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Hallo,

ich bin ebenfalls 23 und kann dich komplett verstehen, da auch ich eine ganze Palette an Symptomen hab die mich jeden Tag begleiten. Aktuell habe ich bspw seit Wochen merkwürdige Schmerzen im Kehlkopfbereich, die unter das Kinn ziehen. Natürlich war ein Blutbild unauffällig. Man glaubt gar nicht welche unglaubliche Bandbreite an Symptomen die Psyche aufweisen kann von denen nur die wenigsten bei Dr. Google (größte Todsünde als Hypochonder übrigens) aufgelistet sind.
Wenn hinter allen Symptomen, die ich hatte wirklich was ernstes dahinter stecken würde, dann wäre ich wohl der krankeste Mensch der Welt und bestimmt nichtmehr unter uns . Ich fühle mich selbst an guten Tagen nie auf 100%, immer ausgebremst, nicht ganz bei mir. Psychotherapie ist auf jeden Fall der richtige Weg.

Viel Erfolg dir weiterhin.

Zitat von Twild:
Hallo,

ich bin ebenfalls 23 und kann dich komplett verstehen, da auch ich eine ganze Palette an Symptomen hab die mich jeden Tag begleiten. Aktuell habe ich bspw seit Wochen merkwürdige Schmerzen im Kehlkopfbereich, die unter das Kinn ziehen. Natürlich war ein Blutbild unauffällig. Man glaubt gar nicht welche unglaubliche Bandbreite an Symptomen die Psyche aufweisen kann von denen nur die wenigsten bei Dr. Google (größte Todsünde als Hypochonder übrigens) aufgelistet sind.
Wenn hinter allen Symptomen, die ich hatte wirklich was ernstes dahinter stecken würde, dann wäre ich wohl der krankeste Mensch der Welt und bestimmt nichtmehr unter uns . Ich fühle mich selbst an guten Tagen nie auf 100%, immer ausgebremst, nicht ganz bei mir. Psychotherapie ist auf jeden Fall der richtige Weg.

Viel Erfolg dir weiterhin.


Vielen dank f[r deine Antwort, von eimen gleichaltigem ähnliches zu hören beruhigt mich irgendwie dann doch sehr. Welche Symptome hast du denn besipielsweise schon alle durch ? Und wie zeigen sie sich ?

A


Echte Symptome oder alles nur psychisch?

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Diagnostiziert wurde bei mir bishher eine generalisierte Angststörung. Bin aber der Meinung, dass zusätzlich noch eine hypochondrische Störung bzw Somatisierungsstörung vorliegt. Symptome, die ich bishher durch habe waren:

natürlich langanhaltende Angst-/Verzweiflungs-/Beklemmungsgefühle (Panikattacken eiigentlich nie)
Antriebslosigkeit, Energielosigkeit
extreme Unruhezustände
kalte, kribbelnde Gliedmaßen
Stechen, Reißen, Brennen in der Herzgegend
Herklopfen, Herzrasen, Herzstolperer
Schlafstörungen (Schweißausbrüche, hochschrecken im Schlaf, Aufwachen mit Herzrasen)
Allgemeines Krankheitsgefühl (ähnlich wie Grippe)
Wanderschmerzen (Stiche und Ziehen so ziemlich überall am Körper)
Geringe Körperliche Belastbarkeit
Kopfschmerzen, Dauerschwindel, Benommenheit, Angestrengte Augen
Brustenge, Atemnot, auch wochenlanger Husten

Du siehst da ist ne Menge dabei und ich hab bestimmt irgendwas vergessen

Zitat von Twild:
Diagnostiziert wurde bei mir bishher eine generalisierte Angststörung. Bin aber der Meinung, dass zusätzlich noch eine hypochondrische Störung bzw Somatisierungsstörung vorliegt. Symptome, die ich bishher durch habe waren:

natürlich langanhaltende Angst-/Verzweiflungs-/Beklemmungsgefühle (Panikattacken eiigentlich nie)
Antriebslosigkeit, Energielosigkeit
extreme Unruhezustände
kalte, kribbelnde Gliedmaßen
Stechen, Reißen, Brennen in der Herzgegend
Herklopfen, Herzrasen, Herzstolperer
Schlafstörungen (Schweißausbrüche, hochschrecken im Schlaf, Aufwachen mit Herzrasen)
Allgemeines Krankheitsgefühl (ähnlich wie Grippe)
Wanderschmerzen (Stiche und Ziehen so ziemlich überall am Körper)
Geringe Körperliche Belastbarkeit
Kopfschmerzen, Dauerschwindel, Benommenheit, Angestrengte Augen
Brustenge, Atemnot, auch wochenlanger Husten

Du siehst da ist ne Menge dabei und ich hab bestimmt irgendwas vergessen



Oh man ich erkenne mich darin zu 100% wieder! Es ist einfach unfassbar dass so viele Syptome von der Psyche kommen können.
Ich wache morgens schon auf mit meinen negativen Gedanken. Dann kommt wieder der Schwindel, die Benommenheit , die schweren Augen usw. Dann nehme ich wieder irgendwo am Körper ein ziehen war (meistens unter den Rippenbögen, Leiste, oder Brustkorb) . Es fällt mir schwer zu essen, da mein Appetit gegen Null geht.

Das schlimme für mich ist einfach, dass die Psyche nichts greifbares ist. Die Psyche ist einfach viel zu komplex um sie als einfacher Mensch zu verstehen. WEnn ich das Bein gebrochen hätte, wüsste ich ganz logisch woher der Schmerz und die Symptome kommen. Ich hätte etwas greifbares, evtl sogar sichtbares und würde es verstehen. Aber diese Symptome sind alle nicht greifbar. Und dieses Ungewisse macht mir Angst. Angst davor etwas schlimmes mit mir herumzutragen was nicht diagnostiziert wird weil alles auf die Psyche geschoben wird und Angst letzendlich daran zu sterben. ICh meine ich habe es derzeit schon besser im Griff als noch ganz am Anfang. Dennoch ist es Tag für TAg mein kleiner persönlicher Kampf.

Ja solche Gedanken kenne ich. Habe die auch fast täglich. Ein paar Sachen muss man sich einfach vor Augen halten. 1. Wir sind jung. Schlimme Krankheiten sind zwar nicht unmöglich aber doch eher äußerst unwahrscheinlich. 2. Vertraue den Ärzten. Du warst mittlerweile bei verschiedenen und ich bin überzeugt davon, dass zumindest einer davon die nötige Kompetenz besitzt zu beurteilen ob dir was fehlt oder nicht. 3. Sport hilft wirklich. Auch wenn es oft eine Qual ist sich aus dem Bett und den negativen Gedanken heraus zu zwingen. Danach wird es einem besser gehen. 4. Hast du irgendwas, das du richtig gerne machst? Wo du komplett darin aufgehst und unbeschwert bist? Am besten noch mit guten Freunden oder Familie zusammen? Bei mir war es zum Beispiel der Ski- und Alpinsport. Mir ging es vor Weihnachten wirklich extrem schlecht und cih dachte jeden tag das war mein letzter. Habe dann 2 Wochen lang ne komplette Auszeit genommen und war viel draußen in den Bergen unterwegs. Und glaub mir, mir geht es jetzt Wochen später trotz Rückschritten immer noch besser als davor.

Zitat von Twild:
Ja solche Gedanken kenne ich. Habe die auch fast täglich. Ein paar Sachen muss man sich einfach vor Augen halten. 1. Wir sind jung. Schlimme Krankheiten sind zwar nicht unmöglich aber doch eher äußerst unwahrscheinlich. 2. Vertraue den Ärzten. Du warst mittlerweile bei verschiedenen und ich bin überzeugt davon, dass zumindest einer davon die nötige Kompetenz besitzt zu beurteilen ob dir was fehlt oder nicht. 3. Sport hilft wirklich. Auch wenn es oft eine Qual ist sich aus dem Bett und den negativen Gedanken heraus zu zwingen. Danach wird es einem besser gehen. 4. Hast du irgendwas, das du richtig gerne machst? Wo du komplett darin aufgehst und unbeschwert bist? Am besten noch mit guten Freunden oder Familie zusammen? Bei mir war es zum Beispiel der Ski- und Alpinsport. Mir ging es vor Weihnachten wirklich extrem schlecht und cih dachte jeden tag das war mein letzter. Habe dann 2 Wochen lang ne komplette Auszeit genommen und war viel draußen in den Bergen unterwegs. Und glaub mir, mir geht es jetzt Wochen später trotz Rückschritten immer noch besser als davor.


Ich habe immer sehr viel Sport gemacht, habe ich derzeit komplett vernachlässigt ;( Aber ich werde das wieder in Angriff nehmen! Du hast recht mit dem was du sagst und es klingt für mich auch sehr plausibel. Die meiste Zeit versuche ich genau diese Ansätze von denen du berichtest auch so zu sehen und zu machen. Wenn ich dann jedoch zu tief in das Gedankenkarussel hineinrutsche, dann fällt es mir jedoch schwer normal und logisch zu denken. Dann denke ich automatisch und mit voller Überzeugung dass ich sterben werde an dem was ich habe. Und ja du hast vollkommen recht, wir sind jung und sollten das blühende Leben sein. Stattdessen tauschen wir uns um 3 uhr Nachts in diesem Forum aus, weil es uns einfach schei. geht.. aber ich bin dankbar dass es diese sForum gibt und man sich austauschen kann mit Leuten die ähnlcihes durchleben..

guatemala7 Du müsstest dich auch mal früher schlafen legen übernächtigen, ist das schlimmste was du bei der psyche tuen kannst,um so schlimmer sind
die krankheits synthome ,wenn du dich spät hinlegst ,kenne das aus eigener erfahrung ,habe damals auch immer bis 3 und 4 uhr durchgemacht die nacht,
es tut einen nicht gut arbeite drann und dir gehts besser ;=)

Zitat von michi7575:
guatemala7 Du müsstest dich auch mal früher schlafen legen übernächtigen, ist das schlimmste was du bei der psyche tuen kannst,um so schlimmer sind
die krankheits synthome ,wenn du dich spät hinlegst ,kenne das aus eigener erfahrung ,habe damals auch immer bis 3 und 4 uhr durchgemacht die nacht,
es tut einen nicht gut arbeite drann und dir gehts besser ;=)


Okay ich werde deinen Ratschlag befolgen, meine Therapeutin meinte zu mir auch es wäre für mich das beste eine klare Struktur in den Tag zu bekommen. Das würde mir laut ihrer Ansicht bereits auch schon sehr weiterhelfen . Derzeit habe ich starkes ohrensausen... Hachja..

Heute bin ich laufen gewesen, meine Symptome wurden minimal besser, fühle mich jetzt ein wenig erschöpft aber irgendwie auch gut. Wenn auch die Symptome (Schwindel, Benommenheit) noch immer da sind ...

Das ist normal der schwindel und die benommenheit sind hartnäckig habe das auch viel es nervt richtig,kannst nur warten
das die psyche sich wieder normalisiert,mehr kann man nicht machen.Achja habe in einen anderen thread schon was gepostet
schicke es dir hier nochmal schauste dir mal an dann weisste was passiert von der psyche warum sie das macht.

Dankeschön, ich werde mir das Video anschauen ! Kennst du denn evtl pflanzliche Medikament oder Mittel die einem helfen könnten ?

Habe ne Zeitlang Lioran (Passionsblume) genommen. Effekt trat nach ca. 4 tagen ein. Bilde mir ein Angstzustände wurden weniger intensiv kann aber auch alles Placebo sein. Es gibt noch Johanniskraut. Das geht aber dann schon mehr in Richtung AD auch wenn es pflanzlich ist. Habe ich selbst nie genommen. Hat auch ein paar nicht zu unterschätzende Nebenwirkungen. Bei Baldrian, Hopfen und Bachblüte habe ich persönlich nichts gemerkt.

Lasea und Neurexan gibt es auch noch. Beides pflanzlich.

Ich habe es mit Lavendel versucht , ich habe auch das Gefühl dass es mir schon ein wenig geholfen hat. Ich danke euch! Ich muss nun nur noch versuchen dass ich Erfolge auf Dauer erziele und hoffe jeden Tag dass es auch wirklich nur die Psyche ist... wenn ich das akzeptiere und verstehe dann wird es mir auch besser gehen ...

Heute wieder der Schock ... leichte Blutauflagerungen auf dem Stuhlgang. Nicht viel , sah auch eher aus wie roter Schleim. Dazu dann noch meine ganzen anderen Symptome wie leichter Schwindel, Ohrensausen, die Benommenheit, und dieses schnelle Völlegefühl wenn ich esse ... die darmspiegelung war doch ohne Befund?! Was soll das bitte sein ? Ich drehe noch durch ..

Sicher, dass es Blut war? Vielleicht hast du auch nur irgendwas gegessen wie tomate/paprika was nicht ganz verdaut wurde. Kann auch einfach von Hämorrhoiden kommen.

Zitat von Twild:
Sicher, dass es Blut war? Vielleicht hast du auch nur irgendwas gegessen wie tomate/paprika was nicht ganz verdaut wurde. Kann auch einfach von Hämorrhoiden kommen.



Ja da bin ich mir sicher.... meine Ärztin damals vermutete auch Hämohoriden dahinter. Aber jedes mal wenn ich ein wenig Blut gesehen habe (damals) oder auch jetzt heute werde ich panisch. Es ist nicht mehr als würde man leichtes Zahnfleischbluten haben aber es ist sichtbar... und auch nun bin ich wieder absolut verunsichert und würde am liebsten wieder direkt zu meiner Ärztin am Montag , weil mein Kopf mir wieder sagt ich trage etwas ganz ganz schlimmes in mir herum ... auch weil ich noch all diese anderen Symptome habe , die ihr ja aber auch kennt auf der anderen Seite .... jemand eine Idee oder Beruhigung für mich was ich tun soll ?
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Ich habe seit ich 12 bin (also seit 45 Jahren) immer wieder Blut im Stuhl. Ees sind Hämorrhoiden. Beim Arzt war ich noch nie deswegen. Es kann auch einfach eine Verletzung des Afters sein, die blutet.

Stuhlprobe wird auf okkultes Blut untersucht. Hättest Du Darmkrebs wäre das festgestellt worden. Hämoridden kommen und gehen. Bluten sie kann man sie operativ entfernen lassen.

Polypen oder andere Wucherungen hast Du keine .Wäre bei der Darmspiehelung gleich mit entfernt worden.

Also alles gut. Daran wirst Du nicht sterben. Da müsste Dir ne andre Krankheit googeln.

Danke für eure Antworten! Ich weiss auch nicht wieso dieses bischen Blut was ich alle paar Wochen mal sehe mich so aus der Bahn wirft, schliesslich habe ich ja eine dsrmspiegelung und stuhlprobe ohne Befund bereits hinter mir. Ich denke es sind die zusätzlichen Symptome die mich so panisch und ängstlich machen ... aber wie gesagt auch diese sind bei vielen im Forum hier ja als psychisch bekannt. Wie soll es auch anders sein wenn ich jeden Tag mit diesen Symptomen verbringe, speziell auch darüber nachdenke und aufmerksam darauf bin.. es fällt mir einfach so schwer daran zu glauben dass das alles von meinem Kopf kommt, was aber wahrscheinlicher ist als in meinem Alter todkrank zu sein ... so sollte ich denken aber wie gesagt es fällt mir schwer so zu denken..

A


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