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Zitat von Finn1306:
@Mallo Bei mir hat auch lange lange keiner was bemerkt... anfangs wurde ich sogar ausgelacht wegen dieser wahnsinnigen Angst es könnte was passieren...


Meinst du damit generalisierte Angststörung? So zynisch es auch klingt, aber wenn du ausgelacht wurdest, dann wurde es ja zumindest wahrgenommen, das ist bei mir nicht der Fall und ich habe auch sicherlich keine Angststörung.

Zitat von Mallo:
Meinst du damit generalisierte Angststörung? So zynisch es auch klingt, aber wenn du ausgelacht wurdest, dann wurde es ja zumindest wahrgenommen, das ist bei mir nicht der Fall und ich habe auch sicherlich keine Angststörung.


Dann musst du das ansprechen.
Aber das ist deine Entscheidung.

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Eingebildete psychische Krankheit oder Depression?

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Zitat von Mallo:
Zudem würde die Familie (ich wohne zuhause) bei depressiven Verstimmungen zumindest etwas merken, haben sie aber nie, was ein weiteres Indiz ist, dass ich nie etwas hatte


Man merkt bei den wenigsten, dass sie psychisch krank sind; sprich Depressionen oder Ängste haben. Das habe ich selbst schon erlebt. So Sätze wie : das hätten wir nie bei dir gedacht.
LG Violetta

@Mallo Wenn du auf der Stroke Unit bist und die lachen, dann ist das in dem Moment nicht lustig. Und zu dem Zeitpunkt wusste ich selbst noch nicht, daß ich unter einer Angststörung leide

Zitat von Mindhead:
Du scheinst dir gerade aber mehr einzureden, dass du dir das einredest und scheinst das auch von uns hören zu wollen.Aber etwas stimmt nicht, sondern wären diese Gedanken, wie erwähnt, gar nicht erst vorhanden.Psychiater kennen das. Psychologen ebenfalls. Dass man dann doch der Meinung ist, dass alles okay ist (auch wenn es eigentlich nicht so ist) und man wirklich davon ausgeht.Es bringt dir aber nichts, wenn du nicht ehrlich dann auch diese Gedanken aussprichst. Das musst du schon machen.Einfach abstempeln als Simulant wird er dich nicht.


Das wirklich traurige ist, dass der Gedanke das etwas nicht stimmt mich mehr beruhigt, als der Gedanke, dass ich vollkommen gesund bin und es lediglich hart verschissen habe. Jedoch weiß ich, zumindest im Bezug auf die letzte Unterhaltung mit dem Psychiater, dass letzteres die Wahrheit ist, warum ich aber so verschroben war, ist mir auch komplett unklar. Vielleicht hatte ich einfach das Gefühl mit dem gesamten Leben überfordert zu sein und wollte die Verantwortung unbewusst auf eine Krankheit abschieben? Das ist das Plausibelste was mir zu dem Thema einfällt.

Weißt du was mir auffällt?
Du schreibst andauernd von psychisch krank oder schwer psychisch krank. Aber nicht alles ist immer psychische Krankheit. Ich bin nicht psychisch krank. Ich leide an Panikattacken.
Hast du Angst dein Umfeld würde dich als ein psychisch kranken abstempeln?

Zitat von Finn1306:
@Mallo Wenn du auf der Stroke Unit bist und die lachen, dann ist das in dem Moment nicht lustig. Und zu dem Zeitpunkt wusste ich selbst noch nicht, daß ich unter einer Angststörung leide


Tut mir leid, wenn das falsch rübergekommen ist, ich meine nicht, dass das lustig ist, sondern das du Anzeichen hattest auf die es eine Reaktion gab.

Zitat von Anuschka1102:
Weißt du was mir auffällt? Du schreibst andauernd von psychisch krank oder schwer psychisch krank. Aber nicht alles ist immer psychische Krankheit. Ich bin nicht psychisch krank. Ich leide an Panikattacken. Hast du Angst dein Umfeld würde dich als ein psychisch kranken abstempeln?


Nein, die Angst habe ich wirklich nicht. Selbst wenn ich rein hypothetisch irgendetwas hätte, dann müsste ich das auch niemandem sagen und aufgefallen wäre es auch noch niemandem, daher wäre das meine kleinste Sorge.

Okay sagen wir mal, du wärst gesund.
Dann würdest du dich aber auch nicht 1000 Gedanken machen über dieses Thema.

Irgendwas stimmt nicht. Sei es eine Angststörung oder etwas anderes.

Aber du musst dann auch darüber REDEN.
Sag deine Gedanken. Nur dann kann dir ein professioneller seine Gedanken dazu geben

Zitat von Mallo:
Ich weiß leider nicht was ein Bewertungsproblem genau ist und finde nichts im Internet. Ich schäme mich ganz einfach deshalb, weil ich massiv überreagiert und mir eine schwere psy. Krankheit eingebildet habe, was die Thematik aus meiner Sicht unheimlich abwertet, und jetzt die Sache irgendwie auslöffeln muss.

Du hast die Frage schon selbst beantwortet. Mit Bewertungsproblem meine ich zb.:
Die anderen denken von mir... in deinem Fall der Psychiater oder Arzt.
Du musst was auslöffeln? Du wertest dich tatsächlich ab. Du musst dich gar nicht entschuldigen, schlecht fühlen, auslöffeln usw. Dort scheint mir ersichtlich ein Problem zu liegen. Ich kann mich natürlich auch täuschen...

Zitat von Mindhead:
Okay sagen wir mal, du wärst gesund.Dann würdest du dich aber auch nicht 1000 Gedanken machen über dieses Thema.Irgendwas stimmt nicht. Sei es eine Angststörung oder etwas anderes.Aber du musst dann auch darüber REDEN.Sag deine Gedanken. Nur dann kann dir ein professioneller seine Gedanken dazu geben

Also eine Angststörung kann ich wirklich ausschließen. Vielleicht sollte ich darüber reden, vielleicht bin ich auch einfach ein so starker Spinner, dass es außerhalb von dem von euch Vorstellbaren liegt. Ich glaube heute bin ich zu zermartert um wirklich eine Entscheidung zu treffen.

Zitat von Gaulin:
Du hast die Frage schon selbst beantwortet. Mit Bewertungsproblem meine ich zb.:Die anderen denken von mir... in deinem Fall der Psychiater oder Arzt.Du musst was auslöffeln? Du wertest dich tatsächlich ab. Du musst dich gar nicht entschuldigen, schlecht fühlen, auslöffeln usw. Dort scheint mir ersichtlich ein Problem zu liegen. Ich kann mich natürlich auch täuschen...

Ganz unrecht hast du sicher nicht, aber es ist, abgesehen von der aktuellen Situation, sicherlich nicht in einem behandlungsbedürftigen Ausmaß.

Ich sage ja auch nicht, dass du eine Angststörung hast... Ich sage nur, dass etwas da ist und das musst du ansprechen.

Aber ist die Angst davor sich etwas einzubilden nicht auch eine Art Angststörung... wenn ich so massiv darüber nachdenken tu ?

Zitat von Finn1306:
Aber ist die Angst davor sich etwas einzubilden nicht auch eine Art Angststörung... wenn ich so massiv darüber nachdenken tu ?


Ja und auch, dass er sich so Gedanken darüber macht was der Arzt zb denken könnte (deswegen wohl der Verdacht des Psychiaters auf Soziale Phobie).

Zitat von Mindhead:
Ich sage ja auch nicht, dass du eine Angststörung hast... Ich sage nur, dass etwas da ist und das musst du ansprechen.

Vermutlich hast du recht.

Zitat von Finn1306:
Aber ist die Angst davor sich etwas einzubilden nicht auch eine Art Angststörung... wenn ich so massiv darüber nachdenken tu ?

Zumindest wäre diese nicht anerkannt und es ist weniger die Angst sich etwas einzubilden, als die Gewissheit sich etwas eingebildet zu haben und die damit verbundenen Scham-/Schuldgefühle.

Zitat von Mindhead:
Ja und auch, dass er sich so Gedanken darüber macht was der Arzt zb denken könnte (deswegen wohl der Verdacht des Psychiaters auf Soziale Phobie).

Naja, ich war einfach unglaublich nervös, mit solchen Situationen komm ich irgendwie nicht wirklich klar. Ich hab aber einige Freunde, geh feiern etc., also nichts was auf eine Soziale Phobie hindeuten würde, ich bin (neben der situationsbedingten Nervosität) lediglich etwas untalentiert, schusselig im Umgang mit anderen.

Zitat von Mallo:
Ganz unrecht hast du sicher nicht, aber es ist, abgesehen von der aktuellen Situation, sicherlich nicht in einem behandlungsbedürftigen Ausmaß.

Was ist denn behandlungsbedürftig und was nicht? Selbst Gesunde können Therapien machen, Medikamente nehmen, Ärzte in Anspruch nehmen... Mir scheint eine Denkweise wie erst wenn ich mit dem Kopf unterm Arm.... vorhanden zu sein. Was sagt denn dein Bauchgefühl? Bitte kurz Kopf ausschalten. Nein, aber was fühlst du? Was denkst du wirklich?
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Du generalisierst.
Jeder ist individuell.

Sich Krankheiten einbilden ist dann aber auch ne psychische Erkrankung. An der Diagnose muss noch gearbeitet, dass ne psychische Störung vorliegt liegt allein schon an den Beiträgen nahe. Nach Medikamenteneinsatz riecht das aber nicht. Ärzte sollten die nicht wahllos als Lösung aller Probleme verschreiben.

Zitat von Gaulin:
Was ist denn behandlungsbedürftig und was nicht? Selbst Gesunde können Therapien machen, Medikamente nehmen, Ärzte in Anspruch nehmen... Mir scheint eine Denkweise wie erst wenn ich mit dem Kopf unterm Arm.... vorhanden zu sein. Was sagt denn dein Bauchgefühl? Bitte kurz Kopf ausschalten. Nein, aber was fühlst du? Was denkst du wirklich?

Ohne Störung würde keine Krankenkasse die Kosten übernehmen, leisten könnte ich es mir auch nicht und von Angesicht zu Angesicht (ohne Alk.) über Emotionen reden ist auch nicht meine Stärke Mir ist eingefallen, ich war als Kind mal beim Psychotherapeut und hab nach einer Sitzung vorgegeben das Problem gelöst zu haben Ich glaube das hat sich bei mir immer noch nicht geändert. [Achtung jetzt wirds Deep] Das ist auch das Gefühl das ich habe, ich bin noch viel zu sehr Kind geblieben, viel zu sehr in meiner Phantasie- und Gedankenwelt gefangen, den Aufgaben in jeglicher Hinsicht nicht gewachsen, weder sozial, akademisch oder in sonstigen Bereichen, ich bin ein absoluter Wirrkopf, dessen Sorgen über die nicht bewältigbar scheinende Zukunft sich manchmal verselbstständigen.

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Dr. Matthias Nagel
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