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Ich habe gestern mal drüber nachgedacht ... ich galbue los gegangen ist es bei mir mit dem versuch schwanger zu werden ... 10mal am Tag Temperatur messen, xtsd. Medikamente zur Unterstützung. Jedes Ziehen und Zipperlein überbewerten, was weiß ich wieviele SS-Tests oder Fruchtbarkeitstests ....

natürlich kommen da noch andere Probleme dazu, aber von der Zeitspanne her könnte das passen.

Mensch nervt mich diese blöde Hypochondrie. Vor ner guten Woche hatte ich zwei mini komische Flecken am Arm, so dass ich mich erst wieder Stunden verrückt gemacht hab, obwohl mir bewusst war, dass ich mich im Garten beim Arbeiten öfters am Zweigen gestoßen hab.
Die Flecken wurden dann langsam braun, dann gelb heute sind sie weg war ja klar, ist ja nicht das erstmal dass ich nen blauen Fleck oder so gehabt hätte.

Wenigstens konnte ich mich nach der Panik schnell wieder beruhigen ...

ja, das kenn ich auch Jeder rote strich ist ne blutbvergiftung, jeder kleine mückenstick ruft garantiert ne allergische reaktion hervor,an jedem herzstolpern wird gestorben....ich hasse es auch total...

A


Ein gutes Mittel für Hypochonder

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Hihi, über diesen Thread musste ich jetzt auch lachen )

Hatte schon jemand BSE? Bestimmt!

Wenn ich so zurückblicke, kommt dann auch bei mir so einiges zusammen:
Tollwut
Blutvergiftung
HIV
Lungenkrebs
Magenkrebs
Darmkrebs
Bauchfellentzündung
Hodenkrebs
Lymphknotenkrebs
EHEC

Und aktuell eine sich selbst zersetzende Lunge, nachdem ich zu viel von einem Reinigungsmittel eingeatmet habe, das man nicht einatmen sollte



Ich hab auch noch was vergessen: Mukoviszidose! Multiples Organversagen!!
Aber das mit der sich zersetzenden Lunge ist für den Anfang auch garnicht so schlecht

LG Püppi

Danke

Ja, so macht das Leben Spaß

Ach, Thrombose hatte ich noch vergessen. Hatte mal tatsächlich eine, an einer Stelle, über die man öffentlich nicht so gerne spricht

Uh, eklig

Ja, ein freund von mir hatte auch letztes jahr eine am bein, er ist weder übergewichtig, noch unsportlich, noch raucher,...das hat mir dann auch wieder zu denken gegeben...

hatte ich eignetlich schon allergische Schocks erwähnt?

ich hab noch was neues:

fuchsbandwurm
nagelkrebs


das hatte ich ein paar wochen lang, auch schön...

lg

Oh, der Fuchsbandwurm ist glaube ich mein Favorit des Tages

Was zum teufel ist denn NAGELKREBS?

nette kleine geschichte. ich hatte lediglich eine etwas tiefere, einsame längsrille im nagel. da ich sie nicht wegbekommen habe (wächst auch immer nach) habe ich gegoogelt...eigentlich wollte ich NUR ein paar tipps zur pflege haben. mehr nit. aber dann bin ich - natürlich - auf die warnung gestoßen, dass plötzliche veränderungen des nagelbettes auf einen nageltumor verweisen können...häufige anzeichen: tiefe nagelrillen, die einzelnen sind und längs verlaufen. haha, was meint ihr was da los war? noch am selben tag war ich bei dermatologen, der mich entgeistert angesehen hat.


Nageltumor, das ist klasse. Daraufhin musste ich doch glatt meine tiefen Längsrillen in meinen Fingernägeln andächtig bestaunen



zu meiner verteidigung muss man sagen es ist nur eine einzige, wirklich tiefere spalte (reißt auch manchmal gern ein ). der doc meinte dann bloß, ich hätte mich vielleicht mal ungünstig gestoßen und mein nagelbett verletzt. das bleibt jetzt halt eben so...also mal wieder viel wirbel um nix. ich will gar nicht wissen, was der mann sich über mich amüsiert hat.

Großartig. ich glaube, das ist bisher das aussergewöhnlichste, was wir hier so hatten. Bietet jemand mehr? :):)

Hallo ihr,
ich hatte auch schon so ziemlich alles was ihr aufgezählt habt. Ok, bis auf Hoden- oder Prostatakrebs, liegt vermutlich daran dass ich ne Frau bin
Also eine neue Krankheit kann ich zwar nicht beisteuern, aber eine Angst. Und zwar die vorm Ersticken. Vorzugsweise beim Essen.
Am 50. Geburtstag meines Vaters (vor 17 Jahren) wäre ich fast an einer Erbse erstickt. Konnte sie aber ohne fremde Hilfe abhusten. Danach war seltsamerweise noch gar nichts von wegen Angst. Aber vor ein paar Jahren gings dann los, dass ich mich plötzlich nicht mehr getraut hab Spaghetti zu essen weil ich Angst hatte ich könnte daran ersticken. Mit Erbsen bin ich seit dem Erlebnis auch vorsichtig.

Als ich die Aufzählungen hier gelesen hab musste ich wirklich lachen. Meine Hypochonderkarriere begann mit ungefähr 15. Jetzt bin ich 40!
Damals hab ich in unserem Bücherregal im Wohnzimmer ein Krankheitslexikon entdeckt. Mit Bildern und allen Symptomen. Ich glaub ich muss keinem erzählen was das bewirkt hat
Naja und jetzt gibts GOOGLE...

Wie sieht das eigentlich bei Euch aus? Habt Ihr auch Panikattacken? Oder kreisen bei Euch nur die Gedanken um die eingebildete Krankheit und rennt dann von einem Spezialisten zum nächsten?

Bei mir ist es beides. Ich hatte vorige Woche wieder eine heftige Panikattacke die darin gipfelte, dass ich wieder mal den Notarzt rufen musste weil ich dachte ich hätte einen Herzinfarkt (zum 250sten Mal)

Abgesehen davon, dass der Thread wirklich genial ist (Danke Püppi), fand ich den Kommentar Symptomfreiheit super. So gings mir auch schon oft!
Man wie durchgeknallt bin ich eigentlich??

Nicht nur Du

Ja, bei mir ist es auch beides...ich mach mir dann die ganze zeit gedanken um eine krankheit, und krieg dazu auch panikattacken......Hab jeden Tag was anderes, echt

Ja, vor dem Ersticken hab ic hauch angst....


Sind halt alles sachen, die mit kontrollverlust zu tun haben.

Habt ihr Euch mal überlegt, warum hier keiner angst davor hat, sich ein bein zu brechen? Wir haben ahlt alle das gefühl, wenn wir nur vorsichtig genug gehen, fallen wir nicht und tun uns nicht weh - haben also kontrolle.

Stimmt doch, oder?

Das ist echt interessant - eigentlich erstaunlich, dass ich zum Beispiel völlig angstfrei mit 160 km/h über die Autobahn sause, wenn ich es eilig habe, aber durchdrehe, wenn ein Mückenstich minimal dicker wird, als der Durchschnittsmückenstich....

Kontrolle? Vielleicht hat es wirklich was damit zu zun........

kontrolle, aber sicher!

alles was nicht - wie der beinbruch - kontrolliert werden kann, macht angst. deshalb nehmen wir uns auch viel zeit symptome zu beobachten, zu googeln und dem arzt zu zeigen...alles nur in der hoffnung die chaotische und unkontrollierbare welt ein klein wenig in den griff zu bekommen.

schlimm

ja, genau, und alles, wo wir denken, dass wie die kontrolle haben, finden wir ziemlich toll. Beim schnell fahren auf der Autobahn hab ich auch kein Problem.....UNd als ich damals unbedingt allen beweisen wollte, dass ich es DOCH schaffe, nach china zu fahren, habe ich mich lange vorbereitet und wusste dann, das ich die absolute Kontrolle darüber hab, weil mich keiner zwingt, sondern ich einfach WILL. UNd dann hats gut geklappt!
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Hiho,

Wie schön das ich nicht der Einzige bin

Da ich hier neu bin, stell ich mich mal kurz vor. Ich bin 21 Jahre alt , Männlich und phasenweise extremer Hypochonder. Ich hatte eigentlich schon Alles, von Hirntumor bis hin zur Blutvergiftung.
Nur unterscheidet sich mein Krankheitsverlauf im Gegensatz zu manchen Anderen von euch .
Ich leide im durchschnitt 3 mal im Jahr unter starken Angstattacken, die sich in der Regel über 1-2 Wochen hinwegziehen, in der restlichen Zeit bin ich total sorgenlos...

Wenn ich jedoch wieder ein Anzeichen finde welches mich stark verunsichert geht es wieder los !
In dieser Zeit bin ich total antriebslos, nervös, durchgehend von Panikattacken beeinflusst und von der Außenwelt abgeschottet. (geh nicht aus dem Haus raus)
Allerdings leide ich wie oben schon geschrieben nur 2-3 mal im Jahr unter diesen Panikattacken.

Nunja, vor ein paar Tagen war mein Stuhlgang etwas dunkler als normal und zudem litt ich unter Blähungen...
Folge: ich denk zu Zeit das ich unter Darmkrebs leide..... schrecklich !

Meine Frage ist jetzt, wie kann man aus diesen Loch heraus kommen? Ich bin am verzweifeln, guck durchgehend im Internet nach beruhigenden Nachrichten aber wie man es kennt, findet man nur das Gegenteil

danke ich voraus !

Isat bei mir ähnlich...habs auch immer nur phasenweise, meist so nen monat und dann bis zu zwei jahre ruhe...... .)

Ich finde diesen Thread genial und tröstend (danke püppi). Neue Krankheit kann ich leider keine beisteuern, bei mir ist es fast immer angst die den HNO Bereich und die Lunge betrifft oder Knochenkrebs (wegen meiner BWS Probleme)

Ich höre extrem in mich rein und natürlich zwickt und zwackt es fast dauernd irgendwo.
Ich habe weniger Panikattacken sondern ich nenne es eher Angstanfälle die dauern meist mehrere Tage von früh bis spät und bin dann auch völlig deprimiert und denke dass ich bald sterbe. Ich empfinde das als furchtbar.
Auslöser sind meist körperliche Symptome, aber auch mal ein längerer Besuch bei FReunden wie zB vor zwei Wochen wo ich am Klo war und die Klotür erst nach gefühlten 5 Stunden (in Wirklichkeit waren es ca. 15 sek) aufgebracht habe.
Oder ein enger Aufzug hat auch schon mal einen 3 tägigen Angstanfall ausgelöst.

Stress ist auch so ein Auslöser bei mir. Deswegen hadere ich noch mit mir wie ich mit meinem Job weitertue. an manchen Tagen brauche ich ihn weil er mich doch sehr ablenkt an anderen Tagen merke ich genau dass ich eben für diese Ablenkung einen hohen Preis bezahle weil die Wochenenden nach einer harten Arbeitswoche voll mit Depriphasen und Angstanfällen sind.
Wie geht ihr mit Arbeit und der Krankheit um?
Einen schönen und entspannten angstfreien Sonntag noch!!!

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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