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sehr gerne
mir hat diese seite auch geholfen

Zitat von Jimmy Brooker:
aber trotzdem macht es immer noch Angst, besonders in den Momenten wo die ES sehr extrem sind !



Die machen mir heute auch noch Angst. Nur verfliegt die im Moment recht schnell wieder. Die normalen ES bemerke ich auch, nur erschrecken die mich nicht mehr.

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Extrasystolen machen Angst

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Es ist so furchtbar und fühlt sich so bedrohlich an. Ich kann die Uhr nach stellen. Jeden Tag wenn ich arbeiten, in der Mittagspause so gegen 12.45 Uhr geht es los. Vorher war gar nichts, jetzt gerade stolpert es wieder alle paar Augenblicke. Und schon ist die Angst wieder da und das Grübeln und das Pulsmessen. Hatte ich heute Morgen überhaupt nicht. Ich verstehe das alles nicht. Was habe ich verbrochen, dass mich das immer und immer wieder jeden Tag quält. Ich lebe gesund, ich ernähre mich gesund, ich tue niemanden was Böses, ich bin sehr gutmütig, man kann mit mir über alles reden, bin für alle da, bin hilfsbereit und bringe für alles und für jeden Verständnis entgegen. Wofür ist das die Strafe,dass mich das so quält...ich verstehe es einfach nicht. Sorry für mein Gejammer !

Hi Jimmy,

kein Grund zur Panik, die kleinen Stolperer sind völlig normal, und dass Sie bei dir zur selben Uhrzeit auftreten, hat einen Grund. Du verbindest deine Mittagspause mit unwohlen Gedanken, wann passiert es wieder? Warum diese Extrasystolen bei dir so oft auftreten ist, weil du dir zu viele Gedanken darüber machst. Teste mal etwas aus, lass das Pulsmessen sein, ignorier das Stolpern wenn es Auftritt auch wenns anfangs schwierig ist. Du brauchst davor keine Angst haben. Es wird von alleine weggehen, wenn du aufhörst dich hineinzusteigern. Ich würde fast sagen, dass du eine kleine Form von einer Herzneurose hast.

Zitat von Stamper:
Hi Jimmy,

kein Grund zur Panik, die kleinen Stolperer sind völlig normal, und dass Sie bei dir zur selben Uhrzeit auftreten, hat einen Grund. Du verbindest deine Mittagspause mit unwohlen Gedanken, wann passiert es wieder? Warum diese Extrasystolen bei dir so oft auftreten ist, weil du dir zu viele Gedanken darüber machst. Teste mal etwas aus, lass das Pulsmessen sein, ignorier das Stolpern wenn es Auftritt auch wenns anfangs schwierig ist. Du brauchst davor keine Angst haben. Es wird von alleine weggehen, wenn du aufhörst dich hineinzusteigern. Ich würde fast sagen, dass du eine kleine Form von einer Herzneurose hast.

Vielen lieben Dank für dein Mut machen. Ich verstehe was du meinst, ich gebe selber ja auch solche guten Ratschläge und helfe, aber wenn man es dann wieder selber hat, dann ist es wieder mal sehr schwer, daran zu glauben. Ach...wenn ich es doch alles ruhiger und abgeklärter sehen würde.Bei jeder Kleinigkeit habe ich momentan auch gleich Tränen in den Augen. Mensch, ich bin 50 Jahre alt, da sollte ich eigentlich etwas abgeklärter und souveräner sein. Aber ich kann nicht aus meiner Haut, wenn ich das Stolpern habe, rede ich gleich mit einigen Arbeitskollegen drüber. Immer muss ich drüber sprechen. meine Frau zuhause nimmt mich diesbezüglich schon gar nicht mehr für voll. Ihr geht mein ewiges Gejammer schon auf den Geist. Sie sagt, ich wäre beim internisten gewesen, der hätte nichts krankhaftes festgestellt und ich solle mich nicht so anstellen, sondern mal Casalla zeigen. Toll, nicht wahr ? Warum kann ich nicht anders sein ?Ich bin ein richtiger Psychokrepel sagt meine Frau immer.

Ach nein,

Deine Gedanken sind völlig normal. Jeder Patient, der Stolpern besonders wahrnimmt, hat dementsprechend auch Angstzustände. Das ist völlig normal und egal wie viele dir das sagen, überwinden musst du es selber. Schade das dein Frau diese Angelegenheit nicht ernst nimmt, denn darüber sprechen kann durchaus helfen, besonders mit dem Partner. Versuch nicht daran zu denken, lass das Fühlen nach deinem Herzen bleiben und mach dir klar, dass jeder Mensch diese Stolperer hat. Auch dir wird es bald wieder besser gehen.

Zitat von Stamper:
Ach nein,

Deine Gedanken sind völlig normal. Jeder Patient, der Stolpern besonders wahrnimmt, hat dementsprechend auch Angstzustände. Das ist völlig normal und egal wie viele dir das sagen, überwinden musst du es selber. Schade das dein Frau diese Angelegenheit nicht ernst nimmt, denn darüber sprechen kann durchaus helfen, besonders mit dem Partner. Versuch nicht daran zu denken, lass das Fühlen nach deinem Herzen bleiben und mach dir klar, dass jeder Mensch diese Stolperer hat. Auch dir wird es bald wieder besser gehen.

Ich versuche es zumindest, auch heute nachmittag, ich habe hier auf der Arbeit viel zu tun und habe kaum Zeit auf die ES zu achten. Es geht eigentlich ganz gut. Du hast Recht drüber reden tut sehr gut. Meine Frau hat mir anfangs auch zugehört, aber meine Leier war immer dieselbe, verstehst du. Vielleiht ist es sogar ganz gut, dass sie mir manchmal Antworten gibt, die mich vor den Kopf stoßen, so als Schocktherapie quasi, damit ich sehe, dass es nicht so schlimm ist wie ich denke. Sie sagt auch, dass wenn Sie merken würde, wenn ich was Ernstes hätte, dass sie mich dann schon ins Krankenhaus bringen würde.

Ja so betrachtet ist es wiederum auch wahr. Es ist wirklich so, dass es allein eine Kopfsache ist und es keine physischen Ursachen hat. Du bist warscheinlich ein komplett gesunder Mensch, der einfach nur nachdenklich ist. Lach

Zitat von Stamper:
Ja so betrachtet ist es wiederum auch wahr. Es ist wirklich so, dass es allein eine Kopfsache ist und es keine physischen Ursachen hat. Du bist warscheinlich ein komplett gesunder Mensch, der einfach nur nachdenklich ist. Lach

Ja, ich denke zuviel, da hast du Recht. Ich habe mir schon immer über alles und jedes Gedanken gemacht. Obwohl es sich mit den Jahren schon sehr gebessert hat, finde ich. Früher war es ganz schlimm, bei jeder Kleinigkeit habe ich gleich panisch das Schlimmste angenommen. Bei jedem Martinshorn habe ich Angst gehabt, dass Freunden oder Verwandten was passiert ist, bei jedem Kopfschmerz ist es gleich ein Tumor, jede Veränderung bedeutet Krebs....es ist schrecklich und belastet mich sehr. Ich habe ja auch Symptome die nicht eingebildet sind. Die extremen Schwindelgefühle waren ja real oder mein Herzstolpern ist ja spürbar gewesen, gerade als es so schlimm war und es nach jedem 3 oder 4 normalen Schlag kam. Ich hatte auch schon eine Psychotherapie damals, wegen Depressionen und dem damit verbundenen Schwindelgefühlen. Die Therapeutin hat mir die ganzen Zusammenhänge zwischen Psyche und körperlichen Reaktionen sehr gut erklärt. Ich dachte eigentlich, dass ich gefestigt wäre, dass scheint aber nicht so der Fall zu sein. Ich habe auch gelesen, dass Depressionen nie ganz verschwinden werden, sie bleiben ein leben lang. Es gibt Zeiten wo sie einen nicht so belasten und man besser mit klar kommt. Wahrscheinlich ist das bei mir so der Fall, leider !

Ich weiß,

Deine realen Symptome sind das Ergebnis deiner Ängste. Das schlimme ist, dass diese nicht unbedingt begründet sind. Ich kann deine Gedanken nachvollziehen, jeder hat Angst vor diesen Dingen, aber möchtest du dich und deine Lebenseinstellung abhängig davon machen, dich zu fragen was ist wenn das und das passiert, obwohl es bis dato noch nie passiert oder aufgetreten ist. Glaub mir jeder hat diese Angst zu bekämpfen, kennst du die Serie Breaking Bad? Ein Chemielehrer mit der Diagnose Lungenkrebs. Auch wenn die Serie ausgiebig von Dro. handelt, so hat sie eine wirklich zutreffende lehrende Aussage: nach seiner Diagnose konnte er völlig ohne Angst leben. Was man damit sagen will ist, dass man kein einzigen Gedanken verschwenden sollte, der negativ ist. Ein Martinshorn, vlt. Nur ein Knochenbruch, wieso immer vom schlimsmmten und kompliziertesten Ausgehen. Klar gibt es Schicksalsschläge und jeder möchte sie nicht und je älter man wird, desto mehr setzt man sich damit auseinander. Was hilft ist das Leben so zu akzeptieren und dankbar dafür zu sein, was man bis jetzt hatte und auch noch in jeder längeren Sekunde haben wird.

Lieber Jimmy, in deinen Zeilen lese ich, das du ein hifsbereiter Mensch bist, der für jeden da ist, das ist auch sehr löblich. Das bin ich auch. Mir ist aufgefallen, das man dabei selber oft auf der Strecke bleibt und man einfach mal Nein sagen muss. Unser Körper möchte uns was mitteilen durch diese ES- Du musst dir auch Zeit für dich nehmen. Zumindest hat mir dieser Ansatz auch geholfen.

Liebe Grüsse

Zitat von Claudine2014:
Lieber Jimmy, in deinen Zeilen lese ich, das du ein hifsbereiter Mensch bist, der für jeden da ist, das ist auch sehr löblich. Das bin ich auch. Mir ist aufgefallen, das man dabei selber oft auf der Strecke bleibt und man einfach mal Nein sagen muss. Unser Körper möchte uns was mitteilen durch diese ES- Du musst dir auch Zeit für dich nehmen. Zumindest hat mir dieser Ansatz auch geholfen.

Liebe Grüsse

Liebe Claudine,
danke für deine lieben Zeilen. Ja, du hast Recht. Ich achte viel zu wenig auf mich selber. Hauptsache den anderen geht es gut und ich kann was für sie tun. Dieses Motto habe ich jahrelang verinnerlicht. Oftmals wird es ausgenutzt wenn man zu gutmütig und hilfsbereit ist, das habe ich immer und immer wieder erfahren müssen. Aber es ist schwer aus meiner Haut zu können. Mich hat es oft aufgebaut und glücklich gemacht, wenn ich anderen helfen konnte und gesehen habe, wie sie Hoffnung geschöpft haben und aufgeblüht sind. In der Psychotherapie habe ich auch gelernt, dass verschiedene körperliche Symptome einen was sagen wollen, nämlich mehr auf sich zu achten. Aber wie schafft man das, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, ich bin leider gleich null egoistisch.
Von Herzen
Jimmy

Zitat von Stamper:
Ich weiß,

Deine realen Symptome sind das Ergebnis deiner Ängste. Das schlimme ist, dass diese nicht unbedingt begründet sind. Ich kann deine Gedanken nachvollziehen, jeder hat Angst vor diesen Dingen, aber möchtest du dich und deine Lebenseinstellung abhängig davon machen, dich zu fragen was ist wenn das und das passiert, obwohl es bis dato noch nie passiert oder aufgetreten ist. Glaub mir jeder hat diese Angst zu bekämpfen, kennst du die Serie Breaking Bad? Ein Chemielehrer mit der Diagnose Lungenkrebs. Auch wenn die Serie ausgiebig von Dro. handelt, so hat sie eine wirklich zutreffende lehrende Aussage: nach seiner Diagnose konnte er völlig ohne Angst leben. Was man damit sagen will ist, dass man kein einzigen Gedanken verschwenden sollte, der negativ ist. Ein Martinshorn, vlt. Nur ein Knochenbruch, wieso immer vom schlimsmmten und kompliziertesten Ausgehen. Klar gibt es Schicksalsschläge und jeder möchte sie nicht und je älter man wird, desto mehr setzt man sich damit auseinander. Was hilft ist das Leben so zu akzeptieren und dankbar dafür zu sein, was man bis jetzt hatte und auch noch in jeder längeren Sekunde haben wird.

Lieber Stamper,
du hast eine tolle Gabe Mut zu machen, dafür danke ich dir ! Du hast Recht, wenn man noch jung ist, dann empfindet man viele Dinge als nicht so belastend. Erst im zunehmenden Alter hinterfragt man und setzt sich mit vielen negativen Dingen auseinander. Ich werde ständig mit Tod und Krankheiten konfrontiert im Kollegenkreis, im Bekanntenkreis, im Verwandtenkreis. Ich selber bin auch schon 50 und deshalb belastet mich sowas. Auch das Schicksal von Prominenten wie kürzlich z.B. Tamme Hanken hat mich sehr getroffen, obwohl ich ihn nicht persönlich kannte. Sowas zieht mich runter, die Einschläge rücken immer näher. Es ist schwer dabei jede Minute genießen zu können.

Hallo Jaspi. Ich habe das mit den Extrasystolen auch schon seit längerem (ich glaub so ca. seit 1 oder 2 Jahren, oder vielleicht auch länger). Anfangs fühlte es sich extrem bedrohlich an. Mittlerweile nicht mehr so schlimm. Ich war bei verschiedenen Ärzten, bei meinem Hausarzt, im Krankenhaus bei einem Arzt (Spezialist) und noch bei einem anderen Allgemeinmediziner in unserer Nähe. Es wurde normales Ekg gemacht, Langzeit Ekg, abgehört wurde ich mehrmals, befragt, usw. Dabei kam raus, das halt diese Extrasystolen vorliegen, aber das es nichts schlimmes gefährliches ist. Also wahrscheinlich ähnlich wie bei dir. Ich weiss das es schwer zu glauben ist das es nichts schlimmes gefährliches ist, weil immerhin fühlt es sich sehr bedrohlich und so an, aber ich würde mal sagen, wenn man gut untersucht wurde (vor allem wenns verschiedene Ärzte waren), dann kann man schon ruhig glauben das es nichts schlimmes ist Ich bin leider auch seit vielen Jahren Angstpatientin, deswegen ists mir wahrscheinlich noch schwerer gefallen zu glauben das es nichts schlimmes ist. Oder hast du auch mit Angst und Panikattacken zu tun? Würde mich freuen von dir zu hören.. Liebe Grüße

Hey Jimmy, gerne doch!
Ja das glaube ich dir.. Du musst trotzdem versuchen zu entspannen und dein Leben zu genießen. Versuch irgendwie die Gedanken loszuwerden. Mach Sport, geh Abends mal in eine Pinte oder Fang mal etwas an, was du schon immer machen wolltest, soweit du Zeit findest. Du hast doch noch sehr viele Jahre vor dir, kein Grund sich jetzt schon Angstgedanken zu machen.

Hallo,
gestern und auch heute bis jetzt, ging es einigermaßen. Ich hatte gelegentliche ES, aber ich habe versucht alle eure gut gemeinten Ratschläge zu beherzigen und dem ganzen nicht soviel Bedeutung zu geben. Ich habe einfach weitergearbeitet und versucht mir positive Gedanken zu machen. Wenn das weiter so klappt, dann wäre ich schon zufrieden !

Go go Jimmy! Das schaffst du schon. Denk daran das sie normal sind und nichts schlimmes. Sie werden bald weg sein wenn du es schaffst keine Gedanken mehr an sie zu verschwenden.
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Zitat von Stamper:
Go go Jimmy! Das schaffst du schon. Denk daran das sie normal sind und nichts schlimmes. Sie werden bald weg sein wenn du es schaffst keine Gedanken mehr an sie zu verschwenden.

Ich hoffe es, bin momentan glaub ich auf einem guten Weg. Dafür gibt es das nächste Problem. Habe ein eigenes Thema eröffnet !

Ich hatte heute morgen wieder einige Stolperer, aber nach dem Frühstück und der Magnesium/Kalium Tablette wurde es wieder besser. Hoffentlich steiger ich mich da nicht so rein, habe heute morgen nämlich schon wieder mehrfach den Puls gemessen, was ich die letzten Tage nicht gemacht habe !

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Dr. Matthias Nagel
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