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Hallo zusammen,

bin nach erfolgreicher Therapie quasi symptomfrei und unglaublich stolz ... bin gerne bereit, an dieser Stelle die ein oder andere Hilfestellung zu leisten.

Mein Leidensweg war lang und spitze sich immer weiter zu - kenne wahrscheinlich ausnahmlos jeden Rettungsani, Notarzt, etc.
Mein medizinisches Wissen ist natürlich allumfassend, Dr.Google zum Dank Letztendlich lag ich etwa bei 15 Nahtoterfahrungen täglich, massive Panikattacken und
Hyperventilation. Zum Schluss hatte ich das Gefühl den Verstand zu verlieren .... hart!

Leute, DAS braucht echt kein Mensch ! Als erstes muss man sich erstmal aufrichtig eingestehen, dass man erkrankt ist und das ist KEINE Schande !

Hab die Taschen voller hilfreicher Tips, werde aber hier keinesfalls den Hobbypsychologen mimen.

Aloha

06.12.2015 22:30 • 06.12.2015 #1


15 Antworten ↓


Hey,

sowohl Dein Nickname wie Deine Abrede machen mich ein wenig stutzig?!

Was für eine Art Zaubertherapie war es?

A


Ein Rückblick auf 15 Jahre Hypochondrie & Panik

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Hey!

Inwiefern machen Dich Nick und Abrede stutzig ?! Hmm...

Mit Zauberei hat das eher weniger zu tun, bezeichne es lieber als harte Arbeit.

Gruss

Hey,

dann bin ich gespannt auf Deine weiteren Zeilen. Glaub mir, ich weiß wieviel Arbeit dahintersteckt. Lasse mich gerne positiv überraschen.

dennoch hatte es auch seinen Preis - was ich anfänglich noch als Balanceschwierigkeiten deklariert habe, hat sich mittlerweile
zu andersartigen Mitbewohnern entwickelt.
Mein Nervenkostüm hat gelitten, bin seeehr dünnhäutig geworden und meine Stressresistenz geht gegen Null.

Aber unter'm Strich alles längst nicht so wild, wie die alten Dämonen

15 Jahre , das ist mal ne lange zeit ...oha ....da bin ich froh bisher bei ein paar Wochen zu sein

Ein langer, langer Drahtseilakt ... lass es Dir nicht erst zur Gewohnheit werden

Na ich hoffe nicht das es das wird ,dafür bin ich ja in Therapie ...bin guter hoffnung

Glück auf!

Bisher arbeite ich scheinbar gut mit ....allerdings hatte ich gestern einen dollen Rückfall , hab mich lange gut gehalten mit kleinen Symptomen aber gestern war schon recht schlimm , weiß nur immer nicht wie ich mit so einem schlimmen anfall umgehen soll , stelle mich meist tot und liege es aus

das ist ganz normal, dass dein besuch ab und zu mal rumzickt. ich weiß - sowas wirft immer lange schatten ... aber mit der zeit wirst du davon immer weniger beeindruckt sein.
wirst sehen, auch die intervalle dazwischen werden nach der therapie immer länger.

das ganze verliert an schärfe, glaub mir

Die Häufigkeit hat such ja schon verringert , aber die intensivität nicht , es war schon sehr schlimm und dann dauert es bis es verschwindet ...ich weiß nicht was ich tun kann um es schneller los zu werden

der schlüssel scheint da in der akzeptanz zu liegen. im nachhinein betrachtet würde ich die störung als mitbewohner betiteln, der kann schon mal ein paar stunden und auch tage nerven.
für den moment solltest du diesen einfach akzeptieren, bleibt ja nicht auf dauer

Diese Erkenntnis habe ich schon erlangen dürfen , meist 2 1/2 std.vom kommen bis zum gehen . Das akzeptieren wäre das Problem , kann nicht gut in der Situation bleiben

mein Mantra war: jeder neue Tag könnte ein guter werden....

das meine ich mit lange Schatten werfen - hak den Tag einfach ab, ist ja eh für'n Ar. vielleicht entwickelst Du
ja sowas wie Galgenhumor - hilft ungemein!

Ne also ich glaube das wird nichts , das wäre schön reden das kann ich nicht , dafür habe ich mich damit zu sehr auseinander gesetzt was in meinem Körper passiert das kann ich dann nicht lustig reden , dafür waren die Symptome in ihrem Ursprung zu bedrohlich...


Grundsätzlich neu in den tag blicken , klar das ist bestimmt gut aber das muss man können

A


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Dr. Matthias Nagel
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