Einseitige Probleme in Bein, Fuß und Hand

Hallo an alle!

Ich melde mich nach einiger Zeit wieder. Denn leider habe ich seit knapp einer Woche ziemliche Probleme auf der linken Seite meines Körpers. Und zwar lahmt sozusagen mein Zeigefinger links und mein Fuß links. Beide fühlen sich schwach und kraftlos an und es zieht stark bei Bewegung/Belastung im Unterarm bzw in der Wade. Wie bei Überlastung, aber ich habe dergleichen nichts gemacht. Auch ist mein Oberschenkel links schwach und zittrig. Vergleichbar ist es, als hätte ich extremes Krafftraining gemacht, aber nur auf der linken Seite und das auch nur, wenn ich die Muskeln benutze. Nicht aber, wenn ich still sitze.
Generell kann ich noch alles machen, teilweise ist aber bspw. mein Zeigefinger langsamer. Das merke ich zB beim Tippen auf der Tastatur.

Die Beschwerden traten plötzlich auf und machen mir große Angst. Da ich auch seit einigen Jahren Muskelzucken habe (seit mindestens 2018, war mein ursprünglicher Grund, mich hier im Forum anzumelden), macht mir das nun wirklich große Sorgen. Als Hypochonder traue ich mir aber nicht selbst und denke, vielleicht alles halb so wild und du machst dich umsonst verrückt (wie so oft schon. ).

Hat jemand vielleicht eine Idee, was das sein könnte? Ich bin 27 Jahre alt.

Liebe Grüße!

@hunedefreund

Warst du schon beim Orthopäden und ggf. Neurologen damit?

Kann sein, dass da irgendwo von der HWS und/oder BWS Nerven irritiert werden, welche diese Symptome auslösen. Und das beschäftigt dich. Je mehr du dich damit beschäftigst, deine Aufmerksamkeit darauf lenkst, desto stärker empfindest du die Symptome, du schaust - um es mal an einem Beispiel zu verdeutlichen - mit einer Vergrößerungslupe darauf. Die verstärkte Symptomatik befeuert die Angst und die Anspannung, worauf der Körper mit noch mehr Verspannung reagiert. Ein fortlaufender Kreis.

Die Lösung wäre den Kreis zu durchbrechen. Zuerst und falls es noch nicht geschehen ist, das körperlich zu checken.
Ist da alles unauffällig, kann man Strategien erlernen mit der Angst/Anspannung umzugehen und sie zu lindern. Von Entspannungsübungen wie autogenes Training oder PMR über Atemübungen bis Bewegung. Wenn du aktiv wirst, reduziert es die Ängste und die Symptomatik.

Hey @Lerchen

vielen lieben Dank für deine liebe Nachricht! Du hast Recht, ich fokussiere mich derzeit total darauf und mache mir riesig Sorgen. Ich muss versuchen die Gedanken wegzulenken, auch wenn ir das unfassbar schwer fällt. Diese Schwächegefühl in der linken Seite macht mir Angst, aber ist vllt. auch nur Einbdilung am Ende - so oft hatte ich schließlcih schon Sorgen, Ansgt und Panik und bislang ist noch immer alles gut gegangen.

Ich habe jetzt heute mir eine Überweisung zum Neurologen ausstellen lassen und das abklären lassen. Wenn er - hoffentlich - sagt, dass aus seiner Sicht alles gut ist und ich gesund bin, dann geht es weiter mit meiner Psyche. Ich bin derzeit auf einer Warteliste für einen Therapieplatz, vllt. kann ich aber bmit einer medizinischen Hypnose ja schon vorher etwas bewirken. So wie es seit einigen Jahren mit mir ist, kann es nicht mehr weitergehen.

Liebe Grüße!