App im Playstore
Pfeil rechts
30

Zitat von Mariebelle:
Naja,wenn du gerade erst eingezogen bist ,musst du dir ja in einer neuen Stadt? von 0 ein Netzwerk /Infrastruktur suchen u aufbauen.Ich denke,das haben fast alle hier durch.Manche sind sogar fuer 1 Jahr ins Ausland gegangen durch au pair,FSJ,Auslandsemester,trainee etc...Aller Anfang ist neu...aber ich drueck dir die Daumen..bekannte Sachen einkaufen u kochen,mal jemand einladen macht das neue Nest langsam warm...


Vielen Dank für die Antwort. Normalerweise würde mir das auch nicht wirklich schwerfallen, aber durch Corona ist das mit dem Treffen und Kennenlernen ja etwas schwierig, vor allem wenn man so viel Angst hat wie ich...

Zitat von Paelsa:
Vielen Dank für die Antwort. Normalerweise würde mir das auch nicht wirklich schwerfallen, aber durch Corona ist das mit dem Treffen und Kennenlernen ja etwas schwierig, vor allem wenn man so viel Angst hat wie ich...

Mehr als schiefgehen kann es ja nicht toi toi toi....
Gibt dir Zeit und sei geduldig mit der neuen Lebensphase...

A


Extreme Panik vor Corona Mietvertrag

x 3


Du glaubst also, dass du es in der Hand hast zu verhindern, dich mit Corona anzustecken und/ oder einen schweren Verlauf zu haben?

Das hast du nicht. Die Übertragung über Schmierinfektion ist die geringstmögliche Chance, sich zu infizieren. Energie in eine pieksaubere Umgebung zu investieren, schützt dich nicht. Desinfektion schützt dich nicht. Putzen, bis dir die Finger bluten, schützt dich nicht. Im Gegenteil: Der inflationäre Gebrauch von Desinfektionsmitteln schwächt das Immunsystem.

Das Tragen einer FFP3-Maske schützt dich. Abstand halten schützt dich. Dich nicht ohne Maske in einem Raum mit mehreren Personen aufhalten schützt dich.Damit reduzierst du das Risiko einer Infektion auf ein Minimum.

Dennoch gibt es keine Garantie, ganz egal, was immer du tust. Du kannst dich erfolgreich vor Corona schützen, aber an einem Schlaganfall sterben. Du kannst vorsichtig sein - kontrollieren kannst du es niemals.

Vielen Dank für die Antworten!
Ich würde gerne etwas fragen, da es mich sehr beschäftigt. Das ist ein Wohnhaus mit vielen kleinen Wohnungen, der ganze Flur ist voll und die Waschmaschinen und Trockner sind für alle Leute im Haus zu benutzen... Das finde ich nicht so gut. Ohne Corona würde ich halt einfach diesen Sagrotan Waschmaschinenreiniger benutzen und alles immer heiß waschen, aber jetzt ist meine Angst eher, dass ich meine Wäsche wasche und die Maschine vom vorherigen Benutzer nicht sauber ist bzw. falls dort MNS gewaschen wird... Das ekelt mich ehrlich gesagt sehr an. Ich habe auch echt Paranoia, dass jemand was machen könnte, während meine Wäsche gerade drin ist, aber ich kann nicht den kompletten Waschgang über dort stehenbleiben, vor allem wenn die sehr hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass zwischendurch andere Leute auch runterkommen. Da wird ja niemand eine Maske tragen. Und ich weiß nicht, wie weit diese Maschinen auseinander stehen. Dann habe ich Panik beim Gedanken, dass jemand zu nah an mich rangehen könnte, ich aber nicht ausweichen kann, da ich ja waschen möchte oder ich auf dem Weg zur Maschine bzw. in die Wohnung zurück Leuten begegne, die ohne sich etwas vorzuhalten rumhusten bzw. niesen und meine saubere Wäsche dadurch dann wieder beschmutzt wird... Der Gang hat auch nur ein Fenster und das ist nicht immer offen, aber es hustet immer jemand in der Gegend rum. Da habe ich auch Angst vor den Aerosolen, aber ich kann ja nicht jedes Mal, wenn ich rein- und rausgehe (aus der Wohnungstür) einen neuen MNS benutzen. Ich könnte aber niemals selbst das Fenster öffnen, da ich dann erst an allen Wohnungen vorbeilaufen müsste und da der Gang eng ist würde es bestimmt zu einem unangenehmen Kontakt kommen und ich bin außerdem nicht in der Lage, den Griff anzufassen. Ich habe mir überlegt, meine Sachen entweder zu sammeln und dann eben zu Hause zu waschen und die Sachen, die ich dringend brauche, in einem Eimer oder Waschbecken mit kochendem Wasser und Waschmittel zu reinigen. Wäre das in Ordnung? Vor allem meine Tücher fürs Händetrocknen müssten extrem sauber und frei von Viren, Keimen, Bakterien etc. sein.
Ich könnte das auch auf dem Minibalkon aufhängen, aber da hat jeder einen Balkon und die sind alle zusammengequetscht, deshalb habe ich wiederum Sorge, dass jemand auf dem Nachbarsbalkon sich irgendwie so verhalten könnte, dass meine Wäsche dann wieder etwas abbekommen könnte und das Waschen umsonst war... Weil man eigentlich echt auf den Balkon nebenan rüberlangen könnte.

Dein Problem mit der pathologischen Angst vor Keimen wirst du - wenn du es nicht therapeutisch auflösen kannst - nur über entsprechende Strategien managen können.

Keine deiner Ängste ist hinsichtlich der Wäsche ist begründet und die Sorge vor absichtlicher Kontamination abstrus. Wenn du soviel Sorge hast, solltest du dir vielleicht eine eigene Waschmaschine und einen Trocknet zulegen, in die nur deine Wäsche kommt.

Huhu
und erst mal Glückwunsch zur ersten eigenen Wohnung! Man braucht immer etwas Zeit ehe man sich eingelebt hat, dauert etwas, bis aus einer Wohnung ein Zuhause wird. Ging mir beim letzten Umzug auch so.

Hast du schon mal über eine Therapie nachgedacht, deine Ängste vor Keimen machen dir das Leben ja zur persönlichen Hölle, Du kommst ja gar nicht mehr zur Ruhe. Kontrolle über alles und jeden gibt es ohnehin nicht, ich hab es auch versucht, bin gescheitert und am Ende war die Therapie der einzige Ausweg.

Du sagst es liegt an Corona, ja momentan ist Corona sehr im Fokus, aber ich befürchte, wenn morgen ein Impfstoff oder ein Medikament gefunden wird, also die Gefahr deutlich kleiner wird, werden deine Ängste etwas Neues finden und an die Stelle von Corona setzen.

Was die Waschmaschine angeht, schließ ich mich dem Beitrag über mir an, kannst du dir nicht eine eigenen in die Wohnung stellen? Die kosten nicht mehr die Welt und es gibt auch recht kleine, falls der Platz ein Problem ist.

LG
Minime

Danke erstmal für die Antworten.
Das ist leider platztechnisch völlig unmöglich... Sonst würde ich gar nicht zögern.
Dass die Ängste sich auf etwas anderes fokussieren, wurde mir auch von meiner Psychiaterin gesagt, aber jetzt ist es mehr eine Todesangst. Davor war es eben panische Angst, aber nicht so extrem...

Zitat von Paelsa:
Vielen Dank für die Antworten! Ich würde gerne etwas fragen, da es mich sehr beschäftigt. Das ist ein Wohnhaus mit vielen kleinen Wohnungen, der ganze Flur ist voll und die Waschmaschinen und Trockner sind für alle Leute im Haus zu benutzen... Das finde ich nicht so gut. Ohne Corona würde ich halt einfach diesen Sagrotan Waschmaschinenreiniger benutzen und alles immer heiß waschen, aber jetzt ist meine Angst eher, dass ich meine Wäsche wasche und die Maschine vom vorherigen Benutzer nicht sauber ist bzw. falls dort MNS gewaschen wird... Das ekelt mich ehrlich gesagt ...


Dir ist aber schon bewusst, dass du völlig überreagierst und Katastrophenszenarien erfindest die völlig unrealistisch sind oder ?
Bist du in therapeutischer Behandlung, nimmst du Medikamente? Ich glaube es wäre am sinnvollsten wenn du, falls du einen Therapeuten hast, die Betreuung dort möglichst kurzfristig hochfahren würdest wenn das möglich ist.

Zitat von Paelsa:
aber jetzt ist es mehr eine Todesangst. Davor war es eben panische Angst, aber nicht so extrem...


Der Tod unterliegt nicht unserer Kontrolle. Während du deine Handtücher wäscht, kann irgendwo in deinem Körper eine Zelle entarten, ein Gefäß sich verschließen oder im Haus eine Gasleitung explodieren.

Auf dem Weg zur häuslichen Waschmaschine kann der Zug entgleisen, ein LKW in dein Auto krachen oder der Busfahrer an einem Herzinfarkt sterben und den Bus n den Gegenverkehr krachen lassen.

All diese Szenarien sind gleichermaßen wahrscheinlich oder unwahrscheinlich. Sie passieren täglich, aber wir wissen nie, wem.

Zitat von Emelieerdbeer:
Dir ist aber schon bewusst, dass du völlig überreagierst und Katastrophenszenarien erfindest die völlig unrealistisch sind oder ?Bist du in therapeutischer Behandlung, nimmst du Medikamente? Ich glaube es wäre am sinnvollsten wenn du, falls du einen Therapeuten hast, die Betreuung dort möglichst kurzfristig hochfahren würdest wenn das möglich ist.



Danke für die Antworten.
Es mag sein, dass ich übertrieben reagiere, aber meine Angst trübt mein Urteilsvermögen immens.
Ich bin in Therapie, aber es ist nicht möglich, das öfter als einmal die Woche hinzukriegen. Aber durch den Umzug würden erstmal nur noch telefonische Termine funktionieren. Ich nehme etwas, bin aber gerade dabei, es abzusetzen, da meine Psychiaterin mir etwas Neues verschreiben wird wegen Nebenwirkungen etc.
Ich habe auch gesehen, dass es bei den Briefkästen irgendwie vermüllt und dreckig ist und der Lift geht auch nicht.
Deshalb weiß ich nicht, ob die Waschräume und -maschinen ebenfalls gammelig sind und vielleicht nicht mal funktionieren... Es wäre auch mein Alptraum, wenn ich meine Handtücher wasche und dann davon ausgehe, meine Hände sind sauber und ich kann somit alles anfassen (mein Essen etc.) und eigentlich sind genau diese dann der Grund, weshalb meine Hände eben nicht sauber, sondern vielleicht sogar gefährlich sind und es immer wieder dran geschmiert wird sozusagen...

Ich habe deshalb überlegt, eventuell in einen Waschsalon zu gehen. Die holen und bringen es teilweise auch, aber da weiß man ja auch wieder nicht, ob die ihre Hände säubern, bevor sie deine Wäsche rausholen und zurückbringen oder ob die das einfach aus Gewohnheit vergessen bzw. vor Stress und halt eventuell sogar noch Handschuhe tragen, mit denen sie erst die schmutzigen Sachen einer Person und dann danach die eigenen gewaschenen anfassen...

Es ist irgendwie auch extrem laut, aber das konnte ich nicht vorher wissen und die Leute waren erst Stunden nach der Übergabe bis in den Abend hinein die ganze Zeit laut.

Und ja, mir ist auch bewusst, dass jeder jederzeit sterben könnte, aber Gott sei Dank mache ich mir unter normalen Umständen da nicht 24/7 Gedanken drüber. Ich habe öfter Phasen, in denen ich extreme Angst vor dem Tod habe, aber die kommen und gehen dann auch wieder. Und ohne Corona besteht da auch nicht mein ganzes Leben draus... Aber momentan habe ich immer das Gefühl, ich sollte nichts mehr anfangen oder planen, weil es eh nichts mehr bringt. Und das macht mir Sorgen.

Zitat von Paelsa:
ich sollte nichts mehr anfangen oder planen, weil es eh nichts mehr bringt.


Wenn du das denkst - warum braucht es dann so einen Aufwand, um nicht krank zu werden? Passt irgendwie nicht zusammen.

Naja, das ist ja meine Problematik. Ich möchte gerne, dass alles wieder gut wird, ich möchte glücklich sein, an meiner Zukunft arbeiten und schöne Dinge erleben, aber ich fühle mich so bedroht und es kommt mir vor als wäre das sowieso unmöglich und dass mir im Endeffekt dann sowieso alles entrissen wird und die Mühen und Freude umsonst waren. Deshalb verbiete ich mir praktisch schöne Dinge, weil ich aufgrund von Erfahrungen der Vergangenheit lieber dauerhaft leide als superglücklich zu sein und dann aus dem Nichts abzustürzen und wieder komplett unten zu sein. Das ist bei mir immer wieder dieselbe Thematik. Ich versuche, nichts Schönes zu empfinden, um nicht verletzt oder enttäuscht zu werden, also male ich anscheinend alles lieber gleich schwarz.
Ich mache mir praktisch selbst Dinge mies, damit ich mich nicht zu sehr an etwas klammern kann, was mir dann eh wieder weggenommen wird. Ich hoffe, man versteht ungefähr, was ich meine. Man müsste es wahrscheinlich selbst so empfinden, um es wirklich einigermaßen einordnen zu können...

Die Denkweise ist mir leider bestens bekannt. Niemand kann mich verletzten, wenn es nichts gibt woran ich hänge und was man mir wegnehmen kann? Gleichgültigkeit ist mein Panzer, keiner soll eine Schwachstelle sehen, die er ausnutzen könnte? So in etwa?

Kenne ich leider zu gut und habe da immer noch dran zu knabbern, auch jetzt noch, wo die Ängste gut im Griff sind. Du bist also nicht alleine damit. Nur einen klugen Rat kann ich dir da auch nicht geben.

Vielen Dank für deine Antwort.
Ja, ich denke, genau das beschreibt es. Tut mir leid, dass du noch damit zu kämpfen hast.

Zitat von Paelsa:
Ich möchte gerne, dass alles wieder gut wird, ich möchte glücklich sein, an meiner Zukunft arbeiten und schöne Dinge erleben,


Wie soll das aber denn funktionieren, wenn du dir gleichzeitig verbietest, glücklich zu sein?

Ich würde mir an deiner Stelle eher darüber Gedanken machen, dass du mit Angriffen von aussen ein enormes Problem hast. Und da dir das überhaupt nicht klar ist, ist es der Dreck, der andere dir zumuten. Und denken wir weiter, es ist diese Hilflosigkeit, die du empfindest, denn du bist der Meinung, dass andere dir quasi dein Leben nehmen, oder es vergiften.

Und es geht um Reinheit, die du meinst, zu besitzen, oder besitzen zu wollen und auch das hat damit zu tun, dass andere unrein, schlecht, niederträchtig, angriffslustig, zerstörend ........ , usw. sind.

Der Feind schlummert im Geheimen, ist unsichtbar und trachtet dir nach dem Leben.

Ich denke, darum geht es in Wirklichkeit, aber das nennt sich dann Therapie.

Zitat von Calima:
Wie soll das aber denn funktionieren, wenn du dir gleichzeitig verbietest, glücklich zu sein?


Tja, das ist die Frage...
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Icefalki:
Ich würde mir an deiner Stelle eher darüber Gedanken machen, dass du mit Angriffen von aussen ein enormes Problem hast. Und da dir das überhaupt nicht klar ist, ist es der Dreck, der andere dir zumuten. Und denken wir weiter, es ist diese Hilflosigkeit, die du empfindest, denn du bist der Meinung, dass andere dir quasi dein Leben nehmen, oder es vergiften. Und es geht um Reinheit, die du meinst, zu besitzen, oder besitzen zu wollen und auch das hat damit zu tun, dass andere unrein, schlecht, niederträchtig, angriffslustig, zerstörend ........ , usw. sind. Der Feind schlummert im Geheimen, ist unsichtbar und trachtet dir nach dem Leben. Ich denke, darum geht es in Wirklichkeit, aber das nennt sich dann Therapie.


Ich konnte den anderen Beitrag nicht bearbeiten.

Ja, ich fühle mich in der Tat schon jahrelang so als würde mein Leben von Anderen bestimmt werden und als könnten diese mir jederzeit alles wegnehmen und zerstören. Das hat etwas mit meiner Kindheit zu tun. Aber ich finde, das momentan ist nochmal eine ganz andere Liga. Es ist ja ein Unterschied, ob ich mich nur bedroht FÜHLE oder ob ich wirklich gefährdet werde, was nun leider der Fall sein kann.
Ich denke nicht grundsätzlich, dass alle Anderen schmutzig oder schlecht sind, aber es gibt gewisse Persönlichkeiten, die sich so verhalten, dass sie das Gefühl in mir hinterlassen, beschmutzt worden zu sein. Und viele Leute wollten mir schon nichts Gutes als ich noch klein war und es nicht wirklich verstanden habe, obwohl ich grundsätzlich immer 1000 Chancen verteile und nach etwas Gutem in jedem suche. Aber wahrscheinlich stumpft man da mit der Zeit und den ganzen Enttäuschungen immer weiter ab. Und ja, ich denke auch, dass diese Reinheit, die ich anstrebe, gleichgesetzt werden kann mit Selbstständigkeit und Kontrolle über mich selbst und mein Leben und genau da denke ich, dass mich andere Menschen einschränken. Aber ich habe schon Erfahrungen gemacht, wo das wirklich zutreffend war, vielleicht bin ich deshalb so skeptisch und vertraue nicht mehr wirklich. Auf der anderen Seite sehe ich ja genau, wie sich einige in einer solchen Situation benehmen. Das hilft nicht gerade.
Ich bin in Therapie und meine Medikamente werden auch umgestellt, aber dieses Problem besteht seit Jahren, kommt immer wieder zurück und grundlegend ändert daran kein Medikament etwas und auch kein Klinikaufenthalt. Es ist wahrscheinlich ein Kindheitstrauma. Aber ich habe schon jahrelang mit verschiedenen Therapeuten daran gearbeitet und darüber gesprochen. Manches ist einem natürlich erst einmal nicht bewusst, aber dieser Knoten konnte nie gelöst werden. Und je mehr schlechte Ereignisse sich zutragen, desto mehr misstraue ich Menschen.

Zitat von Paelsa:
ich wirklich gefährdet werde, was nun leider der Fall sein kann.


Damit meinst du Corona, denke ich. Da stimme ich dir zu. Für mich ist diese Pandemie aber ein gutes Beispiel dafür, dass sich mein jahrelanges Fürchten vor Himmel auf den Kopf fallen können, mehr in Richtung: 1. kommt es anders, 2. als man denkt, auflöst. Also nochmals eine Bestätigung, dass Kontrolle bis zu einem gewissen Punkt schon möglich ist, aber eben nur in Massen. Dann kommt eine Pandemie und die ganze Menschheit hat plötzlich Angst.

Ist schon makaber. Aber letztendlich war meine Angsterkrankung auch nur Ausdruck einer Erziehung , der man hilflos ausgeliefert war. Und damit bastelt man sich irgendwas zurecht und entwickelt dafür Panikattacken, weil man mit seiner Hilflosigkeit nicht klar kommt.

Zitat von Icefalki:
Dann kommt eine Pandemie und die ganze Menschheit hat plötzlich Angst.


Ist aber auch nicht gerade so, als würden sich Medien und Politik darum bemühen, die Angst der Menschen zu lindern. Jeden Tag aktuelle Infiziertenmeldungen, ein Virologe nach dem anderen der seinen Senf dazu gibt und der was völlig anderes sagt als der vorherige, pausenlose hätte, könnte, müsste Artikel die dem Virus alles Mögliche zutrauen. Dazu die tägliche Portion USA Bashing weil es dort soviele Tote gibt. Dass das Gesundheitssystem in den USA nicht mit unserem zu vergleichen ist, wird komplett ignoriert. Da bist du schnell mehrere 10.000 Dollar los wenn du ins Krankenhaus gehst. Davon abgesehen gibt es noch keine genauen Zahlen ob die 180.000 alle an oder mit Corona gestorben sind.

Das alles führt zu purer Verunsicherung und bei manchen eben zu blanker Panik und das zu Recht. Man weiß mittlerweile bei dem Spektakel nicht mehr wem man glauben soll.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Matthias Nagel
App im Playstore