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Hallo mal wieder,

war schon einige Zeit nicht mehr hier, da ich er Meinung war dass ich mal ein bisschen gedanklicjen Abstand von der ganzen Sache brauche. Aber ich komme einfach nicht weiter.

Meine ständigen körperlichen Symptome treiben mich echt in den Wahnsinn. Zu den Symptomen gehört folgendes:

- dumpfer Druck an dir Stirn. Mal links- mal rechtsseitig, mal mittig, mal an den Schläfen. Dazu immer ein komisches Gefühl an den Augen, welches ich schwer beschreiben kann. Irgendwie fühlen sie sich schwer und müde an. Ähnlich vielleicht wie bei einer Allergie.

- Ein komisches Gefühl beidseitig am Schädel.

- Wenn ich die Stirn runzle, spüre ich dies über die gesamte Kopfhaut, bis hin zum Nacken.

- Mein Kopf/meine Wahrnehmung fühlt sich dabei wie in Wattw gepackt. Konzentrieren ist schwer möglich. Bin vom Kopf her hektisch würde ich sagen.

- Das hektische Gefühl im Kopf äußert sich auch körperlich. Manchmal habe ich das Gefühl, wenn ich mich so fühle, dass ich mich auch zu hektisch und dadurch tollpaschig bewege.

- Ich bin schnell außer Atem

- Oft tun meine Oberschenkel, andere Muskeln oder Gelenke weh. Oder bekomme einfach so wine Stechen im Arm oder so.

- Bekomme totale Schweißausbrüche

- Bin schnell erschöpft

- Könnte den ganzen Tag schlafen

- Habe oft einen Druck / pelziges Gefühl / Kribbeln unter den Augen an den Wangen, mal links mal rechts.

- Manchmal auch Kribbeln in Armen und Beinen

- Dazu bemerke ich dass bei bestimmten Bewegungen meine Brust weh tut.

- und und und

Das alles treibt mich in den Wahnsinn da ich es einfach nicht zuordnen kann. Das komische dabei ist dass ich alle paar Wochen mal ne Phase habe wo es mir über einige Tage gut geht und ich alles in Angriff nehmeb kann und mir sehr viel zu traue. Aber mit diesen Symptomen sinkt auch definitiv mein Angstschwelle und ich würde am liebsten garnichts unternehmen.

Habt ihr eine Ahnung worauf solche Symtpome zu führen sind?

08.03.2018 18:55 • 26.03.2018 #1


25 Antworten ↓


Hallo, kommt mir einiges sehr bekannt vor. Warst du schon mal beim Arzt zwecks deiner Wirbelsäule, speziell der Halswirbel? Vieles von dem was du schreibst habe ich auch immer mal wieder . Es ist dann ein Weile da und dann auch wieder weg. Und meistens liegt es an Verspannungen in der HWS. Gerade erst in der Sehschule gewesen, weil ich in letzter Zeit Augenschmerzen hatte , wie total überanstrengt. Da meinte die Ärztin auch, dass es von der HWS kommt.

A


Es macht keinen Spaß mehr

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Hey, vielen Dank für deine Antwort.

Du bist der Meinung diese Symptome können von der HWS bzw. der WS kommen? Morgen habe ich zufällig einen Termin bei einem Orthopäden

Na hör bloß auf...was meinst du, was alles nur allein durch die Wirbelsäule kommen kann. Das schlimme ist , dass Ärzte immer sehr empfindlich auf die Symptome so wie du sie beschreibst reagieren. Ruck Zuck wird man in die Psychosomatische Schiene geschoben. Erzähl da morgen bloß nicht so viel sag , dass du dieses Gefühl hast, dass dein gesamter Bewegungsappat ausser Lot ist. Kopf und Brustwirbelsäulen Beschwerden. Dann sollte er ja erstmal dich gründlich anschauen. Vielleicht entdeckt er da ja schon einige Verspannungen. Schreib unbedingt mal morgen, was rausgekommen ist, interessiert mich auch.

Kenne viele dieser Symptome, teils durch die physiologischen Vorgänge bei Angst und Anspannung, aber auch weil ich meinen Körper sehr genau beobachte und sensibel wahrnehme.
Und Daueranspannung führen zu führt sicher zu Beschwerden jeglicher Art.

Zitat von s3bkun89:

Habt ihr eine Ahnung worauf solche Symtpome zu führen sind?


Auf eines: Angst!

Jedes dieser Symptome ist auf erhöhte Anspannung zurückzuführen. Stress löst bei vielen Menschen Beschwerden am Kopf aus.
Manche Symptome sind auch keine. Ich spüre das Stirnrunzeln auch am ganzen Kopf - gespannte Haut eben.


Mach dir keine Sorgen und beschäftige dich mit den Sorgen, Ängsten und Konflikten in dir, die diese Symptome auslösen. Und damit meine ich nicht die Angst vor der Angst, sondern des Übels Wurzel.

Ich kann meinem Vorredner zustimmen...
Ich leide unter schweren Depressionen UND den einhergehenden körperlichen Beschwerden. Ich leider unter einer Angststörung. Und ich fühle mich ständig krank, schwach und schlafe sogar 14-18 Std am Tag, weil ich das alles nicht bewältigen kann...

Zitat von Himbeerblau:
Erzähl da morgen bloß nicht so viel sag , dass du dieses Gefühl hast, dass dein gesamter Bewegungsappat ausser Lot ist.

Genauso werde ich dad machen, Danke. Werde mich heute Abend melden und drüber berichten wie es gelaufen ist.

Zitat von koenig:
Kenne viele dieser Symptome, teils durch die physiologischen Vorgänge bei Angst und Anspannung, aber auch weil ich meinen Körper sehr genau beobachte und sensibel wahrnehme

Welche der Symptome kennst du denn?

All das was du geschrieben hast, außer den ganzen Tag schlafen. Ich bin trotzdem oft sehr energiereich.

Zitat von s3bkun89:
Welche der Symptome kennst du denn?


Auch ich kenne leider viele der Symptome. Und das obwohl ich eigentlich 8 Monate Ruhe davor hatte.

Erschöpfung schon nach dem Aufstehen, Schwächegefühl, Beklemmungsgefühl in der Herzgegend, Druckgefühl im Kopf, Kribbeln an diversen Körperstellen, Gefühl der Atemnot, und, und, und. Ständig was anderes. Je mehr ich darauf achte desto schlimmer wirds. Auf Arztbesuche verzichte ich weitestgehend, da mich das nur für kurze Zeit beruhigt und der Arzt sowieso auf die allermeisten Untersuchungen verzichtet, um die Angst nicht weiter zu schüren ... was mir hilft ist Bewegung (auch wenn die Erschöpfung groß ist). Und an Tagen wo nix mehr hilft, greife ich dann doch zum Tavor. Zum Haare raufen

Da ergibt das Eine das Andere. Angst und Stress erzeugt Verspannung. Verspannungen wieder Angst, weil das Ziepen und drücken ums Herz macht einfach Angst. Genauso die Wirbelsäule, wie schon erwähnt, kann einige Symptome hervorrufen wo wir Angst bekommen .
Ich sag immer,ne Katze die sich in den Schw anz beisst und sich im Kreis dreht. Den Kreis sollte man durchbrechen...aber... leichter gesagt als getan.

Oh man oh man

Also seit ihr der Meinung dass dies zum größten Teil der Psyche geschuldet ist und nichts ernstes sein wird?

Meine letzte Blutuntersuchung war im November, dort waren alle Werte im Idealbereich. Es wurde ein Langzeit-EKG, eine Langzeit-Blutdruckmessung und beim Neurologen einer Messung der Nervenleitgeschwindigkeit sowie sämtliche Reflexe getestet. Alles ohne Befund!

Zitat von s3bkun89:
Also seit ihr der Meinung dass dies zum größten Teil der Psyche geschuldet ist und nichts ernstes sein wird?


Der Meinung bin ich. Sonst hätten wir die selbe Krankheit.

Zitat von s3bkun89:
Also seit ihr der Meinung dass dies zum größten Teil der Psyche geschuldet ist und nichts ernstes sein wird?


Ich denke schon das das die liebe Psyche ist. Gerade an Tagen wo es einem richtig mies geht mag man zwar nicht so richtig daran glauben, aber es ist wohl so. Ich würde zwar auch am liebsten grad wieder zum Arzt rennen, weil es mir grad im Moment so richtig schei. geht, ich auf jedes Zucken und Ziepen achte, im Gedankenkarussel festsitze und mir alles so surreal und so unwirklich vorkommt. Aber wenn ich dann beim Doc sitze, dann merke ich wie ich im Laufe des Gesprächs ruhiger werde und akzeptiere, dass es von der Psyche kommt. Leider hält das mitr der Beruhigung nicht immer sehr lange an. Heute werde ich mir den Arztbesuch sparen und mir stattdessen ne halbe Tavor einwerfen. Zwar auch keine Dauerlösung, aber was solls

Oh man es hört einfach nicht auf!

Gestern hatte ich ja den besagten Termin beim Orthopäden. Während ich jedoch im Wartezimmer saß verabschiedete sich der Arzt in den Feierabend. Die Arzthelferin schauhe nicht schlecht als sie bemerkte dass noch Patienten im Wartezimmer warteten. Nun habe ich erst am Montag den Termin.

Aber es wird einfach nicht besser. Habe eher das Gefühl es wird schlimmer.

Heute Morgen wurde ich wach und hatte Druck auf beiden Schläfen. Fühle mich mega wackelig auf den Beinen, total neben der Spur, es kribbelt und schmerzt im Gesicht und am ganzen Körper, es schlägt mir auf den Magen und den Appetit. Es macht mich fertig.

Heute Abend bin ich zu einem Spieleabend, mit 99% fremden Personen eingeladen, eine halbe Stunde von zu Hause entfernt. Wie soll ich das bloß überstehen

Es wird einfach nicht besser.

Zunächst einmal erzählte ich ja dass ich bei einem Orthopäden war, der sich während ich im Wartezimmer saß in den Feierabend verabschiedete. Gleich am nächsten Monat war ich wieder bei ihm. Ich erklärte ihm meine Symptomatik worauf er gleich meinte dass ich in der Neurologie besser aufgehoben sei. Dies nahm ich erstmal so hin, doch schilderte ihm nochmal dass ich auch Schmerzen im Rücken sowie recht in der Brust habe wenn ich meinen Kopf rechts zur Seite drehe.

Darauf meinte er es wäre eine Entzündung des Knorpels wo die Rippen auf das Brustbein treffen. Er verschrieb mir Diclo und Krankengymnastik und stellt mir eine Überweisung zu den benannten Neurologen aus.

Bei dieser war ich dann am Freitag. Sie machte einige Reflextest und befragte mich zu meinen Dumpfen Druck in der Stirn. Einen genauen Kopfschmerz konnte sie nicht diagnostizieren doch bat mich einen Termin beim Radiologen bzgl. eines Schädel-MRTs zu machen. Diesen habe ich aber erst mitte April.

Auch war ich nochmal bei meinen Hausarzt. Ich erzählte ihm dass ich noch immer schnell kurzatmig bin, ständig Schweißausbrüche bekomme und von all meinen anderen Symptomen. Nun möchte er am Freitag ein Belastungs-EKG durchführen.

Aber ich kann einfach nicht mehr. Diese Symptome machen mich fertig. Am liebsten würde ich den ganzen Tag schlafen. 1. weil ich sowieso nur müde und schlapp bin, 2. spüre ich dabei meine Symptome nicht. Langsam macht das Leben keinen Spaß mehr
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Oje, ich kann dich da sehr gut verstehen.

Mir gehts grad auch so sehr beschissen, die Angst fängt spätestens ne Stunde nach dem Aufstehen an und steigert sich ins unermessliche. Seit dem ich am Samstag mit der Einnahme von Citalopram begonnen habe, ist alles noch viel schlimmer geworden. Ich bin schon kurz davor das Medikament wieder abzusetzen. Die einzige Zeit wo es erträglich ist, ist abends.

Zitat von timmae87:
Oje, ich kann dich da sehr gut verstehen.

Mir gehts grad auch so sehr beschissen, die Angst fängt spätestens ne Stunde nach dem Aufstehen an und steigert sich ins unermessliche. Seit dem ich am Samstag mit der Einnahme von Citalopram begonnen habe, ist alles noch viel schlimmer geworden. Ich bin schon kurz davor das Medikament wieder abzusetzen. Die einzige Zeit wo es erträglich ist, ist abends.


In wie fern geht es dir denn beschissen?

Seit dem ich mit Cit. angefangen habe, kommt Appetitlosigkeit, Erschöpftheit, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Erbrechen, Durchfall etc. zu den üblichen Symptomen dazu. Dadurch steigert sich die Angst immer weiter, ich achte auf jedes picksen ... weiter gehts mit Engegefühl in der Brust, Kloßgefühl im Hals, Atemot, Sehstörung und schließlich Todesangst

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