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Hallo ihr Lieben,

ich muss leider ein neues Thema erstellen, da ich sehr beunruhigt bin
Letzte Woche hatte ich einseitige Halsschmerzen. Als ich meinen Rachenraum begutachtete, war ich ziemlich erschrocken, da ich auf einer Seite eine tiefe Furche in meiner Mandel entdeckte. Da ich mich nicht wieder unnötig hineinsteigern wollte, ging ich sofort zum Arzt.
Er meinte, ich habe eine Rachenentzündung und einen Schleimhautriss. Es wäre aber halb so wild.
So ok. Alles gut. Ich fand es zwar seltsam, dass ich eine Rachenentzündung habe, da ich wirklich keine schlimmen Schmerzen hatte (außer da, wo der Riss war).
Ein paar Tage später, schmerzte mein Hals etwas mehr und ich bekam schlechter Luft. Mein Hals fühlt sich total zugeschnürt an und ich bin sehr schnell außer Atem auch wenn ich schlucke, fühlt sich alles so eng und zugeschwollen an.
Husten gab ich eigentlich nicht und die enge ist eher im Halsbereich und nicht wirklich im Brustraum. Das ganze habe ich jetzt seit einer guten Woche
Ich habe irgendwie Angst, dass ich irgendwas Schlimmes bei der Lunge oder im Hals habe
Ich will nicht wieder in Panik verfallen und das alles nocheinmal durchmachen
Letztes Jahr hatte ich sowas ähnliches, es wurde bei einer Magenspiegelung ein Reflux festgestellt.
Vielleicht kommt es eh von dem. Aber das sind halt die alten Ängste die man hat
Und die Kurzatmigkeit macht mir sehr große Sorgen

Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Ich danke euch vielmals!

16.03.2021 15:40 • 25.03.2021 x 1 #1


21 Antworten ↓


Guten Abend ich kenne was du beschreibst, bei mir war und sind es Verspannungen, sobald ich Angst bekomme verkrampfen die Muskeln am Hals und man bekommt dieses sogenannte Globussyndrom, ist vollkommen harmlos, man hat aber wirklich das Gefühl der Hals ist enger. Du bekommst aber immernoch ganz normal Luft, das ist wichtig zu wissen!

A


Engegefühl im Hals und erschwertes Atmen

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Und die Schmerzen im Hals sind sicherlich von der Rachenentzündung und oder dem Reflux, auch das kenne ich und es kann psychosomatisch sein.

Hallo lene31,

was hast Du unternommen, als Reflux diagnostiziert wurde?
Magensäure in der Speiseröhre ist auf Dauer nicht ungefährlich. Wurde denn überprüft, ob der Ösophagussphinkter (Verschlussmuskel am Mageneingang) richtig schließt?

Zitat von moo:
Hallo lene31, was hast Du unternommen, als Reflux diagnostiziert wurde? Magensäure in der Speiseröhre ist auf Dauer nicht ungefährlich. Wurde denn überprüft, ob der Ösophagussphinkter (Verschlussmuskel am Mageneingang) richtig schließt?


Bei mir schließt die Magenklappe nicht richtig..

OK, und wurde deswegen etwas unternommen?

Nein bei Bedarf nehme ich Säureblocker..
Ich ernähre mich sehr gesund, bin Vegetarierin und habe kein Übergewicht (eher zu dünn). Habe schon alles ausprobiert.. Mal ist es besser, mals schlechter..

Mir macht das Engegefühl so Sorgen

Ich atme auch lauter als sonst..

Antazida und offener Sphinkter sind auf Dauer eine sehr ungesunde Kombi. Ich würde mir einen Arzt suchen, der sich mit alternativen Heilmethoden bei Refluxkrankheit beschäftigt. Ein gutes Buch hierzu habe ich Dir per PN geschickt.

Alles Gute!

Danke, hast du auch Probleme damit oder bist du vom Fach?

Zitat von Lani:
Nein bei Bedarf nehme ich Säureblocker.. Ich ernähre mich sehr gesund, bin Vegetarierin und habe kein Übergewicht (eher zu dünn). Habe schon alles ausprobiert.. Mal ist es besser, mals schlechter.. Mir macht das Engegefühl so Sorgen Ich atme auch lauter als sonst..


Das Engegefühl kann wirklich sehr beängstigend sein, es ist aber nur verspannte Muskulatur im Hals. Dazu kannst du wirklich sehr viel lesen, ist ein häufiges Symptom bei Angst und es gibt auch Übungen auf YouTube... Bei Entspannung lässt das Gefühl nach, bei mir zum Beispiel sobald ich eingeschlafen bin, also direkt nach dem Aufwachen ist es eigentlich erstmal nicht da, bis ich mich dann wieder so angespannt habe und es wieder da war... Das kann dir auch nicht plötzlich die Luft wegnehmen, es betrifft deine Luftröhre gar nicht, nur eventuell die Speiseröhre daher spürst du es beim Schlucken. Aber auch das ist nur ein Gefühl, keine Gefahr!

Danke du Liebe,

Ja stimmt, ich glaube kurz nach dem Aufwachen habe ich das Gefühl auch nicht so stark.. Ich habe das alles auch schon einmal durchgemacht, war ganz oft beim Arzt, Blutabnahme, Kehlkopfspegelung und schließlich eine Magenspiegelung.. Aber jetzt habe ich Angst, dass was bei der Lunge ist.. Wobei ich schon tief ein und ausatmen kann ohne Probleme.. Es schnürt mir halt die Kehle zu... So wie wenn man einen steilen Berg hinauf geht..
Meinst du, dass es an Verspannungen liegen könnte... Das habe ich mir damals nämlich auch gedacht und sämtliche Übungen gemacht, hat aber nichts gebracht
Vielleicht ist ja mein Hals noch zugeschwollen von der Entzündung.. Schmerzen habe ich seit heute meistens nicht mehr..

Ja die Übungen haben mir tatsächlich auch nur selten geholfen, bei mir hat es nachgelassen als der psychische Druck auch nachgelassen hat und als ich bei der Mass. war. Die Lunge kann so ein Engegefühl im Hals nicht auslösen und wenn es angeschwollen wäre, wäre es ja eine Entzündung und die würde auf jeden Fall weh tun! Ich weiß ich bin keine Ärztin aber ich hatte genau die gleichen Gedanken wie du und bei mir wurde tatsächlichnur die sehr verspannte Muskulatur festgestellt. Ich lebe auch gesund, bin jung und schlank aber eben Angstpatientin... Mein Therapeut hat das Mal ganz gut beschrieben: wenn du den Scheinwerfer auf einer Bühne die ganze Zeit nur an einer Stelle lässt, wird die ziemlich schnell heiß und auch alle Augen sind nur darauf gerichtet. Die Bühne ist wie dein Körper und der Scheinwerfer sind die Gedanken... Je mehr du an deinen Hals und das Gefühl denkst, desto intensiver wird es.

Ja, da hast du sowas von recht. Ich werde auch einmal massieren gehen und vielleicht ein bisschen Yoga machen
Leider habe ich ein großes Laster und das is das Rauchen.. Als ich letztes Jahr beim HNO war meinte sie ganz überrascht, dass man in meinen oberen Atemwege gar nicht sieht, dass ich rauche.. Ich habe das letzte mal vor 10 Jahren einen Husten gehabt und huste so auch nie. Ich bin auch nie verschleimt oder dergleichen.. Darum glaube ich nicht, dass es da einen Zusammenhang gibt.. Aber vielleicht rede ich mir das jetzt auch nur schön...
Lene, hast du denn auch öfter Probleme mit deinem Hals?

Ich denke nicht dass du dir das schön redest, das klingt wirklich plausibel!
Probleme mit dem Hals habe ich immer wenn ich Angstphasen habe, meistens über Monate. Mein Nacken und Oberkörper ist immer schon bei mir verspannt, deshalb habe ich auch früh mit Yoga angefangen, das hilft wirklich sehr Aber leider dann wenn die Angst kommt mache ich weniger Yoga und Sport, obwohl es eigentlich genau andersrum sein sollte... Ist mir auch erst spät klargeworden wie viele Muskeln und Sehnen da im Halsbereich überhaupt sind und was das Denken alles beeinflussen kann. Irgendwann habe ich dann verstanden dass das Gefühl mir nichts anhaben kann und auch meinen Atem null beeinflusst und dann ist es nur noch ein sehr nerviges Symptom dass aber auch irgendwann wieder aufhört, auch wenn du das gerade nicht glaubst...

Zitat von Lani:
Danke du Liebe, Ja stimmt, ich glaube kurz nach dem Aufwachen habe ich das Gefühl auch nicht so stark.. Ich habe das alles auch schon einmal durchgemacht, war ganz oft beim Arzt, Blutabnahme, Kehlkopfspegelung und schließlich eine Magenspiegelung.. Aber jetzt habe ich Angst, dass was bei ...


So was ähnliches erlebe ich gerade auch - ca. seit einem Jahr. Bei mir wurde schon alles untersucht, leider hat eine Physiotherapie bei mir jedoch nichts gebracht, aber es ist auf jeden Fall etwas, was man ausprobieren kann, so wie es auch andere vorgeschlagen haben. Ich kämpfe auch tagtäglich nicht nur mit diesem extrem belastenden Symptom keine Luft zu kriegen, sondern auch mit der Angst, dass irgendwas organisches dem ganzen zugrunde liegt und doch irgendwie übersehen wurde... Aber was ich sagen kann ist, dass mir das auch schon aufgefallen ist, dass der Druck kurz nach dem Aufwachen nicht so doll da ist, als würde sich mein Unterbewusstsein noch nicht daran erinnern können, dass es mir Angst und Panik deswegen macht, was ja immer alles verschlimmert...

Ja das kenne ich auch alles noch von damals, aber seit dem ich Escitalopram nehme, habe ich eigentlich keine Angstphasen bzw Panikattacken mehr.. Darum beunruhigt mich das irgendwie, da ich nicht glaube, dass es psychisch ist, auch wenn ich gerade eine schwere Zeit durchmache...
Ja, dieses Gefühl ist wirklich sehr belastenden.. Ich war heute spazieren und bin einen steilen Berg hinauf gegangen, um zu sehen, ob ich noch genug Luft bekomme das Engegefühl im Hals ist dann stärker geworden, aber als ich wieder zu Hause war, war es für eine kurze Zeit weg... Mir is auch aufgefallen, dass meine Zunge sehr belegt ist... Naja, vielleicht hängt mir die Rachenentzündung noch ein wenig nach... Don't know...

Zitat von lene31:
Aber leider dann wenn die Angst kommt mache ich weniger Yoga und Sport, obwohl es eigentlich genau andersrum sein sollte..


Oh mann, das geht mir genauso.. Da fällt man in ein Loch bzw in eine Starre.. Da müssen wir uns einfach zwingen, denn in genau diesen Phasen müssen wir auf uns achten..
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Zitat von Lani:
ch war heute spazieren und bin einen steilen Berg hinauf gegangen, um zu sehen, ob ich noch genug Luft bekomme das Engegefühl im Hals ist dann stärker geworden, aber als ich wieder zu Hause war, war es für eine kurze Zeit weg

... aber du hast genug Luft bekommen und bist wieder heil Zuhause angekommen! Und du warst ja wahrscheinlich komplett darauf fokussiert, deshalb ist es schlimmer geworden... Ich nehme jetzt auch seit kurzem Escitalopram und habe trotzdem noch ab und an das Engegefühl, ich denke so sehr kann uns das Medikament nicht entspannen dass alle Muskeln locker werden, so erkläre ich mir das zumindest

Ja, das stimmt, hab ich mir auch gedacht..
Echt? Seit wann nimmst du sie und wieviel mg?

Seit 3 Wochen erst und 10mg in Form von Tropfen und du? Ich habe inzwischen auch das Escitalopram im Verdacht als Ursache für mein Sodbrennen das ich ab und zu habe...

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Dr. Matthias Nagel
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