24.03.2018 19:53 • • 07.06.2022 x 3 #1
kirasa
24.03.2018 19:53 • • 07.06.2022 x 3 #1
kirasa
24.03.2018 20:10 • x 2 #2
x 3
25.03.2018 10:25 • #3
25.03.2018 12:12 • x 3 #4
25.03.2018 15:32 • x 1 #5
Ex-Mitglied
25.03.2018 18:24 • x 1 #6
27.03.2018 11:18 • x 1 #7
27.03.2018 11:22 • #8
Ex-Mitglied
27.03.2018 11:54 • #9
30.03.2018 17:52 • #10
31.03.2018 17:52 • #11
31.03.2018 20:24 • #12
01.04.2018 11:57 • #13
Peppolino
01.04.2018 12:28 • x 5 #14
Zitat von Peppolino:Hallo und frohe gesegnete Ostern erst einmal.
Hatte 11 Jahre lang Panikattacken und eine ausgeprägte Herzneurose.
War in zig KHs und bei genau so vielen EKGs Dopplerultraschalls Belastung und Langzeit Ekgs und auch Langzeitblutdruckmessungen sowie zig Untersuchungen.
Ergebnis.... Organisch kerngesund.
Alles die liebe Psyche. Oder soll ich besser sagen die Seele schreit ?
Und das tut sie úber körperliche Reaktionen.
Ich hatte in meiner Kindheit viel schlechtes erlebt. Später meine Mutter tot gefunden. Eine Lenensgefährtin ist an Brustkrebs gestorben und mein 4 Wochen alter Säugling auch.
Irgendwann kam die erste Panikattacke mitten in Frankfurt auf der Zeil. Ich wusste nicht wie mir geschah und mir war als würde ich sterben. Herzrasen Schweißausbrüche zittrige Knie, und das Gefühl gleich umzukippen waren ab diesem Zeitpunkt mein ständiger Begleiter. Die Angst andere Leute würden mir das ansehen wurde immer größer. Ich konnte mich nicht mehr in der Schlange an der Kasse anstellen Komma und auch nicht alleine irgendwo spazieren gehen. Denn beides erzeugte bei mir Panikattacken. Dies ging soweit dass ich noch nicht einmal mehr zu meiner Arbeitsstelle fahren konnte mit der S-Bahn. Die verschiedenen Ärzte verschrieben mir ständig irgendwelche Tabletten darunter auch valium Tavor bromazepam und andere Sachen die stark abhängig machen. Nun hatte ich irgendwann 2 Probleme erstes die tablettenabhängigkeit und zweitens meine Panikattacken. Erst nach 11 Jahren traf ich endlich einen Arzt der mir erzählte dass es für solche medizinischen Fälle Langzeittherapien gibt. Ich brauchte also drei Langzeittherapien zu je sechs Monaten bis meine Panikattacken endlich verschwunden waren. Danach kam die kritische Zeit aus der Käseglocke Langzeittherapie in der Realität Leben wieder anzukommen. Dies war noch eine schwierige Zeit in der ich ab und an aber viel seltener als früher noch Panikattacken erlebte. Heute ist es lange her und damals dachte ich müsste sterben und würde nie wieder gesund werden. Doch heute bin ich glücklich und zufrieden habe eine eigene Familie lebe in einem Haus und führe ein ganz normales Leben wie jeder andere auch. Ich hoffe dies macht dir etwas Mut. Aber ich denke ohne eine Therapie werden deine Ängste kaum aufhören. Und bevor du irgendwelche Medikamente nimmst, die vielleicht sogar noch abhängig machen, lieber in eine Therapie gehen die es auch übrigens ambulant gibt. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen gute Besserung und Kopf hoch. Du schaffst das da bin ich mir ganz sicher ganz liebe Grüße.
01.04.2018 20:32 • #15
03.04.2018 15:31 • #16
Peppolino
03.04.2018 15:46 • #17
03.04.2018 15:49 • x 1 #18
05.04.2018 20:51 • x 1 #19
22.04.2018 13:42 • #20
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