Es gibt verschiedene Arten von psychosomatischen Kliniken und demgemäß geht es da unterschiedlich zu.
Ich war in der Klinik Berus. Das war fast wie in einem Hotel mit schönen Einzelzimmern mit Bad. Essen war super, morgens und abends Buffet, mittags immer Auswahl zwischen 3 Hauptgerichten.
Jeder Therapietag fing um 8.45 mit einer Teambesprechung statt (es gab 6 Teams), wo die neuen Patienten begrüßt wurden und auf Veranstaltungen hingewiesen wurde. Man bekam auch von seinem Bezugstherapeuten Zettel, wo draufstand, in welche Therapieverantaltungen man eingeteilt wurde für die nächsten 2-3 Wochen.
In der ersten Woche musste man hauptsächlich verschiedenen Vortragsreihen über unterschiedliche psychosmatische Themen besuchen. Die eigentliche Therapie ging erst in der zweiten Woche los. Das gab es unterschiedliche Gruppenthreapien, wohin man von seinem Bezugstherapeuten eingeteilt worden war. Ich glaube, zweimal die Woche hatte man einen Enzeltermin bei seinem Bezugstherapeuten. Daneben musste jeder zweimal die Woche zur Sporttherapie, und einmal die Woche zu einer Entspannunstherapie (Yoga oder Tai Chi). Außerdem musste man in den ersten 3 Wochen 2X die Woche zur Progressiven Muskelentspannung, danach 2X die Woche zur Tiefenentspannung.
Man hatte meist zwischen 9.00 und 17.00 seine Veranstaltungen, aber nicht durchgehend. 2-3 Stunden Wartezeit zwischen Veranstaltungen waren oft üblich. Da konnte man auf sein Zimmer und sich enstpannen oder in die Cafeteria gehen oder in der schönen Umgebung Joggen oder Waliking oder was sonst auch immer.
Leider gab es nicht allzuviele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung wegen mangelnder Ausstattung.
08.09.2013 10:00 •
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