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Zitat von sahne86:
@Kruemel_68 meinst du wirklich? Fühle mich so allein... Dieses ständige Rückversichern, bringt mir ja auch keine Sicherheit aber ich verstehe es ...

Du wirst es nie zu 100 Prozent verstehen. Dir bleibt nur, es für Dich zu akzeptieren und anzunehmen oder weiter zu Ärzten zu rennen und Ihnen doch letztendlich nicht zu glauben.

Ich habe das auch gerade wieder alles... kann nicht durchatmen, wache kaltschweissig auf und habe mir komplett meinen Magen Darm Trakt abgeschossen. Aber ich weiß auch, dass bei mir gerade wieder einige Veränderungsthemen im Spiel sind - zu viele offensichtlich. Ich vertraue darauf, dass es mir bald wieder besser geht und bis dahin hole ich mir täglich ein Stück Kraft unfmd Regeneration aus meiner Achtsamkeitsmeditation.

@Kruemel_68 ich möchte ja nicht mehr zu den Ärzten rennen. Habe heut auch den Termin nicht wahrgenommen, weil ich mir doof vorkomme und auch nicht weiß was ich sagen soll, außer dass es mir Beschi**en geht und ich denke dass ich Krebs habe. Natürlich völlig Banane aber wie gesagt, ich halte mich so an den körperlichen Symptomen fest, dass andere Erklärungen keinen Platz haben.

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Erkenntnis einer Hypochondrie?

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@sahne86 du sagst ihnen einfach dass du Hypochondrie hast, das müssen sie anerkennen, weil's ne Eigenständige Krankheit ist.
Die betroffenen leiden ja trotzdem darunter, auch wenn die eigentlichen Beweggründe natürlich meist nichts ergeben.

Hab diese Erfahrung letzte Woche auch machen müssen.

Natürlich muss man trotzdem parallel versuchen da Psychotherapeutisch irgendwie ranzugehen.

Aber kein Arzt kann dir deshalb ne Untersuchung verweigern, und wenn doch, muss er zumindest andere Wege und Lösungen aufzeigen, dich ggf weiterleiten.

@ZombieLunchbox danke für deine Antwort. Das Ding ist, dass ich ja schon einiges an Diagnostik hatte...
Was mich aber so verängstigt ist, dass es bei allen anderen die Krankheitsängste haben, einfach wieder gut ist nach der Diagnostik. Ich bleib dabei und denke eher dass etwas übersehen wurde oder ich falsch untersucht wurde usw. Ich schaffe es nicht mich mit Untersuchungen zufrieden zu geben. Dann schaue ich weiter im Internet, lese Fachseiten oder lese über Betroffene, und beziehe alles auf mich...

Zitat von sahne86:
Was mich aber so verängstigt ist, dass es bei allen anderen die Krankheitsängste haben, einfach wieder gut ist nach der Diagnostik

Das stimmt doch einfach nicht. Dieses Forum ist voller Leute, die eine Untersuchung nach der anderen abklappern und nie zufrieden sind, und noch einen Arztbesuch und noch einen und noch einen. Und sich dann jede jegliche Vernunft und Fakten weiter in Krankheiten reinsteigern, die eigentlich schon vielfach als nicht vorhanden diagnostiziert wurden.
Warum Du selbst die Fakten nicht anerkennen kannst, solltest Du im Rahmen einer Therapie abklären. Aber ich finde es gut, dass Du den Hausarzttermin abgesagt hast - der Arzt ist komplett machtlos gegen Deine Hypochondrie, was könnte er noch machen, um Dich zu beruhigen, wenn Du es absolut nicht zulässt?

@Phaedra ja vll hast du recht mit den vielen Leuten hier im Forum. War vll von mir doof ausgedrückt. Aber bezogen auf die momentane Angst, hatte ich hier mit einigen geschrieben und nach dem alles soweit abgeklärt war, waren ihre körperlichen Symptome weg. Das macht mich irgendwie neidisch (find kein passenderes Wort), würde es auch gern so empfinden.
Mein Erstgespräch ist nächsten Montag mit einer Therapeutin, hoffe das es mit ihr passt und sie noch Kapazitäten hat.
Ja, wegen meinem Hausarzt, eben, ich wüsste auch nicht was ich gern hätte, was er tut. Ich möchte keine erneuten ct's wie vor 3 Jahren,... Möchte eigentlich meine Ruhe vor körperlichen Symptomen und Krankheiten und mein Leben wieder zurück. Es gefiel mir wie es die letzen Jahre war ohne Angst

Zitat von sahne86:
waren ihre körperlichen Symptome weg.

Nur bei den meisten wird eine Angst durch eine andere abgelöst, also wenn Krankheit A abgehakt ist, kommt unweigerlich Angst vor einer neuen Krankheit B.
Letztendlich muss ein Umdenken aus Dir selbst kommen. Wenn Du Untersuchungen machen lässt und im selben Moment anzweifelst, weil die Ärzte sie nicht richtig / vollständig ausgeführt haben ( laut Google - Erkenntnissen) und Dir selbst keine Zügel anlegst, was das Googeln nach Erfahrungsberichten und den Austausch mit (tatsächlich) Betroffenen angeht, wirst du aus dem Strudel nie rauskommen. So lange Du das Thema selbst in Deinem Denken präsent hältst, wird es nicht von selbst verschwinden.

Zitat von sahne86:
Aber bezogen auf die momentane Angst, hatte ich hier mit einigen geschrieben und nach dem alles soweit abgeklärt war, waren ihre körperlichen Symptome weg. Das macht mich irgendwie neidisch (find kein passenderes Wort), würde es auch gern so empfinden.

Das ist übrigens auch ein typisches Zeichen einer Angsterkrankung - man meint, dass das eigene Problem absolut einzigartig ist und es bei allen anderen anders/nicht so schlimm/besser zu ertragen ist.

@Phaedra stimmt, einige Einträge später liest man von neuen Ängsten.
Es ist echt sooo blöd, ich weiß auch nicht warum ich soviel lese von betroffenen Personen oder auf Fachseiten, immer in den Momenten wo es mir noch schlechter geht als so und ich mir nicht zu helfen weiß, fange ich an zu lesen und es macht es dann schlimmer. Vll erhoffe ich mir Sachen zu finden die meine Symptome doch ausschließen. Keine Ahnung denn das erbringt mir ja auch keine Diagnose sondern macht es schlimmer und lässt mich immer mehr in dem Glauben erkrankt zu sein

@Kruemel_68 ich bin mir auch sicher dass ich eine Angsterkrankung habe, denn selbst mit einem Verdacht, würde jeder gesunde Mensch zum Arzt und dies abklären und gut...je nach Befundung. Aber ich Dreh völlig durch, habe Angst, Weine und denke bei mir wird es übersehen. Was mich dennoch nicht vor einer schweren krankheit schützt. Aber das ist niemand

Zitat von sahne86:
@ZombieLunchbox danke für deine Antwort. Das Ding ist, dass ich ja schon einiges an Diagnostik hatte... Was mich aber so verängstigt ist, dass es bei allen anderen die Krankheitsängste haben, einfach wieder gut ist nach der Diagnostik. Ich bleib dabei und denke eher dass etwas übersehen wurde oder ich falsch ...

da muss ich mich Phaedra anschließen, eigentlich ist es ja sogar eher typisch für Hypochonder
egal wieviele Ärzte dir bestätigen dass du körperlich Gesund bist, findet dein Verstand schon das nächste Problem.

hast du es denn schonmal mit therapeutischen/Psychologischen ansätzen versucht?

@ZombieLunchbox ich war mal in einer tagesklinik und später in einer ambulanten therapie aber die hab ich nicht beendet, es fing an mir besser zu gehen und dachte ich bräuchte es nicht mehr. mir ging es jetzt zwei Jahre gut und nun ging es mit der Angst wieder los mit der es geendet hat

@sahne86 ja, ist doof, verständlich.

Aber Versuch es nicht gleich allzu negativ zu sehen, denn immerhin warst du 2 Jahre beschwerdefrei, und somit muss es ja was geben was dir damals geholfen hat?!

Versuch dich zu erinnern was es war, und setz es ggf wieder um.
Anderseits spricht ja auch nichts dagegen nochmals ne Therapie zu machen oder?!
Es ist leider keine Seltenheit dass es ein paar Anläufe braucht

@sahne86 liebes, diese symtome kommen alle aus deinem kopf. glaub mir, hab das selbe durch. was mir geholfen hat war der gedankengang: selbst wenn man krebs hätte, ändern könnte man es nicht, davor wegrennen auch nicht. wir alle werden mal sterben müssen, ABER, auch ist krebs KEIN todesurteil!

@arsaa das versuche ich mir auch einzureden. Aber wenn ich es hätte, wüsste ich es gern und dagegen kämpfen zu können und die richtige Behandlung zu erhalten. Ich möchte einfach das es nicht übersehen wird.

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