Zitat von Anonym99:Ich finde es toll, dass ihr trotzdem noch Freunde seit. Zu seiner Aussage Corona durch die Impfung bekommen würde ich gerne sagen, dass ich persönlich solche Infos niemals verbreiten würde. Liegt ja klar auf der Hand, dass man sich nicht durch sie ansteckt. Es sind nicht bei jedem nur Fetzen die man aufschnappt ...
Vielen Dank für deine Antwort.
Zunächst mal zu Erfahrungen. Erfahrungen, egal von wem, haben den Vorteil, dass sie einen persönlichen Hintergrund haben und sich nahe an der Realität des Erlebten und einem selbst bewegen.
Sie haben aber auch Nachteile. Und zwar einmal, dass sie beim Teilen an Wahrheitsgehalt verlieren können (siehe meinen Kumpel) und zum anderen, dass man sie nicht verallgemeinern kann. Sprich man weiß nicht, ob es sich um einen Einzelfall handelt und ob die Person, die diese Erfahrung macht, daraus falsche Schlüsse und Zusammenhänge zieht.
Das können Studien besser.
Was ich bei dir nicht verstehe ist, dieses Gefühl etwas nicht ansprechen zu dürfen, als Schwurbler hingestellt zu werden oder als Querdenker unglaubwürdig zu sein.
Deshalb schrieb ich, dass ich dies weder gesagt, noch getan habe, du es aber in deine Antwort einbaust, als hätte ich in dieser Richtung agiert.
Wozu diese Opfereinstellung deinerseits und versteckte Unterstellung mir gegenüber?
Natürlich darf man aus Erfahrungen, von mir aus auch von anderen, negative Aspekte in das Thema reinbringen.
Allerdings muss man damit rechnen, dass man Widerspruch erfährt, eben weil Erfahrungen keine Allgemeingültigkeit besitzen und andere nun mal andere Erfahrungen haben und diese dagegen stellen. Etwas anders zu sehen ist kein Angriff auf die Integrität des Gegenredners und für diesen schon gar kein Grund sich in diese Opfermentalität zu bringen.
Wie geht es dann weiter?
Dann beginnt man sich auf Studien zu beziehen und sich diese um die Ohren zu hauen, um seine Erfahrungen und Erkenntnisse zu untermauern.
Da sind wir dann an dem Punkt, wo es nicht mehr um Erfahrungen geht, sondern darum seinen Standpunkt zur Impfung zu rechtfertigen und zu beweisen.
Ohne es zu bemerken greifen wir dann in die Entscheidungsfreiheit des anderen ein.
Und eigentlich wollen wir das doch alle nicht.