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Hallo ihr lieben!
Zunächst möchte ich sagen, dass ich neu bin und froh darüber das es solch ein Forum gibt.
Ich habe bisher von keinem Arzt bestätigt bekommen das ich an einer Angsstörrung leide, aber ich habe viel gegoogelt (eines meiner großen Probleme) und bin zu dem Entschluss gekommen das es einfach sein muss, da organisch nie ein Krankhafter Befund heraus kam.

Aber mal zu meiner Geschichte. Ich leide seit 2010 an den verschiedensten Symptomen.
damals begann alles mit einer Schwindelattacke im Kino.

Seitdem beherrscht mich der Schwindel tgl.
Zusätzlich kommen noch
*Herzrasen/Stolpern, * Kopfschmerzen *Unwirklichkeitsgefühl *dauernde Müdigkeit * kribbelnde Hände und Beine *häufige Wadenkrämpfe * innere Unruhe und Nervosität * Zittern (wobei von außen kaum sichtbar)
*Sodbrennen dazu...

Ich weiß solangsam nicht mehr weiter, zunächst habe ich diese Symptome nicht beachtet aber seit ca. 1 jahr wird alles schlimmer...ich fahre kein Auto mehr (obwohl ich nix lieber würde) bin ständig abhängig von anderen personen...am meisten meinem Freund und Mutter.

Die Angst vor einem Herzinfarkt/ Schlaganfall ist am schlimmsten, hinzu kommt bei jedem ziepen die Angst vor dem schlimmsten.
Das bein schmerzt- Hilfe, Thrombose
Der Kopf schmerzt- Hilfe, Hirntumor
Mein Brustkorb tut weh- Hilfe, ich ersticke

...versteht ihr was ich meine? Es ist zur Zeit wieder ganz schlimm, sodass ich mich nur auf meiner Couch verkrieche und nicht nach draußen möchte. Habe ständig Angst umzukippen.

Ist mir jetzt etwas peinlich, aber sogar vor dem Duschen hab ich tlw. Angst, ich denke dann immer was ist wenn ich jetzt umkippe und bin *beep* und der Rettungswagen muss kommen. Mein Herz rast dann auch immer ganz schnell und ich dusche im Eiltempo und dass, obwohl ich früher Stunden im Bad verbracht habe und mich nie unwohl gefühlt habe.

Sage dann manchmal zu meinem Freund er soll ja im Haus bleiben. Das macht micht fertig...fühle mich wie ein kleines Kind das zu allem jemanden braucht.

Am schlimmsten finde ich echt dass ich kein Auto mehr fahren kann und mich nur noch oder tlw auf der Couch verkrieche obwohl ich immer so gern unter Freunden war und nach draußen ging. Arbeiten tu ich noch, hab auch das Gefühlö wenn ich arbeiten bin geht es mir besser, da habe ich einfach keine Zeit nach zu denken und MUSS alles erledigen.
Was meint ihr ? Kennt ihr meine Situation? was habt ihr gemacht ? nehmt ihr Medikamente?

Ich danke euch!:)

20.05.2013 18:37 • 22.04.2021 x 1 #1


16 Antworten ↓


Hallo ! mir ist es genauso gegangen .Kein Arzt hat mir gesagt das ich unter Angst und Panik leide .Einmal habe ich vor lauter Angst meinem Arzt in die Praxis gebrochen .Ich habe mir mit Büchern selber geholfen ,aber im Moment helfen die mir auch nicht viel weiter .Ich habe nur angst um mein Herz . Aber da muss man durch .Liebe Grüsse

A


Eingesperrt im eigenen Körper

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Hallo, kann mich in vielen deiner beschreibungen wieder finden. wie es einen weg daraus gibt, kann ich dir leider nicht sagen, denn ich suche ihn selbst. bei mir ist es bereits in der anfangszeit von einer ärztin endeckt worden, hab es ihr damals aber nicht geglaubt und war ehrlich gesagt auch sehr empört, das sie mich nicht untersucht hat. habe daraufhin den arzt gewechselt, dieser hat dann irgendwann gesagt, sie müssen kürzer tretten, sonst geht das nicht gut. hab ich natürlich nicht getan und so wurd es immer schlimmer. heute wünschte ich mir, ich hätte diese aussagen ernster genommen und wäre nicht meinem gespenst hinterher gelaufen und es körperlich gesucht. hast du mal drüber nachgedacht ganz offen mit deinem hausarzt zu reden? ich weiß, es ist unangenehm, aber er kann die nötigen überweisungen für eine eventuelle therapie ausstellen. ist bei dir etwas vorgefallen, dass diese ängste auslösen kann?
liebe grüße

Hallo ihr lieben. .. vielen Dank für die Antworten:) das beruhigt mich ja etwas das ich nicht alleine mit diesem Gefühl von! Es ist einfach graudam nicht zu wissen was man hat (kennt ihr ja leider:( ) In der Tat gibt es da Sachen die es vllt. Hätte auslösen können, allerdings möchte ich nicht alles hier preisgeben , aber PA wäre kein Problem:) unter anderen vermute ich der plötzliche Tod meines Vaters der mir sehr sehr nahe ging und auch heute noch geht. Er hat mir immer beigestanden, da er wusste wie ich mich fühle. .. (hatte selbst so etwas ähnliches) ... was macht ihr so momentan? Geht ihr arbeiten aktuell? Wie schafft ihr das? Liebe Grüße

Oh du bist gewiss nicht alleine....und ich kenne das genau so wie du es beschreibst, erst letzte Woche wieder durchgemacht und keine Ahnung wie damit umgehen, man redet sich alles ein ist nix, alles gut doch es hilft NIX...ich gehe nicht arbeiten, ich habe Kinder, aber an einem dieser Tage bekomme ich NULL gebacken. Ich bin echt verzweifelt. Muss mir nun einen Psychologen raussuchen und hoffe, dass es schnell geht....aber wartezeiten sind da ja immer extrem =( Lg

schon mal an borreliose gedacht!
ich war auch erst hier im forum und dachte an die psyche, bis sich nach ca.10 ärztegängen und eigenen recherchen borreliose rausgestellt hat.
ca 30 % aller psychodiagnosen sind in wirklichkeit borreliosefälle.... bei mir hat alles mit angst und panikattaken begonnen und viele diffuse symptome folgten, sie kamen und gingen...... ich dachte immer, oh mann was die psyche alles auslösen kann, dabei waren alles die schei. borrelien die mir das leben quasi zur hölle machten......
liebe grüsse


http://forum.onlyme-aktion.org/

Zitat von samirah:
ca 30 % aller psychodiagnosen sind in wirklichkeit borreliosefälle...


Hast du dazu eine wissenschaftliche Quelle?

Also das ist bei mir völlig ausgeschlossen... stimmt zwar das die Symptome auch darauf zutreffen würden, aber mein Hausarzt ist gleichzeitig Spezialist was Borreliose angeht, ich denke das wäre heraus gekommen

Aber danke für den Tipp:)

Zitat von FragileWings:
Zitat von samirah:
ca 30 % aller psychodiagnosen sind in wirklichkeit borreliosefälle...


Hast du dazu eine wissenschaftliche Quelle?



ja es gibt dazu mehrere statistiken, ich muss sie heute kurz suchen dann stell ich den link rein.....

naja nachdem bei mehr als 10 ärzten war und es keiner ekent hat, erkennen wollte besser gesagt, würde ich mich nie mehr auf einen arzt verlassen.

aber eben es gibt sooo viele leute die sich mit einer borreliose quälen, sie leiden, werden mit antidepressiva vollgepumt und wenns nicht hilft wundern sie sich......

ich wurde eines besseren belehrt und möchte hier nur darauf aufmerksam machen, weil ich ganz sicher bin, dass sich hier auch einige unwissende borrelioseinfizierte aufhalten, die denken ihre angststörung sei rein psychisch und die symptome eingebildet und von der psyche ausgelöst....,.. und ich weiss, all diese leute, werden lange suchen und nie auf einen grünen zweig kommen, weil ihnen in wirklichkeit kein antidepressiva helfen kann, sondern nur antibiotika, und wer es nicht selber merkt, wird in 10 jahren noch leiden und sich evt. dann noch mit lähmungen usw. quälen müssen. ich möchte hier nur meine spur hinterlassen, um villeich einen oder 2 auf den richtige weg zu führen, weil ich es am eigenen leib erfahren musste, wie hart es ist!

Danke für die geplante Einstellung der Links.

Wer hat die Diagnose Borreliose denn gestellt, wenn du keinem Arzt mehr vertraust?

also die borreliose wurde bei 3 ärzten im blut leicht positiv getestet, nur hat keiner von denen handlungsbedarf gesehen, da man ja nur die antikörper nachweisen, kann auch eine ausgeheilte borreliose noch positive werte bringen.
jetzt der letzte arzt hat mir alles bestätigt, er ist auf borreliose spezialisiert und hat gleich gewusst, das meine symptome mehr als typisch sind, und dann noch die positiven tests der andren ärzte ( hatte alle mitgebracht), und auch seine tests waren positiv. die meisten ärzte kennen sich leider mit der problematik nicht aus. aber im allgemeinen habe ich wirklich das vertrauen in die ärzte verlohren, sie haben mir immer entweder gesagt, sie sind voll gesund, oder wollten mir antidepressiva andrehen....... aber ich bin froh, jetzt endlich einen kompetenten arzt gefunden zu haben, aber eben einer von zehn......+

Ich kenne es selbst eben auch nur so, dass diese Test mehr als unspezifisch sind.
Jeder kann mit bestimmten Erregern in Berührung kommen und AKs bilden, der Nachweis der Erreger selbst gestaltet sich schwierig.
Ist natürlich prima, wenn du eine passende Therapie gefunden hast und doch einen Arzt hast, dem du vertraust.
Dennoch bin ich sehr auf fundierte Statistiken gespannt, die belegen, dass 30% aller Psychodiagnosen B-Infektionen darstellen.

also hier mal eine studie, aber das mit den prozenten hab ich schon par mal , bins noch am suchen, stells dann gleich rein wenn ichs hab......


http://www.verschwiegene-epidemie.de/20 ... -auslosen/

so hier noch was, hier steht einfach ein drittel.....

http://www.borreliose.me/mediapool/77/7 ... iatrie.pdf

Hallo
Falls das hier noch interessant ist ich habe auch unter diesen Symptomen gelitten.
Bei mir ist es ein Trauma was ich unterbewusst verdrängt habe.
Das kann verschiedenes sein
Verlust eines geliebten Menschen
Unfall , Gewalt, Misshandlungen.
Ich habe eine Traumatherapie gemacht und es ist zwar schwer wenn alles hochgeholt wird aber es lohnt sich denn dadurch verarbeitet man es.
Vorallem nicht schweigen oder vor etwas schämen darüber sprechen.
Es gibt so viele Menschen die das auch erlebt haben.
Einfach mal eine Info Stunde bei einem traumatherapeuten machen.
Da muss noch keine Therapie folgen aber er kann erkennen ob man trauma hat.
Dies war mein weg und ich bin froh das ich damals so mutig war.
Alles gute nur Mut.

Vielleicht magst du mal in mein Tagebuch reinlesen? Du musst dringend raus aus deiner Schonhaltung, sonst wird das immer schlimmer.


erfolgserlebnisse-f59/mein-erfolgreicher-weg-aus-der-hypochondrie-t101968.html

Der ursprüngliche Faden ist von 2013 - hab ich auch eben erst gesehen

A


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Dr. Matthias Nagel
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