Habt Ihr schon mal überlegt, dass der Grund für die Atemprobleme an Verspannungen liegen können?
Besonders das Zwerchfell kann sich durch falsche Atmung, aber auch durch Verspannungen der umliegenden Muskulatur verspannen.
Das Zwerchfell als größter Atemmuskel bewegt bis zu zwei Drittel der Atemluft. Beim Einatmen zieht es sich zusammen, die Lungen dehnen sich nach unten aus. Die kleinen (inneren und äußeren) Atemmuskeln zwischen den Rippen unterstützen die Atembewegungen. Als Atemhilfsmuskeln wirken vor allem größere Brustmuskeln, Muskeln des Schultergürtels und am Hals.
Ihr seht, das hängt alles zusammen. Wenn man dann vermeintliche Atemnot durch die Verspannungen bekommt, und denkt, ihr bekommt nicht richtig Luft, atmet ihr praktisch gegen den natürlichen vom Gehirn gesteuerten Atemreflex an.
Ich rate zu einem Besuch beim Orthopäden, der den Schweregrad der Verspannungen feststellen kann, eventuell Blockaden löst, zu einem Besuch beim Osteopathen oder zu einer Physiotherapie.
Da bei Verspannungen hauptsächlich die Brustatmung betroffen ist, rate ich zum Erlernen der Bauchatmung, das entspannt das Zwerchfell und die Lungen können sich noch etwas weiter ausdehnen.
Bevor Ihr nur die Psyche dafür verantwortlich macht, würde ich erst mal diesen Weg ausprobieren.
Ist das Problem psychisch, würde ich eine Therapie anstreben, Ihr müsst Euch nicht vielleicht noch Jahre mit diesem Mist rumquälen.
LG Angor
02.12.2020 07:28 •
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