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Bezüglich der m. E. übertriebenen Angst vor schwerer Covid-Erkrankung hier mal ein paar Zahlen:

Im Zeitraum vom 3.1. bis 30.1.2022 landeten lt. RKI-Wochenbericht v. 1.2.2022 insgesamt lediglich 497 Personen auf Intensivstationen. Ob sie aufgrund der Covid-Erkrankung dort lagen, ist nicht klar ersichtlich.

Deutschland hat aktuell angeblich eine Bevölkerungszahl von zirka 83.200.000.

In Bezug auf den Impfstatus bedeutete dies:

Ungeimpfte: 368 Fälle = 74% d. Fälle = 24,9% d. Bevölkerung (= 20.716.800) = 0,0017%
Grundimmunisierte: 87 Fälle = 17,5% d. Fälle = 25,6% d. Bevölkerung (= 21.299.200) = 0,0004%
Geboosterte: 42 Fälle = 8,5% d. Fälle = 47,1% d. Bevölkerung (= 39.187.200) = 0,0001%

In Relation (%) kann man das als Impfkampagnero so vermarkten:

Ein Ungeimpfter hat das 4,25-fache Risiko als ein Grundimmunisierter und das 17-fache als ein Geboosterter, schwer an Corona zu erkranken. Dies unter Vorbehalt, da nicht klar erfasst ist, ob es sich bei den Intensivpatienten ausschließlich um an Covid Erkrankte handelte. Außerdem bleibt zu bedenken, dass Personen mit Erstimpfung vom RKI als Ungeimpfte erfasst (und diesen zugerechnet) werden.

Ein relatives Risiko ist aber ein rein statistischer Wert, der so gut wie gar nichts über das absolute Risiko für den Einzelnen aussagt! Das absolute Risiko, schwerwiegend an Corona zu erkranken, basierend auf den o. g. Zahlen lautet nämlich wie folgt:

1,7 von 1000 Personen bei Ungeimpften
0,4 von 1000 Personen bei Grundimmunsierten
0,1 von 1000 Personen bei Geboosterten.

Was sich relativ also durchaus beträchtlich anhört, stellt sich im realen, absoluten Verhältnis also als lapidar heraus. Hierbei wurden überdies keine möglichen Impfkomplikationen berücksichtigt, die man unfraglich als behandelnder Arzt und mündiger Patient eigentlich ins Kalkül ziehen muss. Da diese jedoch insbesondere in Deutschland (auch laut PEI!) bei Impfungen generell weit untererfasst (underreported) sind, kann man nur z. B. gesamt europäische Erhebungen (EMA) ins Feld führen, die ich schon an anderer Stelle verlinkt habe:
small-talk-plauderecke-f74/neues-aus-der-medizinforschung-t89259-1630.html#p2479110

Ich persönlich halte daher sowohl die vermeintliche Sicherheit der Geimpften als auch die vermeintliche Gefahr der Ungeimpften für absolut überbewertet.

Auf jeden Fall bleibt doch der Fakt, dass das Risiko ins KH zu müssen, also schwerer Verlauf, durch das Boostern 17 mal geringer ist, als wenn man sich gar nicht impfen lässt.

Mich beruhigt das ungemein.

A


Erfahrungen mit Corona - Impfungen

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@Logo Akzeptiert . Angesichts der geringen absoluten Zahlen (nicht Verhältnis-Prozente) könnte mich das allerdings keinesfalls beruhigen. Und wie gesagt, die Impfkomplikationen (inkl. Todesfälle) sind ebenfalls Fakt, nur werden ihnen deutlich weniger Augenmerk geschenkt. Dass dies in der EU nahezu ausschließlich für BRD gilt, könnte damit zusammenhängen, dass wir ein Impfstoffproduzent sind...

Ich sehe nach wie vor Masken und Abstandsregelungen in Innenräumen als den einzig wirklich wesentlich effizienten Weg zur Vermeidung von KH-Überlastungen etc. an.

Zitat von moo:
@Logo Akzeptiert . Angesichts der geringen absoluten Zahlen (nicht Verhältnis-Prozente) könnte mich das allerdings keinesfalls beruhigen. Und wie gesagt, die Impfkomplikationen (inkl. Todesfälle) sind ebenfalls Fakt, nur werden ihnen deutlich weniger Augenmerk geschenkt. Dass dies in der EU nahezu ...

Dazu paßt auch gut diese Analyse:

Ein Highlight der Anhörungen im Deutschen Bundestag zum Entwurf des Impfpflichtgesetzes waren die Ausführungen des Datenanalysten Tom Lausen. Er untermauert die Einschätzungen die Vertreter des Netzwerk "Netzwerk kritische Richter und Staatsanwälte" vorgetragen haben.

Lausen weist in seiner Stellungnahme darauf hin, dass es die Gesetzesentwürfe vollständig unterlassen Todesfälle durch COVID-19 Impfstoffe als Folge der Anordnung der Impfpflicht zu erwähnen, obwohl diese sämtlich bei der obersten Behörde für Impfstoffsicherheit, dem Paul-Ehrlich-Institut und dem obersten deutschen Gericht bereits benannt worden sind.

Sie unterlassen ebenso zu benennen, welches Recht dem Gesetzgeber gegeben sein soll, wenn schon jetzt statistisch gesichert ist, dass er durch seine Impfpflicht-Gesetzesvorschläge mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einzelne Menschen tötet oder ihnen schwerwiegenden Gesundheitsschaden durch die verpflichtende Impfstoffgabe zufügt.

Lausen weist weiter darauf hin, dass die erfassten Daten über Nebenwirkungen und Todesfälle durch ein Medikament dem Einzelnen Hilfe geben können, eine Entscheidung pro oder kontra zu treffen. Aber der Gesetzgeber kann diese Entscheidung nicht den Menschen wegnehmen:
Zitat:"Der Gesetzgeber kann den für einige Menschen statistisch sicheren Tod eben nicht anordnen, auch nicht, wenn der Tod oder die schwerwiegenden Gesundheitsschäden nur sehr selten vorkommen werden."

Dazu kommt, dass die Analysen von Tom Lausen sowie der BKK ProVita zweifelsfrei ergeben haben, dass nur ein kleiner Bruchteil der Nebenwirkungen und Todesfälle von den Behörden erfasst wurden. Es steht eine Diskrepanz von möglicherweise Millionen unterfassten Nebenwirkungen unbekannter Schwere im Raum.

Daraus ergibt sich, dass die Gesetzesentwürfe zur Impfpflicht einen deutlich größeren Schaden bei den zu impfenden Menschen anrichten werden, als fälschlich angenommen oder behauptet wird. Die Gesetzesentwürfe, die eine Impfpflicht fordern, ignorieren also wissentlich sowohl Daten zu Tod und bereits bekannten schwerwiegenden Gesundheitsschädigungen, die mutmaßlich durch Impfungen mit COVID-19 Impfstoffen hervorgerufen wurden.

Nebenwirkungen werden immer bekannter. Hier ein Beitrag, aus einem sehr seriösen Fernsehsender.
Es ist eine Unveschämtheit, Menschen mit solchen Nebenwirkungen zu unterstellen, dass diese nicht vorhanden sind und sie sich diese womöglich nur einbilden. Einer der Betroffenen war pflegedürftig.


🔁 Video geteilt von Ex-Mitglied:


@Natascha40
Find ich irgendwie ziemlich fragwürdig Nebenwirkungen als Einbildung abzustempeln. Nicht nur Corona kann zu unerwünschten Folgen führen.

Der Nocebo-Effekt ist das negative Gegenstück zum Placebo-Effekt. Er beschreibt unerwünschte Nebenwirkungen einer Scheinbehandlung – wenn sie also nicht heilt, sondern Beschwerden verschlimmert oder erst hervorruft.

SCHEINBEHANDLUNG!

Die Impfungen sind aber keine Scheinbehandlung.

Wikipedia:

Definition

Entdeckt wurde der Nocebo-Effekt im Rahmen klinischer Tests von Arzneimitteln, als nach Verabreichung WIRKSTOFFFREIER PRÄPARATE– so genannter Placebos – negative gesundheitliche, teilweise auch krank machende Auswirkungen auftraten. Wenn die negative Wirkung überwiegt, wird korrekterweise von einem Nocebo (statt Placebo) gesprochen. Im medizinwissenschaftlichen Sprachgebrauch werden heute im weiteren Sinne auch alle anderen Maßnahmen oder jegliche Einflussgrößen als Nocebo bezeichnet, die ohne naturwissenschaftlichen Nachweis einer spezifischen Wirkung eine negative Reaktion bewirken können. Auch kann sich ein Nocebo-Effekt zu anderweitig erklärbaren Negativwirkungen addieren.

Die Impfungen sind aber nicht wirkstofffrei.

Quelle Ärzteblatt:
Und so wie der Ausdruck Placebo-Effekt die positive Wirkung einer Scheinbehandlung bezeichnet, meint Nocebo-Effekt deren negative Folgen.
SCHEINBEHANDLUNG

Quelle: netdoktor
Als Nocebo wird ein wirkstofffreies Scheinmedikament bezeichnet, das beim Patienten unerwünschte Nebenwirkungen hervorruft. Ärzte sprechen hierbei vom Noceboeffekt, der sozusagen wie ein umgekehrter Placeboeffekt funktioniert. Durch zum Beispiel eine negative Erwartungshaltung des Patienten können Nebenwirkungen auftreten, obwohl das verabreichte Medikament keinen Wirkstoff enthält.

WIRKSTOFFFREIES SCHEINMEDIKAMENT

Trifft also auf die Covid-Impfungen nicht zu, da sie keine Scheinmedikamente sind, sondern ein Arzneimittel MIT Wirkstoff.

Zitat von Anonym99:
@Natascha40 Find ich irgendwie ziemlich fragwürdig Nebenwirkungen als Einbildung abzustempeln. Nicht nur Corona kann zu unerwünschten Folgen führen.

Oh, hat das jemand getan? Ich selber hatte nach der Impfung Nebenwirkungen. Davon berichtete ich hier im Forum sogar. Übrigens verursacht der Nocebo-Effekt absolut reale Symptome - die sich Betroffene sicher nicht einbilden. Auch wenn ich zu keiner Studiengruppe gehörte, wäre es durchaus möglich, dass meine Nebenwirkung dem Nocebo-Effekt geschuldet war.

Zitat von lunetta:
Der Nocebo-Effekt ist das negative

Netdoctor akzeptiere ich als Quelle. Wikipedia, wo Hinz und Kunz drin rumverbessern können, nicht. Es geht ja nicht um einen Nocebo, sondern einen Nocebo-Effekt.

Und der kann nach der Verabreichung jedes Medikamentes auftreten.

Zitat von lunetta:
Dazu kommt, dass die Analysen von Tom Lausen sowie der BKK ProVita zweifelsfrei ergeben haben, dass nur ein kleiner Bruchteil der Nebenwirkungen und Todesfälle von den Behörden erfasst wurden. Es steht eine Diskrepanz von möglicherweise Millionen unterfassten Nebenwirkungen unbekannter Schwere im Raum.

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Ka...27167.html

@Natascha40
Ich persönlich verstehe unter dem Nocebo-Effekt genau wie unter dem Placebo-Effekt Einbildung. Genauso wie psychosomatische Beschwerden. Klar sind die da und die Symptome können einem das Leben zur Hölle machen, aber haben keine organische oder medikamentöse Ursache.
Daher erwähnte ich dies im Bezug auf das von dir gepostete Video.
Denke persönlich nicht, dass man mit negativen Gedanken eine Herzmuskelentzündung hervorrufen kann.
Sonst könnte man auch sagen Long-Covid ist nur ein Nocebo-Effekt.

Zitat von Anonym99:
@Natascha40 Ich persönlich verstehe unter dem Nocebo-Effekt genau wie unter dem Placebo-Effekt Einbildung.

Kannst du ja auch. Aber ich werde mir nicht dein persönliches Verständnis darüber zu eigen macht.

Ich zitierte Nocebo-Effekt.

Welche Quellen DU akzeptierst steht nicht zur Debatte.

Mein post war für @ all, nicht an @ Natascha gerichtet.

@Natascha40
Ich hab einfach nur genau wie du meine Meinung geäußert. Habe mit keinem Wort gesagt, dass du diese zu verinnerlichen hast und zu deiner eigenen machen sollst.
Lediglich zur Kenntnis nehmen.


Zitat von Anonym99:
@Natascha40 Ich hab einfach nur genau wie du meine Meinung geäußert. Habe mit keinem Wort gesagt, dass du diese zu verinnerlichen hast und zu deiner eigenen machen sollst. Lediglich zur Kenntnis nehmen.

Warum willst du, dass ich zur Kenntnis nehme, dass du eine neue Definition erfunden hast?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Natascha40:
Unter anderem. Es war auch ausdrücklich von Nocebos die Rede.

Weißt du eigentlich was du schreibst?

Zitat aus einem vorigen post von dir:
Es geht ja nicht um einen Nocebo, sondern einen Nocebo-Effekt.

Da schreibst du es geht nicht um einen Nocebo, sondern einen Nocebo-Effekt.


Hier schreibst du jetzt es war ausdrücklich von Nocebo die Rede.

Was jetzt? So oder so?


@liebe Luna!

Persönliche Klärung von Differenzen leider nicht möglich, wenn das Gegenüber keine PN haben will. LG!

Zitat von Natascha40:
Warum willst du, dass ich zur Kenntnis nehme, dass du eine neue Definition erfunden hast?

Erfunden?
Anscheinend kannst du garnichts zur Kenntnis nehmen, was nicht in dein Weltbild oder dir in den Kram passt.
Im Gegenzug gilt aber alles was du von dir gibst als richtig und wehe jemand hat eine andere Ansicht.
Ich wünsch dir noch einen schönen Samstag und viel Erfolg im Leben mit dieser negativen Einstellung!

Zitat von lunetta:
Weißt du eigentlich was du schreibst?

Ja. Du offenbar nicht so ganz. Übrigens sind deine Quellen, die mindestens einmal komplett fehlen, oft unvollständig. Du widersprichst dir aber: In deinem Beitrag geht es nämlich nicht lediglich um den Nocebo-Effekt - sondern auch um Nocebos.

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