Hallo zusammen,
ja es gibt einiges neues. Nachdem ich von meinen Eltern zurück war hatte ich schlimme Schmerzen im Bauchraum, war beim Arzt und tja-sah nach ner Darmentzündung aus und ich musste ins Krankenhaus-wieder! Wurde ein wenig untersucht, keine darmentzündung aber mein Darm ist sehr träge und probleme mit der verdauung etc..dann ginge s aber auch wieder los mit druck auf der brust, großes unwohlsein etc..kam auf die kardiologische Station, wurde 24h mitm ekg überwacht etc etc und man entschied letztendlich doch einen herzkatheter zu machen, gesagt-getan.
ergebnis: Herzkranzgefässe alle komplett sauber, trotzdem im ekg gelegentlich durchblutungstörungen. Entweder meine muskeln drücken ab und zu gegen mein Herz oder ich hab 'adern-spasmen', soll heissen die adern zucken unkontrolliert und verursachen bschwerden ohne das es organisch relevant wäre.
Schön und gut, nichts lebensgefährliches, aber es ist trotzdem die Hölle. Luftnot, Brustschmerzen, Schwindel und damit beginnende Angstepisoden-jedoch kann man mir nicht helfen dabei un es ist nicht gefährlich, ist doch klasse oder? Wie erkläre ich das bitte meiner Angststörung das es sich ja nur sehr nach nem herzinfakr anfühlt aber gar keiner ist? Es ist so zum kotzen ernsthaft, wie soll ich das ablegen mit der angst, allgemein hätte ich mir sagen können: es ist deine angst, die die beschwerden hervorruft, beruhige dich und es geht weg, aber das ist unmöglich bei mir, egal wieviel angst oder wie wenig angst ich hab, die beschwerden bleiben und natürlich der gedanke: Herzinfarkt/Lungenembolie/ was auch immer...
Allgemein wandert meine angst im moment sehr zu der Angst vor der lungenembolie, ahbe schon blutverdünnende mittel, aber es ändert ja nichts...
Im Moment geht es mir psychisch katastrophal. Bin zwar glücklich zu Haus zu sein, und natürlich das ich sehr geringe chancen habe einen herzinfarkt etc zu haben, aber diese beschwerden und die angst bleiben..ich habe mich ja oft machtlos gefühlt, aber das ist jetzt der absolute tiefpunkt...hätte ich verstopfte Krankzgefässe hätte ich einen stent bekommen können oder bypass oder was weiss ich, ich hätte einen sinn gesehen darin durchzuhalten und eine art besserung, aber so, worauf soll ich hinarbeiten?
Mir macht meine kraftlosigkeit auch solche angst. Im Krankenhaus war es schon eine unheimliche anstrengung zum klo zu gehn, dannach hatte ich herzrasen, schwindel und lag total erschöpft auf dem bett, es brauchte dann erstmal 2-3 stunden bis ich wieder kraft hatte zu reden, was ist denn das für ein leben, wofür soll ich denn noch kämpfen...ich habe das gefühl mein körper ist gänzlich gegen mich und will mich bestrafen, ich habe bereits 17kg abgenommen in nun 2 monaten, ich habe keinen hunger und keine kraft zu essen, mein darm arbeitet nicht richtig, es fühlt sich an als würde jemand konsquent von hinten an meinem kopf ziehen und ich habe schwindelanfälle und gar keine kraft...neben mir im Bett lag eine 89jährige frau die einen herzschrittmacher bekam und nur mit rollator gehen konnte und selbst sie hatte mehr kraft, was ist bloß aus mir geworden...
Ich weiss nicht mehr weiter...termin beim psychater ist nächste woche, niemand hat einen platz für mich in der psychotherapie und mein Freund ist schon kurz vorm burn out, er kann nicht mehr, alles was er tut ist arbeiten, bisschen sport, wohnung putzen und sich um mich kümmern und sorgen machen und angst haben was aus mir wird. Er ist auf dem besten wege zum wrack und ich habe keine kraft ihm zu helfen obwohl ich möchte, aber ich kann nicht und ich glaube wir zerbrechen beide daran.
24.08.2011 18:53 •
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