Zitat von psychowrack:@rastaman: nie echte Krankheiten gehabt, auch in Familie nicht, nur ich bin der hoffnungslose Fall seit vielen Jahren,...
Ich persönlich habe eine Theorie, warum ich genau wie Du dazu neige, Krankheitssymptome überzuinterpretieren.
Ich war nämlich auch nie wirklich ernsthaft krank in meinem Leben, bin auch nur ein Mal operiert worden, an der Galle.
Ich glaube mittlerweile, meine Psyche macht da insgeheim sowas wie eine heimliche Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ich bin jetzt 40 Jahre alt und
meine Psyche meint wohl: 40 Jahre lang ohne größere gesundheitliche Probleme, da ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß IRGENDWANN doch
mal eine größere Sache auf einen zukommt, weil man doch nicht ewig solches gesundheitliches Glück haben kann.
Vor allem wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht und sieht, wie viele Menschen um einen herum krank sind, teilweise von heute auf morgen.
Man hat das Gefühl, mit steigendem Alter nähert sich die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden immer mehr.
Für mich ist das ein bisschen, wie wenn Du in einem Raum bist, in dem sich die Wände aufeinander zu bewegen. Irgendwann setzt die Panik ein.
Ich weiß nicht, ob es da immer einen Auslöser in der Kindheit, einen Schockmoment oder sowas geben muss, ich denke eher, manchmal ist es auch
das Leben an sich, was einem Angst macht. Die Unberechenbarkeit des Lebens und Unperfektheit des eigenen Körpers.