Hallo liebe Leute,
ich oute mich mal als Google-Hypochonder, der jedes Wehwechen, leicht erhöhte Blutwerte etc. in die Suchmaschine tippt. Und das schon seit über 25 Jahren, als mein Vater mit 55 an einem Herzinfarkt starb und bei mir ein erhöhter Cholesterinspiegel festgestellt wurde. Seit 2019 besteht paroxysmales Vorhoffflimmern, welches letzte Woche per Pulmonalvenenisolation in einem Herzzentrum behandelt wurde. Die Erfolgsraten sind hier sehr hoch. Sorgen mache ich mir wegen dieser Geschichte eigentlich nicht.
Mir geht es speziell um die oben genannten Symptome. Schon vor 4-5 Jahren hatte ich gelegentliche unerklärliche plötzliche Kälteschauer, selbst bei sommerlichen Temperaturen. 2018 kam dann das Kribbeln in den Beinen und Händen dazu, welches den Verdacht auf eine vorhergehende Borreliosebehandlung ( Antibiose im Urlaub erhalten ) nach sich zog. Antikörper konnten jedoch in mehrerer Blutbildern nicht festgestellt werden. Trotzdem habe ich mich gefühlt über mehrere Stunden am Tag bei Google mit diesem Thema befasst. Diese Erkrankung äußert sich in tausend Symptomen. 2020 kam dann dieser unerklärlich wässrig, metallische Geschmack im Mund dazu. Die Aussetzung der Statine die den Cholesterinwert senken, wurden durchgeführt, ohne Besserung. Es gibt Tage, da merke ich gar nichts und dann wiederum Tage, dass es bis in die Übelkeit ( ohne Erbrechen ) übergeht. Ende 2021 kam dann plötzlicher Benommenheitsschwindel, halbwegs erträglichen Dauertinnitus, häufig in Kombination mit Kälteschauern, Geschmacksstörungen. Diese Unruhe veranlasste mich neben Hausarzt auch die Fachbereiche HNO / Kardiologie / Neurologie aufzusuchen. Alle diese Untersuchungen ( MRT Kopf HWS, Liquor, Ultraschall ergaben keine krankhaften Befunde und Erklärungen für meine Symptome. Der Neurologe schrieb in seiner Epikrise, dass es sich um einen funktionellen Schwindel handeln könnte.
Über den Sommer bei warmen Temperaturen ging es mir dann wesentlich besser. Es verblieben nur die Geschmacksstörungen ( das Gefühl durch Kaugummi kauen dieses zu überlagern ) in den M und morgens vor dem Aufstehen das Kribbeln in Armen und Beinen, welches aber nach dem Aufstehen verschwand . Aktuell ist es aber so schlimm, wie noch nie. Die Kälteschauer sind fast täglich da, teilweise 8 Stunden am Stück und zwar immer in Kombination mit einem Hinterkopfdruck, als wenn dieser von außen zusammengepresst wird. Meistens wird dies dann durch Geschmacksstörungen und Übelkeit begleitet. Und der Dauertinnitus, wie der Name schon sagt, ist dauernd da und nervt zunehmend. Das Gedankenkarussell arbeitet dann ununterbrochen, ob nicht doch eine organische Ursache zugrunde liegt. Wenn diese Symptome meine Zukunft bestimmen sollten, dann weiß ich echt nicht mehr weiter. Es sind die Symptome die mir Angst machen, die Ursache liegt aber wohl in der Hypochondrie. Panikattacken habe ich definitiv nicht.
Oder wie seht Ihr das?
Viele Grüße
sreok
ich oute mich mal als Google-Hypochonder, der jedes Wehwechen, leicht erhöhte Blutwerte etc. in die Suchmaschine tippt. Und das schon seit über 25 Jahren, als mein Vater mit 55 an einem Herzinfarkt starb und bei mir ein erhöhter Cholesterinspiegel festgestellt wurde. Seit 2019 besteht paroxysmales Vorhoffflimmern, welches letzte Woche per Pulmonalvenenisolation in einem Herzzentrum behandelt wurde. Die Erfolgsraten sind hier sehr hoch. Sorgen mache ich mir wegen dieser Geschichte eigentlich nicht.
Mir geht es speziell um die oben genannten Symptome. Schon vor 4-5 Jahren hatte ich gelegentliche unerklärliche plötzliche Kälteschauer, selbst bei sommerlichen Temperaturen. 2018 kam dann das Kribbeln in den Beinen und Händen dazu, welches den Verdacht auf eine vorhergehende Borreliosebehandlung ( Antibiose im Urlaub erhalten ) nach sich zog. Antikörper konnten jedoch in mehrerer Blutbildern nicht festgestellt werden. Trotzdem habe ich mich gefühlt über mehrere Stunden am Tag bei Google mit diesem Thema befasst. Diese Erkrankung äußert sich in tausend Symptomen. 2020 kam dann dieser unerklärlich wässrig, metallische Geschmack im Mund dazu. Die Aussetzung der Statine die den Cholesterinwert senken, wurden durchgeführt, ohne Besserung. Es gibt Tage, da merke ich gar nichts und dann wiederum Tage, dass es bis in die Übelkeit ( ohne Erbrechen ) übergeht. Ende 2021 kam dann plötzlicher Benommenheitsschwindel, halbwegs erträglichen Dauertinnitus, häufig in Kombination mit Kälteschauern, Geschmacksstörungen. Diese Unruhe veranlasste mich neben Hausarzt auch die Fachbereiche HNO / Kardiologie / Neurologie aufzusuchen. Alle diese Untersuchungen ( MRT Kopf HWS, Liquor, Ultraschall ergaben keine krankhaften Befunde und Erklärungen für meine Symptome. Der Neurologe schrieb in seiner Epikrise, dass es sich um einen funktionellen Schwindel handeln könnte.
Über den Sommer bei warmen Temperaturen ging es mir dann wesentlich besser. Es verblieben nur die Geschmacksstörungen ( das Gefühl durch Kaugummi kauen dieses zu überlagern ) in den M und morgens vor dem Aufstehen das Kribbeln in Armen und Beinen, welches aber nach dem Aufstehen verschwand . Aktuell ist es aber so schlimm, wie noch nie. Die Kälteschauer sind fast täglich da, teilweise 8 Stunden am Stück und zwar immer in Kombination mit einem Hinterkopfdruck, als wenn dieser von außen zusammengepresst wird. Meistens wird dies dann durch Geschmacksstörungen und Übelkeit begleitet. Und der Dauertinnitus, wie der Name schon sagt, ist dauernd da und nervt zunehmend. Das Gedankenkarussell arbeitet dann ununterbrochen, ob nicht doch eine organische Ursache zugrunde liegt. Wenn diese Symptome meine Zukunft bestimmen sollten, dann weiß ich echt nicht mehr weiter. Es sind die Symptome die mir Angst machen, die Ursache liegt aber wohl in der Hypochondrie. Panikattacken habe ich definitiv nicht.
Oder wie seht Ihr das?
Viele Grüße
sreok
14.11.2022 13:35 • • 27.12.2023 #1
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