir Angst.
Medizinisch habe ich so gut wie alles durch, unzählige LZ, Belastungsekgs, MRT vom Herz, Herzecho usw. Einmal im Jahr besuche ich einen Kardiologen. Laut den Ärzten ist mein Herz gesund und die ES ungefährlich. Da mein Ruhepuls meist etwas zu hoch ist, nehme ich seit Jahren einen schwach dosierten Bettblocker (Metoprolol). Leider kann ich mich mit den Aussagen der Ärzte nicht abfinden und denke immer, dass vielleicht doch etwas übersehen wurde.
Am schlimmsten empfinde ich die Stolperer, die mehrmals hintereinander kommen und man das Gefühl hat, das sich der Herzschlag nicht wieder normalisiert und völlig durcheinander schlägt. Es kündigt sich meist durch ein komisches Gefühl in der Magengegend an, wie ein blubbern oder elektrischer Schlag. Ich kann auch am Handgelenk fühlen, wie der Puls einen Schlag aussetzt, also Tack, Tack, Pause und dann wieder etwas schneller.
Machmal dauert das 2-3 Stunden an, dass ich immer wieder diese Aussetzer bzw. Extraschläge spüre. Meist wird mir dann immer warm und anschießend friere ich, bin müde fühle mich kaputt.
Anfangs habe ich gedacht, ich müsste sterben und habe Panikattacken bekommen. Mittlerweile kann ich schon besser damit umgehen, aber ich denke, dass ich ohne eine Verhaltenstherapie nicht aus dem Teufelskreis komme, dass mich die ES schon arg bremsen. Ich habe ständig Angst, dass ich wieder so Anfälle (Salven) bekomme und mein Herz stehenbleibt.
Ich bin froh, hier Leute zu finden, die gleiche oder ähnliche Probleme haben und mir Tipps geben können, wie ich besser damit umgehen kann.
30.11.2014 14:13 •
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