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Hallo Leute.
Ich habe meine Hypochonder eigentlich ganz gut im griff. Habe selten Ängste bzw. denke sehr selten an Krankheiten.
Aber ich kann nicht ignorieren das ich mit 26 mind. 20 lipome haben soll. Und es werden immer mehr. Ob alle neuen Beulen die ich in den letzten bemerkt habe wirklich neu sind kann ich nicht sagen. Aber es sind in einem Jahr locker 10 dazu gekommen und fast alle am linken Oberschenkel.
Mein Hausarzt sagt immer es sind lipome. Aber er tastet immer nur 1 oder 2 Beulen ab.
Hab auch 2 Beulen an der Zunge die man auf dem MRT nicht sehen konnte. (Also kann man in der Zunge lipome ausschließen). Die anderen Beulen fühlen sich so ähnlich an.
Ach am Arm habe ich 2 kleine Beulen die ich wunderbar verschieben kann. Da glaube ich auch das es lipome sind. Aber meine anderen 15 Beulen kann ich nicht so leicht verschrieben.
Hat einer vllt Erfahrung in dem Bereich?
Leute hier mit lipomen ? Wenn ja wie viele ca? Und fühlen sich alle gleich an ?
Zu welchen Arzt soll ich gehen ? Hab mir mal einen Termin beim Hautarzt genommen hoffe das mir da geholfen werden kann. Leider dauert das noch nen Monat

17.08.2017 02:22 • 07.02.2018 #1


104 Antworten ↓


Zitat:
Aber es sind in einem Jahr locker 10 dazu gekommen und fast alle am linken Oberschenkel.

Zitat:
Hab mir mal einen Termin beim Hautarzt genommen hoffe das mir da geholfen werden kann. Leider dauert das noch nen Monat


Wenn das Problem seit nem Jahr besteht wirst du die 30 Tage auch noch abwarten können.....
Hautarzt ist schon der richtige. Wenn der sich nicht zuständig fühlt, muss er dich halt zum Chirurgen, Onkologen oder wen er auch immer für zuständig hält, weiterüberweisen.
Probier mal, ob du die Entfernung als Kassenleistung bekommst. Sage ihm einfach, dass sie dich sehr stören und frage, ob man die entfernen könnte. Wenn er nichts zu den Kosten sagt, frage auch nicht nach - so lange du nichts unterschreibst, kann er dir auch nichts in Rechnung stellen. Falls er mit Kosten anfängt, frage nach, ob das nicht auch die Kasse zahlen würde.

A


Es wachsen immer mehr Beulen unter der Haut

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Lipom :

Meist kugelig , evtl. gestielt oder zottig . Besteht aus vergrößerten Fettgewebszellen , lokalisiert , bevorzugt im Unterhautfettgewebe , solitär oder multipel bis systematisiert . Auch mit vermehrter Bindegewebs - und Kapselbildung . Selten maligne entartend.

Meine Schwägerin hat das schon seit 30 Jahren . Und : an dieser Stelle entsteht kein Krebs . 100%ig nicht .

Ich habe so ein Ding seit 40 Jahren am Hals. Bis jetzt ist da noch kein Krebs entstanden. Neuerdings habe ich auch schon eins am Oberschenkel. Da sieht es aus wie eine Bindegewebsschwäche.

Gerade Frauen haben sowas öfter als Männer . Im Prinzip ist die berühmt-berüchtigte Cellulite ja auch nichts Anderes .

Habe 2 Beulen sich seit 5 Jahren. Das Problem ist aber das es so viele sind. Es sind mittlerweile 20. und davon locker 10 am linken Oberschenkel

dann lass sie doch entfernen?
noch was: wie ernährst du dich? Kann es sein, dass du viel Fett im Blut hast und deswegen diese Lipome entstehen?

Meine Mutter hat ständig welche auf dem Kopf, welche sie sie immer wieder entfernen lässt. Aber sie ist auch stark übergewichtig, bist du das auch?

Hallo, ich kann Deine Ängste verstehen. Auch bei mir haben sich über die Jahre immer mehr Beulen gebildet, die dann vom Hausarzt als Lipome eingeschätzt wurden. Nachdem sich eines dieser Lipome am Bein vergrößert und auch geschmerzt hat, wurde ich vom Hausarzt zum Ultraschall an den Chirurgen überwiesen. Dieser meinte dann zu mir, dass ein Ultraschall nicht nötig sei, um ein Lipom von einem Sarkom zu unterscheiden und wollte sofort losoperieren. Ich bat Ihn darum, doch wenigstens vorher ein Ultraschall zu machen und zweifelte an, dass er mit bloßem Auge erkennen kann, was unter der Haut ist...Kurz und gut, ich wurde der Praxis verwiesen. Habe dann total verzweifelt bei meinem Hausarzt und in einem Sarkom-Zentrum angerufen. Im Sarkom-Zentrum wurde mir bestätigt, dass nicht mal die erfahrensten Ärzte mit bloßem Auge ein Sarkom von einem Lipom unterscheiden können, zumindest nicht mit 100 Prozent Sicherheit. Dazu ist immer ein bildgebendes Verfahren, also zum Beispiel ein Ultraschall oder besser noch ein MRT notwendig. Einige Chirurgen denken meiner Meinung nach, dass sie Wunderheiler sind;-)! Es gibt sicherlich Erfahrungswerte, was Lipome und Sarkome betrifft, aber kein Arzt kann ohne bildgebendes Verfahren zu 100 Prozent sagen, was Du unter der Haut hast. Das heisst aber nicht, dass Du jetzt in Panik ausbrechen musst, denn in vielen Fällen sind die Dinger zwar störend, aber harmlos. Versuche mal einen Termin im Sarkom-Zentrum machen zu lassen, lass´Dir von Deinem Hausarzt oder Hautarzt eine Überweisung zum MRT ausstellen und gehe dann mit diesem MRT bzw. dem Befund davon zum Sarkom-Zentrum, die können Dir das dann auch operieren. Und wenn es kein Krebs ist, freuen die sich mit Dir, denn das sind für die erfahrenen Ärzte auch mal gute Momente, wenn alles okay ist:-)! Ich würde auf jeden Fall nix operieren lassen, ohne vorher ein MRT gemacht zu haben, ein bildgebendes Verfahren ist einfach der beste Weg, um zu erkennen, was unter Deiner Haut passiert.

Zitat von olis19:
Nachdem sich eines dieser Lipome am Bein vergrößert und auch geschmerzt hat, wurde ich vom Hausarzt zum Ultraschall an den Chirurgen überwiesen.

Zitat von olis19:
wollte sofort losoperieren.


Mit anderen Worten, es hat geschmerzt und störte. Der Chirurg war bereit es zu entfernen (ist kein großer Eingriff), aber du wolltest es lieber behalten?
Ist es denn wieder von selbst verschwunden oder schmerzt und stört es bis heute?

@Ahnungslos1234 : Willst du nur wissen, ob es harmlose Lipome sind oder willst du die störenden Beulen entfernt haben?

Zitat von olis19:
Mit anderen Worten, es hat geschmerzt und störte. Der Chirurg war bereit es zu entfernen (ist kein großer Eingriff), aber du wolltest es lieber behalten?
Ist es denn wieder von selbst verschwunden oder schmerzt und stört es bis heute?


Tja, ist kein großer Eingriff, da hast Du Recht, aber es gibt Chirurgen, die den durchführen und dann total überrascht sind, weil es plötzlich doch ein Sarkom ist. Ich habe einen Patienten im Krankenhaus getroffen, bei dem der Chirurg aufgeschnitten hat, dann erst gesehen hat, dass es Krebs ist und dann den Patienten mit notdürftig zugenähtem Bein nach Hause geschickt hat. Er musste dann von einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden, weil er zu Hause fast verblutet ist. Und ja, das ist in Deutschland passiert. Kurz: wenn er aufschneidet und es ist nur ein Lipom, dann geht das, aber wenn es Krebs ist, dann ist der Chirurg auch schnell überfordert. Zumal dann auch anders operiert werden muss, die Wunde wird größer, was dann auch wirklich eher etwas für das Krankenhaus ist. Also, lieber ins Krankenhaus mit so was, zu den Fachleuten und nicht zum Chirurgen, außer er läßt vorher ein MRT machen.

@la2la2

Wollte noch ergänzen, dass die Beule, die im Krankenhaus entfernt wurde, sich als Lipom rausgestellt hat. Das Gewebe wurde zur pathologischen Untersuchung geschickt, um ein Sarkom auszuschließen. Weitere Beulen, die ich habe, stehen unter Beobachtung. Wenn sich daran etwas verändert, müssen auch diese operiert werden. Aber nicht ohne vorher ein MRT zu machen, damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt, wenn operiert wird.

auch ein MRT liefert keine 100% Sicherheit.

100 % ist nur eine histologische Untersuchung.

Zitat von lechatnoir:
auch ein MRT liefert keine 100% Sicherheit.

100 % ist nur eine histologische Untersuchung.


Stimmt! Von daher ist es wohl mehr als verwegen, wenn manche Ärzte behaupten, dass sie alles ohne MRT oder histologische Untersuchung erkennen können. Sie können vielleicht eine Wahrscheinlichkeit für ein Lipom benennen, aus Ihren Erfahrungen, aber mehr auch nicht. In meinem Fall hat der Chirurg sogar noch einen Arztbrief verfasst, in dem er geschrieben hat, dass er so etwas zu 100 Prozent mit bloßem Auge erkennen kann. Da hat auch mein Hausarzt sehr gestaunt, wie frech dieser Chirurg aufgetreten ist...Eigentlich wollte ich den Chirurg bei der Ärztekammer melden, nur haben mir damals dazu die Kräfte gefehlt. Zum Glück hat mir mein Hausarzt geholfen und in der Klinik bzw. im Sarkom-Zentrum wurde mir gesagt, dass es überhaupt nicht albern und übertrieben sei, deswegen ins Sarkom-Zentrum zu kommen. Eine Überweisung dahin hatte der Chirurg nämlich auch abgelehnt, mit der Begründung, die Leute dort hätten Wichtigeres zu tun, als sich mein offensichtliches Lipom anzuschauen. Unmöglich, was Ärzte manchmal so anstellen.

In wieweit schmerzen diese Knoten?

Zitat von Gerd52:
In wieweit schmerzen diese Knoten?


Keine Ahnung, aber bei mir hat es extrem weh getan. Das ist dann auch der Punkt, an dem eine OP erwogen wird, auch wenn im MRT kein Sarkom ersichtlich ist.

Das ist korrekt, speziell wenn sich so eine Häufung der Knoten einstellt.
Eine Gewegeprobe würde ich auf alle Fälle vorschlagen! Die weitere Therapie wird sich dann vom Histo Befund ergeben.

Genau, Gerd, ich denke, dass sich das klären läßt und ich wünsche viel Erfolg:-)!
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Habe voher nicht mal gewusst was ein Sarkom ist. Nun Hab ich wirklich Angst. Hätte nicht fragen dürfen!

Triggert mich auch schon wieder.

Zitat von petrus57:
Triggert mich auch schon wieder.

Meine beiden Herren, weg mit dem Trigger
Ahnungslos lass es zeitnah abklären und Petrus braucht keinen Triggeranfall bekommen, denk an was Schönes und Kurvenreiches

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Dr. Matthias Nagel
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