App im Playstore
Pfeil rechts
46

Das ökologische Gleichgewicht dürfte im Mittelalter noch absolut intakt gewesen sein. Die Erdbevölkerung war nur ein Bruchteil so groß wie heute, es gab keine Chemikalien, die in die Umwelt gelassen wurden, damals war noch alles ziemlich natürlich. Allerdings waren die Menschen damals weitenteils sehr unhygienisch. Nachttöpfe wurde morgens auf die Gassen gekippt, es muss generell ein unglaublicher Gestank in den Gasse geherrscht haben, nicht umsonst trugen manche Damen damals Klötze unter ihren Schuhen, damit sie nicht in die Exremente von Mensch und Tier getreten sind, aber auch bei Hofe wurden die Parfüm-Flaschen immer größer und die Waschbecken immer kleiner. Medizinische Kenntnisse waren damals unausgegoren, teilweise muten sie aus heutiger Sicht schon alchimistisch an, und Leichen von Verstorbenen wurden auch mal schnell geplündert, die Sachen verhökert. Es gab keine sterilen Geräte, es gab keine Antibiotika, es gab keine Herz-Lungenmaschinen.

Dahingegen sieht es heute in den entwickelten Ländern ganz anders aus. Vielleicht mag sich der eine oder andere Pfleger anstecken (wie auch immer, das würde mich auch interessieren), aber unter damaligen medizinischen und hygienischen Verhältnissen wäre die Menschheit binnen weniger Wochen ausgerottet, weil wir heute viel enger aufeinanderhocken als die Menschen damals.

Was mich momentan interessiert ist, was wäre wenn? Würde die Regierung es ermöglichen/erlauben, dass man für die Zeit einer akuten Phase der Arbeit fernbleibt? (dann hätten allerdings Ärzte und Pflegepersonal das Nachsehen)? Denn ich möchte meinen Mann in solch einem Fall weder in den Öffis noch auf Arbeit sehen. Würde für die Zeit die Mietzahlung aussetzen, nicht jeder hat mehrere Monatsmieten auf dem Konto? Wobei ich da sagen würde, Scheixx auf irgendwelche Drohungen des Vermieters, so was lässt sich nach zwei drei Monaten immer noch in Ordnung bringen, und lieber Probleme mit dem Vermieter als tot zu sein.

Ich beobachte jedenfalls die Nachrichten und werde zu gegebener Zeit unsere Vorräte aufstocken, v.a. Reis, Nudeln, spenden Energie, sind schnell zubereitet und kosten nicht die Welt. Solange sauberes und nicht kontaminiertes Wasser aus dem Hahn kommt, kann man lange durchhalten, nötigenfalls auch ohne Lebensmittel. Viele Menschen hier sind eh übergewichtig und können auch mal ein paar Wochen ohne Essen auskommen. Solange der Mob nicht die Tür aufbricht um zu plündern, ist es mir egal.

Also mir macht das zwar auch alles Sorgen, aber das finde ich echt übertrieben. Hier wird keine Pandemie ausbrechen etc., sodass man Angst haben muss Lebensmittel kaufen zu gehen. Irgendwo kann man dem Gesundheitssystem ja schon vertrauen.

A


Ebola in Deutschland Panik

x 3


Ich denke auch, dass man zwar Vorsicht walten lassen muss, aber dennoch sollte man sich auch nicht Horrorszenarien wie in einem Blockbusterfilm ausmalen. Ich denke auf alle Fälle, dass es zwar auch hier Infektionen geben wird, diese aber nicht in einer Pandemie ausarten. Wenn man bedenkt, wie lange das schon geht und wie viele Menschen täglich nach Europa kommen, so ist es doch schon beruhigend, dass es noch keine Infektion hier gegeben hat (außer natürlich die der Pflegerin, die sich aber durch den extra eingeflogenen Patienten infiziert hat).

Lebensmittel bunkern und andere Reaktionen sind übertrieben. Dass das Trinkwasser verseucht sein könnte, erschließt sich mir auch nicht, wir haben hier ja keine atomare Katastrophe.

Mir machen eher momentan viele Dinge Sorgen auf der Erde, Ebola ist nur eines davon. Auch die Entwicklungen in Bezug auf den Terrorismus sind besorgniserregend.

Auf der einen Seite denke ich auch, man muß sich nicht gleich verrückt machen und das Schlimmste annehmen.

Andererseits, wenn ich mir überlege, wie normal das Leben auf dem Balkan war, bevor dort plötzlich der Bürgerkrieg ausgebrochen ist... Da konnte sich garantiert auch niemand vorstellen, dass in einem zivilisierten Land binnen kürzester Zeit alles Kopf stehen würde.

Ich denke Infektionen hierzulande werden sich weiterhin auf Pfleger, Krankschwestern, ... beschränken, die eingeflogene Erkrankte behandeln. Natürlich bleibt zu hoffen, dass derartige Pannen, über die in den letzten Tagen berichtet wird, nicht weiterhin vorkommen.
Wenn man bedenkt wie viele Erkrankte außerhalb Afrikas behandelt werden und wie viele sich bei dieser Behandlung bisher selbst angesteckt haben - das ist schon bedenklich, wenn man das ganze verhältnismäßig betrachtet.

Die Ausbreitung ist dann zwar möglich, aber Personen, die engeren Kontakt mit den erkrankten Pflegepersonal etc. hatten, werden ja auch direkt isoliert und beobachtet.

Sorgen sind schon berechtigt, Panik aber nicht, da sehr unwahrscheinlich ist das Ebola hier größere Kreise zieht.

Ich denke, was den meisten Leuten Angst macht ist, dass sich Pflegepersonal trotz Einhaltung strengster Quarantänevorschriften angesteckt hat. Ich meine, ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der einen Infizierten pflegt, fahrlässig umgeht, weil ihn das das Leben kosten kann. Und dann fragt man sich natürlich als nächstes, wenn es unter strikten Sicherheitsvorkehrungen zu einer Ansteckung kommen konnte und keiner weiß warum, wie verhält es sich dann unter den alltäglichen Umständen: Einkaufen, öffentliche Verkehrsmittel, Kontakt zu Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen.... da kommt allein pro Tag schon ein teilweise recht großer Personenkreis zustande. Da sind noch nicht mal Kino, Restaurant, Discothek, Sportstudio etc eingerechnet, wo ungleich mehr und vor allem Unbekannte Kontakt haben können mit Speichel (Niesen, Husten, Hand vor den Mund, dieselbe Hand dann auf sämtliche Türklinken etc pp) und Schweiß. Wenn ich daran denke, wie manchmal die öffentlichen Toiletten aussehen, auch in Restaurants.... auch bei Frauen, manche können sich unten einfach nicht so abwischen, dass kein Tropfen auf die Klobrille fällt und wenn, dann wird das einfach so gelassen....

Panik habe ich keine, aber ich mache mir schon Sorgen. Vor allem, weil strikte Hygienevorschriften unter Quarantänebedingungen nun schon zweimal versagt haben - ein darauf spezialisierten Krankenhäusen Europas.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erwartet bis Dezember pro Woche zwischen 5.000 und 10.000 neue Ebola-Fälle in Westafrika.

Wenn man bedenkt, dass alles nur mit einer Person begonnen hat. Wie ein Schnellball, der den Hang hinunterrollt.

Wir wissen es nicht, wir waren nicht dabei. Was mich immer irritiert hat die letzte Zeit, wo der Satz fiel. Krankenschwesterhelferin. Was hat denn eine helferin hier zu suchen? Das hört sich ja fast wie eine Praktikantin an? Verstand ich nicht so recht.
Dachte diese Arbeit dürften nur Profis machen?!

Ja darüber bin ich auch schon mal gestoßen, vielleicht extra ausgebildetes Pflegepersonal (Pflegehelfer)...aber da geht die Ausbildung auch nur im Schnellverfahren. Ob das ideal ist, könnte man diskutieren

Zitat von Gerd49:
Ja darüber bin ich auch schon mal gestoßen, vielleicht extra ausgebildetes Pflegepersonal (Pflegehelfer)...aber da geht die Ausbildung auch nur im Schnellverfahren. Ob das ideal ist, könnte man diskutieren

grrrr

Zitat von MisterIch:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erwartet bis Dezember pro Woche zwischen 5.000 und 10.000 neue Ebola-Fälle in Westafrika.

Wenn man bedenkt, dass alles nur mit einer Person begonnen hat. Wie ein Schnellball, der den Hang hinunterrollt.


Mir tun die Menschen leid da.
Was mich auf jeden Fall berührte, war eine krankenschwester die ihre gesamte Familie pflegte und sich mit Plastiktüten behalf. Um sich zu schützen.
Glaub ein oder zwei überlebten, ein oder zwei starben.
Hochachtung auch vor dieser Frau habe

warum grrrr?

Ausbildung hin - oder her, meine Güte - welch ein Drama hier.
Unglaublich echt.
Ebola ist eine Bedrohung, die sich immer mehr ausbreitet. Schneller als wir es je erahnen können.

Ich denke im Moment eher an die vielen Kinder, deren Eltern bereits aufgrund der Krankheit verstorben sind und die von den Verwandten als Aussätzige behandelt werden. Das ist etwas was mich mehr als betroffen macht. Wie sich solche kleinen Kinderseelen wohl fühlen, wenn sie plötzlich ganz alleine sind und sich alles um Ihre kleine Welt um den tödlichen Virus handelt.

Und das was ich hier schreibe, kam auch in den Nachrichten.

Zitat von Gerd49:
warum grrrr?


so schreckhaft? wegen, Ausbildung im schnellverfahren, weil ja dann wohl auch gespart wurde mal wieder.
Deshalb grrr

Dubist..... wie im Kindergarten - nicht zu glauben.

Zitat von Mary45:
Dubist..... wie im Kindergarten - nicht zu glauben.

Du oder was?

immer schreckhaft
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Gerd49:
immer schreckhaft

jetzt brauchst du keine Angst mehr zu haben

Es ist glaub ich sogar besser wenn man das nicht dauernd im Fernsehen anschaut.
Aber man ist eben doch neugierig und da ja mein Radio oft läuft kommt das eben auch immer, jeden Tag. Diese Meldungen.

Inzwischen ist bekannt geworden, dass sich eine zweite Pflegekraft in Texas angesteckt hat.

Ich frage mich immer noch, wie das passieren kann. Vielleicht kann man einer Pflegekraft sagen, sie hätte vielleicht
doch was übersehen, aber gleich zwei geschulten Personen?

der aus leipzig is gestorben und nun sagt man das es in der ganzen welt angekommen ist....

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Matthias Nagel
App im Playstore