Erfahrungen HWS-Beschwerden - Welche Symptome habt ihr?

Hallo,

ich hatte vor 23 Jahren einen Unfall am Kopf. Seitdem habe ich HWS-Beschwerden. Da meine Angststörung stärker wurde, hat man es immer als psychisches Problem gesehen. Da auf dem CT und MRT nichts auffälliges zu sehen war.

Ich mache nur manchmal Dehn Übungen im Nacken Bereich.

Es gibt eine Selbsthilfe Gruppe auf TG:
Selbsthilfegruppe für Kopfgelenkspatienten
Versuche da rein zu kommen.

Ich muss erst meine Angststörung besser in den Griff bekommen, bevor ich mich um meine HWS-Beschwerden kümmern kann.

Ich habe keine offizielle Diagnose, aber HWS ist in Verbindung mit CMD ja gar nicht so untypisch.
Aktuell habe ich auch sowieso mehr Probleme mit meiner HWS als dem CMD.

Meine Symptome sind:
- Ohrenrauschen, das über den Tag zunimmt und am Morgen fast weg ist. Auch durch Physio Mal eine Woche Ruhe davon.
- Klacken beim Gähnen, als wäre Druck auf den Ohren
- Druckgefühl auf den Ohren, aber ohne messbaren Druck.
- Seit einigen Wochen sogar Zuckungen im Ohr, was mich aktuell am meisten beschäftigt. Zum Glück tritt das meistens nur bei starker Anspannung oder Gähnen auf. Hat die vorherigen Schmerzen im Ohr abgelöst.
- Bei hoher Anspannung das Gefühl, als würde ich nicht richtig Luft durch die Nase bekommen.
- Schmerzen am Schädelansatz.
- An schlechten Tagen zwar keinen Schwindel, aber ich fühle mich irgendwie so... wackelig im Nacken.
- Im Bett eigentlich dauerhaft Anspannung. Das ist schon so lange drinnen, dass ich mich aktiv entspannen und immer wieder kontrollieren muss.
- aktuell vor allem im Bett Schmerzen zwischen den Schultern.
- Es gab noch mehr Symptome, aber die bin ich zum Glück los geworden. Daher sind sie aktuell nicht wichtig.


Mir hilft ein wenig:
- Wärmelampe. Bei Spannungskopfschmerzen, was zum Glück sehr selten ist, Kirschkernkissen.
- Physio bisher am besten.
- Übungen von meiner Logopädin, dass der Kiefer auch den Nacken beeinflusst, genauso umgekehrt.


Fange bald damit an:
- Übungen von meiner Physiotherapie. Konzentriert auf die Stärkung der Rückenmuskulatur, um die Schultern zu entlasten. Der Bauchmuskulatur, damit alles in Gleichgewicht bleibt und der kleinen Muskeln, die für die insgesanren Stabilität verantwortlich sind und über die wir sonst nie nachdenken.

Wenn das nach 12 Wochen keine Besserung gebracht hat, werde ich zu einem ordentlichen Orthopäden gehen und hoffentlich Mal jemanden finden, der mich nicht komisch anguckt.

Aktuell hab ich ein kleines Tief. Ich bin frustriert, weil ich mich nicht ernst genommen fühle. Auch, weil ich scheinbar der einzige Mensch mit diesen Problemen bin.
Es wurden mir von HNO keine Lösungen gegeben, als mein Ohrenrauschen diagnostiziert wurde und schief angeguckt, als ich meinte, dass es doch von den Verspannungen kommen könnte.
Beim Zahnarzt habe ich nur Übungen für den Kiefer bekommen und der Nacken wurde vernachlässigt.
Der einzige Orthopäde, bei dem ich bisher war, ist so in High Speed unterwegs, dass er einen eigentlich nicht Mal wirklich anfasst. Er sagt ich wäre gerade obwohl ich als Laie sogar meinen schiefen Hals ohne Probleme im Spiegel erkennen kann.
Und das kommt gerade alles hoch und ich bin sauer und frustriert. Am liebsten will ich nett schon zum besseren Orthopäden, aber ich muss den Übungen eine Chance geben und mich in Geduld üben.

Tut mir leid, wenn ich etwas viel gejammert habe. Es ist gerade alles explodiert.

Ich hoffe, ihr habt verständnisvollere Unterstüzung.
Alles, auch die Diagnose CMD, habe ich nur, weil ich mich selbst informiert habe. Kein Arzt hat mir da geholfen. Nur immer Schulterzucken und das Leben ist hart.
Da können sie nett sein wie sie wollen. Ich brauche Ärzte, die sich wirklich Mühe geben und auch Mal neu denken wollen.

Danke fürs Lesen.
Ich wünsche euch gute Besserung.

Kleine Frage:
Hattet ihr schon Tage, wo ihr das Gefühl hättet, als würde euer Kopf explodieren?
Wie, als wäre es zu hoher Blutdruck (jedenfalls stelle ich es mir so vor), aber da ist alles ok.